Das Waldbad für Daheim
Mit einem selbstgemachten Badesalz aus Fichtennadeln und ätherischen Ölen könnt ihr euch den Duft des Waldes und seine wohltuende Wirkung ganz einfach in die Wanne holen. Valerie von Blatt & Dorn zeigt euch wie's geht.
Der Wald ist ein besonderer Ort. Der Aufenthalt dort und das bewusste Wahrnehmen der Natur ist wissenschaftlich belegter „Balsam für die Seele“. Unser Immunsystem wird dabei gestärkt, Stresshormone abgebaut und die Sorgen des Alltags für kurze Zeit vergessen.
Das „Waldbad“-Badesalz einfach selbst gemacht
Wenn draußen dichtes Schneetreiben herrscht und sowohl Hände als auch Füße durchgefroren sind, lockt die wohltuende Wärme der Badewanne. Badesalze gibt es ja wie Sand am Meer, aber wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem selbstgemachten Natur-Badesalz?
Die Basis dafür ist naturbelassenes Salz. Besonders gut eignet sich grobkörniges Berg-, Meer- oder Himalayasalz. Seine pflegende Wirkung macht trockene, rissige Haut wieder weich und geschmeidig. Für den Waldduft sorgen selbstgesammelte Fichtennadeln und die ätherischen Öle von Zirbe und Weißtanne. Sie wirken beruhigend bei Stress, stimulierend auf die Atmungsorgane, schleimlösend und desinfizierend. Außerdem bieten sie sich wunderbar in der Erkältungszeit an. Nicht nur als Zusatz für ein selbstgemachtes Badesalz, sondern auch in der Duftlampe zur Luftreinigung.
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Zutaten für das „Waldbad“
- 10 EL Natursalz
- 4 EL Fichten- oder Tannennadeln
- 10 Tropfen ätherisches Weißtannenöl
- 5 Tropfen ätherisches Zirbenöl
Und so funktionierts
Natursalz und Fichtennadeln in einer Schüssel mischen, dann die ätherischen Öle in ein verschließbares Glas (Marmeladenglas oder Dekoglas) füllen und das Glas dabei so drehen, dass die Seitenwände benetzt sind. Abschließend die Salz-Fichtennadel-Mischung in das Glas geben, leicht schütteln und schon ist euer Waldbad fertig! Die Menge sollte für zwei bis drei Vollbäder ausreichen und kann direkt in die Wanne gestreut oder in kleine Säckchen (Organzasäckchen) gefüllt und in die Wanne gehängt werden.
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Tipps
Fichtennadeln sammelt man am besten an einem trockenen, sonnigen Tag und lässt sie vor der Verarbeitung ein paar Tage an der Luft trocknen. Beim Sammeln sollte man immer behutsam vorgehen und nur so viel „ernten“, wie wirklich benötigt wird. Für das Badesalz reichen ein bis zwei kleine Ästchen. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, nur an Standorten zu sammeln, wo keine Pestizide verwendet werden!
Zusätzlich oder anstelle der Fichtennadeln können auch wohltuende Kräuter wie Salbei oder Thymian für das Badesalz verwendet werden. Wer mag, kann außerdem 2 EL pflegendes Jojoba- oder Mandelöl zum Salz geben. Das spendet extra Feuchtigkeit und nach dem Baden ist kein Eincremen mehr notwendig.