Mittlerer Bärenkopf über die Bokkarscharte
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren
- Anspruch
- L leicht
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 10 km
- Aufstieg
- 990 hm
- Abstieg
- 390 hm
- Max. Höhe
- 3.249 m
Details
- Aussichtsreich
- Einkehrmöglichkeit
Der Mittleren Bärenkopf (3.249 m) in der Glocknergruppe wird von der Oberwalder-Hütte relativ oft über den Normalweg bestiegen. Es besteht aber auch die Möglichkeit bereits am Weg zur Hütte rechts Richtung Bokkarscharte und über den den Bokkargletscher auf den Gipfel zu gelangen. Mit Abstieg über den Normalweg und Nächtigung auf der Oberwalder-Hütte eine imposante und aussichtsreiche Hochtour.
Aufstieg
Von der Franz-Josefs-Höhe führt der Naturlehrweg Gamsgrube, Wanderweg 02, Teil des Zentralalpenweges, fast eben in Richtung Gletscher. Der Weg führt immer wieder durch Tunnel. Bald erreicht man die Stelle, an der früher die geschichtsträchtige Hofmannshütte stand. Die schon seit langer Zeit verfallene Hütte wurde abgerissen und die Stelle renaturiert.
Beim Eischbergl im Wasserfallwinkel endet der Gamsgrubenweg. Ab hier führt der Pfad über den Gletscher des Südlichen Bockkarkees in Richtung Bockkarscharte. Über den Eiswandbichl geht es über den Südostgrat leicht auf den Mittleren Bärenkopf.
Abstieg
Abstieg über den Süd Ost Grat zum Teil über Schnee und Eis bis auf 3.140 m von dort weiter Richtung Süden bis zur Oberwalder-Hütte 2.972 m.
![Am Mittleren Börenkopf](https://www.bergwelten.com/files/tour/images/am_mittleren_baerenkopf_by_ernst_rieger.jpg?impolicy=770x520_fc)
Die Oberwalder-Hütte bietet sich als Übernachtungsstützpunkt für diese Tour an.
Anfahrt
Von Norden:
von Zell am See über Fusch zur Glocknerhochalpenstraße; mautpflichtig.
Von Süden:
von Lienz über Heiligenblut zur Glocknerhochalpenstraße; mautpflichtig.
Parkplatz
Die Parkgebühr für das Parkhaus auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe wird bereits mit der Straßenmaut entrichtet.
Öffentliche Verkehrsmittel
Postbus: Haltestelle Großglockner Franz-Josefs-Höhe
- Das Glockner-Haus ist ein Berggasthof auf 2.132 m Seehöhe und befindet sich an der Großglockner-Hochalpenstraße, etwas unterhalb des Endes der Pasterze, im Gemeindegebiet von Heiligenblut am Großglockner in Kärnten.Die Hütte kann direkt mit PKW oder Bus über die Großglockner-Hochalpenstraße erreicht werden und ist Ausgangspunkt für zahlreiche und teils sehr anspruchsvolle Bergtouren. Aber auch Biker, Kletterer und Motorradfahrer schätzen das Haus als Einkehrstation. Nicht nur der Großglockner (3.798 m), sondern auch andere Dreitausender wie etwa der Johannisberg (3.453 m) oder Großer Bärenkopf (3.406 m) können von hier aus bestiegen werden.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet