
Die Wanderwege sind mit dem Hinweisschild "Donau" markiert. Foto: Kern, Nationalpark Donau Auen 
Wunderschöne alte Baumbestände zeichnen diesen Teil des Nationalparks Donau-Auen aus. Foto: Kern, Nationalpark Donau Auen 
Im herbstlichen Laub besonders schön. Foto: Kern, Nationalpark Donau Auen Bildergalerie (3)

Schöner Wanderweg durch den jüngsten Teil des Nationalparks Donau-Auen. Bei Hochwasser ist der Weg allerdings nicht passierbar. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Ende der „Lange Gasse“.
Familientour Mit Öffis erreichbar Flora

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Strecke: bis 5 km Aufstieg: bis 300 m Dauer: bis 2 h
Die Route ist durch Holzwegweiser mit der Aufschrift „DONAU“ gekennzeichnet. Da der Weg bei höheren Wasserständen nicht passierbar ist, empfiehlt es sich, sich vorab zu informieren.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz weg quert die Route Weideflächen und Wiesen mit riesigen Eichen und Pappeln. Nach dem Schranken folgt man der Forststraße nach rechts, bald sind erste Ausblicke auf den Petroneller Arm möglich. Der Weg begleitet das Altwasser, Graureiher, Eisvogel und Teichhuhn sind zu hören. Von der Traverse lassen sich diese Wasservögel genauso beobachten wie Stockenten oder Silberreiher. Östlich der Traverse hinterlassen Biber Spuren ihrer emsigen Tätigkeit.
Danach führt der Weg nach Norden, man passiert einen tiefen Kolk, ein Eldorado für Amphibien und Libellen. Im letzten Wegabschnitt vor Erreichen der Donau dominieren Schwarznussbäume, ihre gelben Früchte mit dem typisch zitronigen Geruch fallen besonders im Herbst auf. An der Einmündung in den Treppelweg befinden sich an einer imposanten Silberpappel Hochwassermarken.
Schließlich folgt man dem Treppelweg nach Osten mit Ausblick auf die Schwalbeninsel. Für eine Rückkehr zum Ausgangspunkt muss man den gleichen Weg nehmen. Es besteht die Möglichkeit, dem Treppelweg bis nach Bad Deutsch Altenburg zu folgen.
Gut zu wissen
Nationalparkbereich Petronell-Carnuntum: Die Petroneller Au ist der jüngste Teil des Nationalpark Donau-Auen. Seit 2016 sind 260 ha dieses Auengebietes der Nationalparkverwaltung unterstellt, für weitere 140 ha gibt es einen Kooperationsvertrag mit dem Grundeigentümer, der dort weitgehend auf die forstliche Nutzung verzichtet. Durch die lange Siedlungsgeschichte im Bereich Petronell-Carnuntum, beginnend bereits mit den Römern vor knapp 2.000 Jahren, waren die Auwälder hier lang andauernd genützt. Nicht nur wurde in den Wäldern gejagt, sondern auch Holz entnommen.
Charakteristisch für die Petroneller Au ist ein ausgedehntes Netz von Altarmen und periodisch wasserführenden Gräben. Daher tummeln sich hier zahlreiche Wasservogelarten. Die Strömungsverhältnisse am flachen Petroneller Donauufer zeigen sich in einem eindrucksvollen Schwemmholzhaufen, der sich je nach Wasserführung der Donau oft mehrere Meter hoch und weitläufig ins Augebiet hinein erstreckt. Bei Niedrigwasser werden die zahlreichen Muscheln sichtbar, die Anzeiger für eine gute Wasserqualität sind.
Weiter landeinwärts werden kleine Wasserflächen, Tümpel und Ausstände, wieder miteinander verbunden. Für ihre Bewohner, zum Beispiel Rotbauchunke oder Donau-Kammmolch sowie Wasserinsekten, wird der Lebensraum aufgewertet.
Anfahrt und Parken
Parkplatz am Ende der „Lange Gasse“
Zug S 7 – Haltestelle: Petronell-Carnuntum Bahnhof (Fußweg 17 Min.),
Bus 274, 275 – Haltestelle: Petronell-Carnuntum Hauptplatz (Fußweg 10 Min.)
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