Wälder, Weinberge bei Unteröwisheim
Sport
Wandern
Dauer
3:30 h
Länge
13,5 km
Höchster Punkt
226 m
Aufstieg
220 hm
Abstieg
220 hm

Beschreibung
Diese mittelschwere Rundwanderung führt durch die sanften Hügel des Kraichgaus in Baden-Württemberg und bietet faszinierende Einblicke in die typischen Hohlwege der Region. Die Tour beginnt und endet am Bahnhof Unteröwisheim in Kraichtal und ist somit bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Strecke verläuft auf gut begehbaren Wegen und erfordert eine gute Grundkondition, ist jedoch auch für Familien mit älteren Kindern geeignet.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Eine Pause an der Himmelreichhütte lohnt sich doppelt – hier genießt man nicht nur den besten Blick auf Zeutern und das Kraichgauer Hügelland, sondern mitgebrachte Vesper schmeckt unter freiem Himmel gleich doppelt so gut.
Diese Tour stammt aus dem Guide Rhein-Neckar – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
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Wegbeschreibung


Vom Bahnsteig des Bahnhofs Unteröwisheim kommend gehen wir links und orientieren uns zuerst am Fahrradweg Richtung Ubstadt-Weiher. Wir überqueren den Kraichbach und gehen nach links in die Straße Am Gaisberg. Kurz nach einer Sitzgruppe führt unsere Tour nach rechts und dann zwischen den Feldern geradeaus hoch. An einer Gehölzgruppe beschreibt der Weg eine Rechtskurve. Die nach rechts in die Weinberge führenden Wege ignorierend wandern wir bis zum Wald.
An der ersten Verzweigung im Wald geht es auf den rechten, leicht bergauf führenden Weg. Am Ende des Waldes setzen wir geradeaus auf einem geteerten Weinbergweg fort, der eine Linkskurve beschreibt und wieder rechts abknickt. Am Nussbaum links haltend steuern wir zwischen Obstplantage und Reben auf das nächsten Forstgebiet zu. Direkt davor biegen wir links ab und erreichen nach wenigen Metern im Wald versteckt den liebevoll angelegten Picknickplatz Brandwald.
Zurück auf dem Asphaltsträßchen am Waldrand führt unsere Tour geradeaus weiter. Nachdem wir ein Waldstück durchquert haben, freuen wir uns über den grandiosen Ausblick in die Rheinebene und die gegenüberliegende Pfalz. Wir biegen rechts ab und folgen vorübergehend dem blauen W des Weinpfades Kraichgau. Kurz danach erreichen wir mit der Himmelreichhütte eine weitere Picknickmöglichkeit mit prächtigem Blick auf Zeutern im Vordergrund, das Kraichgauer Hügelland mit dem Letzenberg und den Königstuhl in einiger Entfernung.
An der folgenden Waldkreuzung wenden wir uns nach rechts und wandern 100 m am Waldrand entlang in südlicher Richtung. Der Weg knickt leicht nach links und folgt nun in entgegengesetzter Richtung einer NABU ÖkoRegio-Tour mit entsprechender Beschilderung. Am Schild des Naturschutzgebietes vorbei gehen wir zwischen Obstbäumen, Feldern und Wiesen geradeaus weiter. Der Weg senkt sich bald ab zu einer tief eingeschnittenen Hohle, deren Wände bis zu 15 m hoch sind und fast eine mystische Stimmung aufkommen lassen. Die Galgenhohle gilt als eine der schönsten Hohlen im Kraichgau (zur Entstehung der Hohlen siehe Tour 31 „Zwischen Zeutern und Odenheim"). Am Ende des Hohlweges biegen wir rechts ein in die Asphaltstraße. Nach einem halben Kilometer passieren wir einen Rastplatz und biegen dahinter links ab auf einen Feldweg. Zwischen Apfel-, Nuss- und Pflaumenbäumen geht es wieder bergan. Wir orientieren uns an den Schildern der ÖkoRegio-Tour und gehen entlang des Waldrandes weiter.
Auf der Höhe des Fichelsbergs angekommen, halten wir uns an der Ruhebank rechts und wandern zwischen Weinbergen mit Blick auf die Pfälzer Bergkette und den Nordschwarzwald abwärts. Nach 200 m geht es nach einem Links-Rechts-Knick geradeaus weiter auf dem Wirtschaftsweg bergab. Wir stoßen auf die Kreisstraße, überqueren sie und laufen auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Feldweg durch die Furchackerhohle talwärts. Am Ende des Weges biegen wir nach links auf den Betonweg ab und überqueren kurz darauf das Neuenbürger Bächle. Direkt dahinter geht es nach rechts auf einem Feldweg am Bach entlang, der nach 200 m links einschwenkend in einen Wiesenweg übergeht. An der nächsten Wegekreuzung biegen wir spitzwinklig rechts ab und wandern durch eine weitere naturbelassene Hohle talwärts. Am Ende stoßen wir auf einen breiteren Wirtschaftsweg und halten uns links.
An den Fahrradweg-Schildern gehen wir nach rechts weiter. Wir überqueren die Bahngleise, passieren die schmucke und vorbildlich renovierte Appenmühle und erreichen die S-Bahn-Station Oberöwisheim. Wir überqueren jedoch nicht die Gleise, sondern folgen vorher nach links dem naturbelassenen Radweg durchs idyllische Tal. Wir überqueren den Kraichbach, halten uns sofort wieder rechts und bleiben am Bachufer. Nach dem Schloss – heute eine CVJM-Tagungsstätte – überschreiten wir eine Kuppe und schlendern durch die Herrenstraße geradeaus hinunter, vorbei an der gemütlichen Besenwirtschaft Kannenbesen. Noch einmal rechts haltend erreichen wir über die Eisenbahnstraße wieder unseren Ausgangspunkt am Bahnhof Unteröwisheim.
Gut zu wissen
Die aussichtsreiche Rundtour bietet einen Querschnitt der Kraichgauer Hügellandschaft mit all ihren Elementen. Neben wunderbaren Fernblicken beeindruckt auf der NABU ÖkoRegio-Tour, auf der wir uns zeitweise bewegen, die tief eingeschnittene Galgenhohle mit ihrer eigentümlichen Flora und Fauna.
Anfahrt und Parken


Unteröwisheim liegt an der B35 zwischen Bruchsal und Germersheim.
Parkplatz
Bahnhof Unteröwisheim. Am Bahnhof gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten direkt am Gleis oder in der näheren Umgebung (z. B. entlang der Bahnhofstraße oder in Seitenstraßen).
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Bahnhof Unteröwisheim ist Teil der S-Bahn Rhein-Neckar.
Anbindung über die Linien S31 und S32, z. B. ab Karlsruhe, Bruchsal oder Germersheim.
Fahrpläne unter: www.kvv.de
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