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Beschreibung

Zur Burgruine Hardenberg und dem Heiligtum Maria in der Ferne: Mancher Niedersachse kennt Hardenberg wohl vor allem vom Kornbrand mit dem Keilerkopf. Die Brennerei befindet sich seit über 300 Jahren direkt am Fuße der Burganlage, die gegen 1100 durch das Erzbistum Mainz errichtet wurde und später den Herren von Hardenberg zufiel. Natürlich bräuchte man dafür nicht extra den Rucksack zu schnüren. Doch ein Weiterweg über die Hardenberger Warte nach Bishausen und zum im dichten Wald versteckten Wallfahrtsort Maria in der Ferne (der übrigens auf Kriegsflüchtlinge zumeist schlesischer Herkunft zurückgeht) ist allemal lohnenswert. In dieser kompakten Tour steckt also eine reichliche Portion Kultur – und eine wunderschöne Landschaft obendrein!

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Südniedersachsen: Zwischen Weser, Hildesheim, Harz und Hann. Münden“ von Mark Zahel, erschienen im Rother Bergverlag. 
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Nörten-Hardenberg, 135 m, in die Göttinger Straße und bei der Kirche rechts in die Burgstraße. Man kommt zu einem Parkplatz unterhalb des Festungshügels und steigt rasch zur Burg Hardenberg, ca. 170 m, an. Die Ruine kann auch umrundet werden; Besichtigungen hingegen nur im Rahmen einer Führung. Auf einem ansteigenden Waldweg geht es weiter und dann links haltend zum Warteturm, der leider nicht mehr zugänglich ist. Noch etwas nach Norden ausholend wandern wir auf verwinkeltem Kurs durch die Feldmark (im Detail mehrere Varianten möglich) und nähern uns damit von oben der schön gelegenen Ortschaft Bishausen, ca. 160 m, im Tal des Beverbachs.

In der Wallfahrtsstraße setzen wir zum Gegenanstieg an und gelangen am Waldrand zu einer Dreifach-Verzweigung. Während die Forststraße links weiterführt und man rechts herum direkt zum Grillplatz käme, leitet geradeaus ein unbefestigter Waldweg in Kürze zur Wallfahrtsstätte Maria in der Ferne, ca. 225 m, auch Marienruh genannt. Gleich dahinter rechts haltend durchs Gehölz – eine Wegschneise ist noch erkennbar. Ohnehin stoßen wir nach gut 200 Metern wieder auf eine ordentliche Trasse. Weiter oben Richtung Hohe Steyr könnte man jetzt noch die historische, aus Buntsandstein gefügte Ilian-Treppe begehen – ansonsten drehen wir aber rechts abwärts ab und erreichen in Bälde den Grillplatz. An der linksseitigen Feldbegrenzung nochmals ein Stück bergauf, damit an der Waldkuppe der Eichenburg links vorbei und allmählich gegen den Siedlungsbereich von Nörten-Hardenberg hinab. Wir orientieren uns vorerst am Waldrand und kommen über die Straße Am Rothenberg zurück in die Burgstraße und entweder rechts zum Burgparkplatz oder zurück zum Bahnhof.

Anforderungen
Kleinere Steige und Forst- bzw. Feldwege gemischt. Der gewundene Verlauf verlangt bei insgesamt mäßiger Beschilderung etwas Orientierungssinn; hinter der Marienruh ist die Route auf kurzem Stück recht verwachsen und ein Durchkommen bis zum nächsten guten Weganschluss kann in Zukunft vielleicht erschwert sein. Vergleichsweise ziemlich kurze Tour.

Einkehr
Nörten-Hardenberg (Keilerschänke, Restaurant Novalis und diverse im Ortszentrum), Bishausen (Zur Beverquelle).

Gut zu wissen
Burg- und Brennerei-Führungen an Sonn- und Feiertagen, Infos unter www.der-hardenberg.com

Anfahrt und Parken

Mit dem PKW liegt der Parkplatz bei der Keilerschänke (Burg Hardenberg) noch günstiger.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Nörten-Hardenberg, ca. 135 m, an der Metronom-Strecke zwischen Göttingen und Hannover.

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