Vom Lochenpass zum Schafberg

Vom Parkplatz am Lochenpass schwingen sich anfangs steile, teils etwas felsige Kehren hinauf zur abgeflachten Gipfelwiese mit einem Hüttchen. Eine Pfadspur zieht sich zum kreuzgeschmückten Gipfelfelsen des Lochensteins. Die Aussicht ist wahrlich atemberaubend, das Felsprofil von Südwesten mutet alpin an – ein Plätzchen zum Verweilen.

Auf dem südwestlich talwärts leitenden, mit Vorsicht zu begehenden Pfad erreichen wir den Gipfelfuß am Sattel, 870 m, in einem Kiefernwäldchen, genannt »Lochenstein West«. Wir folgen dem Fahrweg Richtung Schafberg rechts über den Wacholderhang empor.

Über den Wenzelsteinsattel – auf der Erhebung stand einst eine Burg – wandern wir, an der 950 m hohen Einsattelung der Bezeichnung „Schafberg" folgend, auf einem reizvollen Wiesenweg durch den Märchenwald zum Schafberg-Aussichtspunkt mit genüsslichen Tiefblicken.

Man nimmt den bekannten Rückweg zur Einsattelung und gewinnt ohne große Anstrengung einen dritten Gipfel, wobei ein Pfad, anfangs Richtung Plettenberg, über den Hohen Fels, 996 m, zum Gespaltenen Fels mit beeindruckendem Felsengarten und hübscher Aussicht führt. Für den Rückweg zum Parkplatz am Lochenpass wählen wir den Abstieg über den sonnigen Wiesenhang und den Fahrweg mit den Alleebäumen unter dem Lochenstein vorbei.

Anforderungen
Gut markierte Pfade und Fahrwege, kurze und überwiegend leichte Anstiege. Trittsicherheit nötig.

Einkehr
Nur in Weilstetten.

Gut zu wissen
Mit kecker Felsennase erhebt sich der Lochenstein über der bei Motorradfahrern beliebten Lochenpassstraße. Wandert man ein Stück hinein in die verträumte Wacholderheide der reizvollen Balinger Berge, ist das Motorengeheule schnell verstummt. Ohne andere mit unserem Sportsgeist zu belästigen, nähern wir uns einem der schönsten Aussichtspunkte der Schwäbischen Alb.