
Der hier vorgeschlagene Grenzweg führt vom Staller Sattel im Defereggental entlang der Grenze zwischen Ost- und Südtirol über die Villgratner Berge bis zum Skigebiet Thurntaler im Pustertal. Die Tour erstreckt sich über insgesamt 35 km und kann in zwei Tagen bewältigt werden. Sie stellt einen der neun Abschnitte des alpinen Weitwanderrundweges Osttirol 360° dar und bietet deshalb die Möglichkeit einer Biwaknächtigung am Schwarzsee in 2.500 m Seehöhe. Die Durchschnittshöhe der gesamten Wanderung verläuft auf 2.400 m zumeist auf der „Skyline“ begraster Bergrücken.
Einkehrmöglichkeit 

Wandern · Tirol Stripsenjoch und Feldberg 

Strecke: über 20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h 
Es wird empfohlen, die kürzere erste Etappe (13 km, ca. 5 Stunden) im Biwak am Schwarzsee zu beenden. In diesem Fall ist der Sonnenuntergang auf der nahen Riepenspitze (2.774 m) ein Geheimtipp.
Wegbeschreibung 
Startpunkt ist der malerische Obersee am Staller Sattel (2.020 m). Es beginnt sofort ein ca. 500 Hm hoher Aufstieg zur Halsscharte und dem folgend ein kurzer Abstieg zum Gsieser Törl (2.206 m) nahe den Kasematten-Ruinen, von wo aus der erste Gipfelanstieg zum Hochkreuz (2.739 m) erfolgt. Pfoisattel (2.608 m), Hellböden (2.711 m) und vordere Gsieser Lenke (2.539 m) sind die nächsten Übergänge bevor man zum dunklen und kraterartigen Schwarzsee (2.450 m) mit den beiden neuen Biwakschachteln auf 2.500 m Seehöhe gelangt.
 
Ein einzigartiger Erlebnisraum tut sich auf, der einlädt ihn auch zu nutzen. Rasen- und Felsinseln mit Terrassen, Quellbäche und Tümpeln, und das nahe Seeufer mit dem „Höhepunkt“ Riepenspitze (2.774 m) sind in greifbarer Nähe und bieten viel Platz zur Erbauung und Erholung. Die zwei Biwaks bieten neben 2 x 8 Schlafplätze auch den Genuss eines vollkommenen Outdoor-Nachterlebnisses (kein künstliches Licht aus der Umgebung stört die Sicht auf den Sternenhimmel!). Ein Schlafsack bis -10°C und Proviant ist unerlässlich. Für jene, die das Biwak Erlebnis scheuen, gibt es die Option die Tour nach Kalkstein (ca. 2 weitere Stunden) ins Tal zu beenden. Vom Biwak bis zur Bonner Hütte sind weitere 13 km (5 Stunden!) zu bewältigen (zur empfohlenen Tourenlogistik - siehe Bergwelten-Tipp!).
Der weitere Weg führt in jedem Fall über den problemlos begehbaren und harmonischen Bonner-Höhenweg. Er führt über weite Strecken durch einsame Bergregionen auf dem Grenzkamm zwischen Österreich und Italien und kreuzt mehrfach eine europäische Wasserscheide zwischen Schwarzem Meer (Osttiroler Seite) und Mittelmeer (Südtirol Seite). Über das Heimwald- und Kalksteinerjoch (möglicher Abstieg nach Kalkstein am ersten Tag) führt der Pfad zur Grubers Lenke und weiter auf das Pfanntörl (2.508 m). Von hier kann man direkt zur bestens geführten Bonner Hütte gelangen die auch Übernachtungsmöglichkeiten bietet.
Im Weiteren wird das Toblacher Pfannhorn (2.663 m) überschritten und weiter über den Blankenstein (2.483 m) und das Marchkinkele (2.545 m), vorbei am Gumriaul (2.526 m) zur Hochrast (2.436 m) fortgesetzt. Von hier ist es nicht mehr weit zur Bergstation des Thurntaler Sessellifts (2.408 m) bzw. zur Seilbahn Gadein (2.100 m). Der Abstieg ins Tal kann hier bei Bedarf durch moderne Hilfsmittel abgefedert werden. Es sei erwähnt, dass sich die Gehzeiten auf geübte Bergwanderer beziehen und eine positive Höhendifferenz von ca. 2.300 Hm in zwei Tagen zu überwinden ist.
Anfahrt und Parken 
Bis Lienz auf der B100 und weiter in Richtung Felbertauern bis Huben auf der B108. Hier abbiegen ins Deffereggental und auf der L25 auffahren bis zum Staller Sattel bzw. Obersee.
Staller Sattel Pass Parkplatz
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