Aufstieg
Am Levadaschild in Corujeira gehen wir die Stufen hinunter und dann auf einem breiten Betonweg knapp 20 m abwärts. An einem kleinen Wasserhaus biegen wir rechts in einen schmaleren Betonweg ein. Dieser läuft zunächst anderthalb Meter unterhalb des Wasserkanals entlang. Die schmale Levada Nova macht noch nicht allzu viel her, doch wir genießen bereits einen weiten Ausblick auf die dicht besiedelten Hänge des Tabua-Tals. Auf bald engem Pfad schwenkt die Levada nach Norden und gibt jetzt den Blick auf die Ribeira Tabua frei.

Auf der gegenüberliegenden Talseite können wir auf gleicher Höhe den Levadaweg ausmachen, auf dem wir in etwa anderthalb Stunden entlangwandern werden. Die ersten ausgesetzten Passagen lassen nicht lange auf sich warten. Nach einer Viertelstunde wird eine Straße gequert und kurz darauf ein 75 m langer Tunnel durchlaufen; an seinem Ende muss man etwas den Kopf einziehen. Danach schmiegt sich der Kanal eng an eine Felswand, zur Linken fällt der Hang steil ab, eine ausgesetzte Passage ist nicht gesichert.

Man geht auf dem schmalen Levadamäuerchen. Gut 5 Minuten weiter läuft die hier abgedeckte Levada durch einen Felsdurchbruch, nach diesem kommen weitere stark ausgesetzte Stellen. Im Talschluss berührt die Levada den Weiler Sítio da Ribeira da Tabua. Wir queren die vom Talgrund heraufkommende Straße (rechts aufwärts kommt man in 5 Minuten zu einer Bar) und treffen sogleich auf den ersten von drei Zuläufen der Ribeira da Tabua, wobei es eine Furt zu durchwaten gilt (nach starken Regenfällen nicht einfach, kann jedoch ein Stückchen oberhalb auf einer Brücke umgangen werden).

Abstieg
Der zweite Flussarm am nördlichsten Punkt der Route wird über einen Steg gequert. Nun läuft die Levada auf der westlichen Talseite wieder meerwärts. Die Furt über den dritten Zufluss kann je nach Witterung feucht und rutschig sein. Wir wandern durch einen kleinen Eukalyptuswald, nach dem die Levada von Straßenlaternen begleitet wird. Am Ortseingang von Candelária verschwindet die Levada unter einem Betonweg. Hier ist unser Umkehrpunkt.

Wer in Candelaria einkehren möchte und dafür 100 Höhenmeter hinunter und wieder hinauf einkalkuliert, folgt dem Betonweg links steil abwärts. Sobald der Weg geteert ist, steigt man geradeaus haltend einen schmaleren Betonweg an einer Wasserrinne weiter steil zu einer Straße unterhalb des Sportplatzes ab, an der rechts die Bar Candeis liegt.