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Tourentipp

Skihochtour: Auf das Zuckerhütl

• 23. April 2018
1 Min. Lesezeit

Zwar hat der Frühling bereits überall im Tal Einzug gehalten, doch ist die Skihochtourensaison auf den Bergen noch längst nicht vorüber. Nutzt die stabile Wetterlage der nächsten Tage für einen der schönsten Berge Tirols – das Zuckerhütl (3.507 m). Und nicht vergessen: im Frühjahr gilt, früh raus und früh wieder zurück!

Zuckerhütl und Sulzenauferner
Foto: mauritius images / imageBROKER / Daniel Gerd Poelsler
Das Zuckerhütl (3.507 m) und der Sulzenauferner Gletscher in den Stubaier Alpen
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Der Berg

Der höchste Berg der Stubaier Alpen, mit dem markanten Zuckerhut aus Schnee und Eis, steht an der Grenze zu Nord- und Südtirol. Das von weitem erkennbare Firnhorn verschaffte dem Berg seinen Namen, wobei der steile Firngrat Jahr für Jahr abschmilzt und der Gipfelanstieg somit zu einer Felskletterei im zweiten Schwieirigkeitsgrad geworden ist. Nichtsdestotrotz – und nicht zuletzt durch die seilbahnunterstützte, kurze Zustiegszeit – erfreut sich das Zuckerhütl größter Beliebtheit.

3D-Kartenausschnitt der Skihochtour auf das Zuckerhütl
Foto: Bergwelten.com
3D-Kartenausschnitt der Skihochtour auf das Zuckerhütl

Die Tour

Im Skigebiet Stubaier Gletscher startet ihr mit der ersten Gondelfahrt der 3S-Eisgratbahn (8.30 Uhr) zur Bergstation Eisgrat hinauf und weiter mit der Gondelbahn-Schaufeljoch zu eurem Startpunkt.

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Aufstieg

Vom Schaufeljoch aus über den Gaiskarferner auf der Piste 5 entlang zur Talstation des Schlepplifts und hinaus ins Gelände. Nun geht es zuerst über eine breite Rinne hinab, an deren Ende der Pfaffenferner Gletscher auf euch wartet, bevor ihr eure Ski anfellt und die Gletscherausrüstung anlegt. Von hier aus könnt ihr euer erstes Etappenziel, das Pfaffenjoch (3.208 m), bereits ausfindig machen – oben angekommen zieht ihr eure Spur unterhalb der Nordflanke des Zuckerhütl und weiter in Richtung Südosten auf den Gipfel des Nachbarbergs, den Wilden Pfaff (3.456 m), zu. Am Fuße des Zuckerhütl-Ostgrates könnt ihr euer Skidepot errichten, die Steigeisen anlegen sowie die Eisgeräte auspacken und über den Ostgrat zum Gipfel aufsteigen. Der ausgesetzte und felsige Gipfelgrat ist im Vergleich zur restlichen Tour weit selektiver und erfordert Trittsicherheit sowie Erfahrung im Umgang mit dem Material. Auch wenn der Gipfel bereits zum Greifen nahe scheint –  der Gipfelanstieg darf auf keinen Fall unterschätzt werden!

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Abfahrt

Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute und wer im Frühjahr rechtzeitig aufgestiegen ist, wird mit wunderbaren Schwüngen in feinstem Firn belohnt.

Die Tour im Detail

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