Tourenski: Tipps für den richtigen Kauf
Das Angebot an Tourenskiern am Markt ist überaus vielfältig und nicht immer ist klar, für welches Modell man sich entscheiden soll. Wir haben einige Tipps parat – für alle, die sich demnächst neue Tourenskier zulegen möchten.

Gewicht
Ein Allround-Tourenski darf in erster Linie nicht zu schwer sein. 1,5 Kilo pro Ski sind die sinnvolle Grenze. Denn zum Gewicht der Ski kommen ja auch noch Bindung und Schuh. Und das macht in Summe schon einmal schnell vier Kilo aus, die der Fuß bei jedem Schritt zu tragen hat. Bei einer kurzen Spritztour ist das kein Problem, bei längeren Aufstiegen ermüden die Beine jedoch deutlich rascher.
Beliebt auf Bergwelten
-
-
Tourentipps
5 Wanderungen im Allgäu
Julia Englhart ist im bayerischen Voralpenland aufgewachsen, hat die Liebe zu den Bergen aber erst entdeckt, als sie wegzog. Also kam sie zurück und bezwingt die Berge seitdem auf dem Mountainbike, am Fels, mit Bergschuhen oder mit dem Kinderwagen. Hier stellt sie fünf Lieblingstouren in den Bayerischen Alpen vor. -
50 Tage - 50 Preise
Das Bergwelten Sommergewinnspiel 2023
50 Tage - 50 Preise: Anlässlich der 50. Ausgabe des Bergwelten Magazins habt ihr von 13. Juli bis 31. August die Möglichkeit, jeden Tag tolle Preise zu gewinnen. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir außerdem einen Aktivurlaub in den Zillertaler Alpen.
Form
Schmale Skier versinken bei der Abfahrt in tiefem Schnee und fühlen sich auf hartem Untergrund wohl. Mit breiteren Brettern schwebt man hingegen über den Pulverschnee und auch im Bruchharsch gelingt das Schwingen leichter. Sind die Skier jedoch zu breit, werden Aufstieg und Querungen anstrengend und mühsam. Eine Mittenbreite von 85 bis 95 mm gilt als solide Wahl für Allround-Tourengeher.
Moderne Tourenskier weisen in der Regel die sogenannte Rocker-Form auf, bei der die Skier vor der Schaufel und dem Skiende aufgebogen sind. Infolge dessen ergibt sich eine kürzere effektive Kantenlänge, wodurch die Skier leichter zu drehen sind. Die aufgebogene Schaufel gibt zusätzlichen Auftrieb und verhindert zudem, dass die Skier im Tiefschnee „absaufen“. Nachteil: Bei höherer Geschwindigkeit sowie eisigem Untergrund bieten Rocker-Skier weniger Halt und neigen zum Flattern.
Im Gegensatz zu rassigen Renncarvern ist die Taillierung bei Tourenskiern moderat ausgeprägt. Breite Schaufeln und etwas Fett um die Hüften erhöhen die Auflage und damit den Auftrieb. Vorteil: Wenn der Ski an der Oberfläche bleibt, fährt man auch in Bruchharsch und schwerem Nassschnee leichter hinab.
-
Berg-Know-How
Warum hält ein Tourenski-Fell?
Wer zum ersten Mal in seinem Leben mit Steigfellen unterwegs ist, wird fasziniert sein über das Wunderwerk unter seinen Skiern. Denn bergauf bieten sie sicheren Halt, selbst in steilem Gelände, während man über kurze Bergab-Stücke ohne großen Widerstand über den Schnee gleiten kann. Nun wird man sich zwangsläufig die Frage stellen: „Wie kommt das“? -
Outdoor Hack
Skifelle richtig zuschneiden
Wer auf Skitour gehen will benötigt Skifelle und die müssen zunächst einmal zurechtgeschnitten werden. Damit euch dabei kein Malheur passiert, haben wir bei den Profis von der Traditionsmarke Koch Alpin nachgefragt: Eine kleine Anleitung für den goldenen Schnitt am Fell und was es dabei zu beachten gilt. -
Vorbereitung
10 Dinge, die du vor der Skitourensaison erledigen solltest
Es ist jeden Winter das Gleiche: Ganz überraschend kommt irgendwann der Schnee. Gut, wenn dann alles bereit ist, um direkt auf Tour zu gehen. Von der Fitness bis zur Notfallausrüstung: Wir sagen euch, worauf ihr achten müsst und was ihr unbedingt vor dem Saisonstart erledigen solltet.
Material
Im Inneren eines Tourenskis dominiert Holz. Im Hinblick auf Festigkeit und Leichtbau weist dieser Werkstoff noch immer die besten Eigenschaften auf. Fiberglas und Versteifungen aus Karbon können den Holzkern jedoch sinnvoll ergänzen.

Steigfelle
Tourenskier unterscheiden sich von Alpinskiern, da sie spezielle Vorkehrungen zur Montage von Steigfellen haben. Diese sind je nach Hersteller unterschiedlich geformt, die gängigsten Modelle sind sogenannte Spannklebefelle.
Mehr zum Thema Steigfelle:
Auch beliebt
-
Schmerzfrei unterwegs
Richtig bergab gehen
Der Aufstieg ist geschafft und der Gipfel erreicht, die Tour damit aber noch lange nicht beendet. Gerade beim Abstieg kommt es aufgrund von Müdigkeit und Unachtsamkeit oft zu Unfällen. Mit der richtigen Technik lässt sich das Risiko minimieren. Wir versorgen euch mit 5 hilfreichen Tipps. -
-
Länge
Moderne Tourenskier lassen sich durch die Rocker-Bauweise leicht drehen, bei der Längenwahl dient die eigene Körpergröße als Orientierung. Längere Skier begünstigen den Auftrieb und erleichtern so ein kontrolliertes Schwingen im Tiefschnee.
Die richtige Skipflege
Während der Saison ist regelmäßiges Wachsen unumgänglich, dabei entfernt man auch etwaige Reste des Fellklebers.
Nach der letzten Tour bringt man die Skier im Frühjahr am besten zum Sporthändler, um den Belag aufzufrischen und die Kanten zu schärfen.
Ab auf Tour
Den perfekten Ski gefunden, geht es jetzt an die Tourenwahl! Im Buch „Dem Genuss auf der Spur“ von Reisejournalist Florian Scheimpflug findet ihr die schönsten Skitouren für Genießer im Alpenraum. Das Buch ist bequem online über den Servus Marktplatz erhältlich.