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Gebirgsvereinssteig auf die Hohe Wand

21. April 2016
1 Min. Lesezeit

Langsam wird es wieder Zeit für Klettersteige. Darum gibt es heute einen Tipp zum Auftakt der Klettersteig-Saison – und zur Eröffnung des Sommers: Der Gebirgsvereinssteig auf die Hohe Wand in Niederösterreich.

Gebirgsvereinssteig - Hohe Wand
Foto: Mauritius/Martin Siepmann
Die Hohe Wand in Niederösterreich
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Der Gebirgsvereinssteig auf die Hohe Wand (Gutensteiner Alpen/Niederösterreich) ist ein gleichermaßen abwechslungsreicher wie anspruchsvoller Klettersteig. Der anspruchsvollste Abschnitt befindet sich in der Abschlusswand. Ein vorheriges Ausqueren für Erschöpfte ist möglich.
 
Der Einstieg zur Tour kann von unterschiedlichen Stellen aus erreicht werden. In dieser Beschreibung wird vom Gasthof Seiser Toni gestartet, das gut ausgeschildert bei Grünbach am Schneeberg liegt.
Vom Parkplatz beim Gasthof geht es noch gut 500 Meter auf der Forststraße weiter, ehe ein beschilderter Wanderweg in Richtung „Große Kanzel“ und Wandfußsteig abzweigt.

Den blau markierten Wandfußsteig nehmen und in östlicher Richtung (nach rechts) folgen, bis der rot markierte Zustieg zur Hochfallwand nach links in den Wald hinauf abzweigt. Dem Zustieg folgen und nach 20 Metern links den Einstieg zum Gebirgsvereinsteig nehmen.

Nun geht es flott ans Werk: Mit Klettersteigausrüstung (inkl. Helm und Handschuhen) ausgestattet, beginnt die Tour mit einer leichten (A) Stelle.
Gleich darauf folgt der erste steilere Abschnitt – wer sich hier sehr plagt, sollte die Tour abbrechen. Danach geht es zuerst etwas leichter (A/B) weiter, ehe die kompakte Wand (C/D) durchstiegen wird. Hier hat das Team vom Alpenverein/Gebirgsverein wirklich ganze Arbeit geleistet.

Nach der Wand folgen eine Gratüberschreitung und eine Hängebrücke. Über eine Leiter geht es anschließend weiter über einen steilen Felsteil (C/D).
Wer fit ist, kann sich in die Abschlusswand (D) wagen. Wer schon zittrige Oberarme hat, sollte den Notausstieg wählen.
Am Ausstieg angekommen wartet ein tolles Panorama, das für die Mühen des Aufstiegs entlohnt. Abgestiegen werden kann nach Osten zum Hubertushaus oder nach Westen zur Großen Kanzel.

Die Tour im Detail

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An schönen Wochenendtagen kann viel los sein – da zahlt sich ein früher Start aus.
 

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