Bergsteigernest im Banne der Wände: Trotz zunehmenden Besuchs von Gästen, denen die Schönheiten des Gebiets zu Ohren gekommen sind, ist die Bosconerogruppe das geblieben, was sie immer war, eine faszinierend unberührte, wilde Felsregion der Dolomiten fern von jeglicher alpiner Übererschließung.
Das Rifugio Bosconero (1.455 m) im Zentrum kann auf einer Wanderung aus dem Zoldotal bei Pontesèi ohne großen Aufwand besucht werden. Mögen die unmittelbar über der Hütte aufragenden Massive der Rocchetta Alta, des Sasso Bosconero und der Sfornioi auch für schmerzhafte Halsverrenkungen sorgen, das Szenario in Venetien ist fraglos unvergleichlich, grandios.