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Tierfreigelände und Baumwipfelpfad
  • SportWandern
  • Dauer2:45 h
  • Länge9,1 km
  • Höchster Punkt859 m
  • Aufstieg240 hm
  • Abstieg240 hm
Sport
Wandern
Dauer
2:45 h
Länge
9,1 km
Höchster Punkt
859 m
Aufstieg
240 hm
Abstieg
240 hm
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Eine Tour von
Beschreibung

Touristische Highlights im Nationalpark in Niederbayern: Von den 13.000 Hektar Gesamtfläche des Nationalparks Bayerischer Wald wurden 200 Hektar als Tierfreigelände gestaltet. Auf einem gepflegten, breiten Rundweg wird der Besucher zu den Gehegen von 45 verschiedenen Tierarten geführt. Der Besuch sollte bei keinem Urlaub im Bayerischen Wald fehlen. Stundenlang könnte man vor den weitläufigen Gehegen stehen und Bären, Luchse oder Wölfe beobachten. Hobbyfotografen wollen die schönsten Bilder mit nach Haus nehmen. Das Tierfreigelände ist ganzjährig und stets frei zugänglich.

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Beste JahreszeitApril bis September
  • Einkehrmöglichkeit
  • Familientour
  • Rundtour
Erschienen inRother Wanderführer Bayerischer Wald: Cham – Bodenmais – Zwiesel – Freyung – Passau
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  • Strecke: 5-10 km
  • Aufstieg: bis 300 m
  • Dauer: 2-4 h

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Bergwelten Tipp

Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Bayerischer Wald: Cham - Bodenmais - Zwiesel - Freyung - Passau" von Eva Krötz, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz bei Altschönau steigen wir den Waldweg hinauf am „T“, dem Treffpunkt für Führungen, vorbei und wenden uns mit dem Gehegerundweg nach rechts. Wir treten in das Gehege der Käuze, die in Baumhöhlen wohnen. Da sich die Käuze ihre Höhlen nicht selbst bauen können, ist totes, hohles Holz für den Höhlenbrüter wichtig.

Nicht weit, und wir erreichen eines der beliebteste Gehege im Tierfreigelände – das des Braunbären. Hätte man den Bären im 19. Jh., damals als gefährliche Bestie verschrien, nicht systematisch ausgerottet, das Gebiet im Nationalpark wäre heute noch bärentauglich. Es folgen die Greif- und Stelzvögel wie Schreiadler und Schwarzstorch. Am unteren Ende des Elchgeheges, das wir später noch einmal erreichen, vorbei, dann halten wir uns rechts und bestaunen die „Kletterkünstler“ Baummarder, Eichhörnchen und Co. An Bibern und Enten vorbei geht es zu den Aasfressern wie dem Gänsegeier und dem Kolkraben. Zu den Waldhühnern gehört das vom Aussterben bedrohte Auerhuhn, das im Nationalpark unter besonderem Schutz steht.  

Im Nationalparkzentrum Lusen finden wir, neben Einkehrmöglichkeiten, rechter Hand den Eingang zum Baumwipfelpfad, der uns in 44 m Höhe eine neue Perspektive zum Lebensraum Wald vermittelt. Dahinter liegen das Besucherzentrum Hans-Eisenmann-Haus sowie ein Pflanzen- und Gesteins-Freigelände. Wir verlassen das Nationalparkzentrum in entgegengesetzter Richtung am Parkplatz entlang wieder in den Wald. Nach den „Vögeln am Waldrand“, zu den u. a. der Turmfalke, die Waldohreule und das Birkhuhn zählen, geht es weiter zum Wisent, das als einziges Wildrind in Europa überlebt hat, allerdings nur in Zoos und Wildparks.

Von drei Punkten aus können wir in das an den Berg gebaute Gehege des Luchses blicken. Hier heißt es Geduld mitbringen und sich ruhig verhalten, um den scheuen Waldgenossen vor die Linse zu bekommen. Die besten Stunden sind erfahrungsgemäß vor allem die frühen Morgen-, aber auch die Abendstunden, wenn der Luchs ihm zur Fütterung vorgeworfene Fleischbrocken verschlingt.

Nach dem Uhu geht es hinauf zu den Wölfen, die in Rudeln leben, aber ebenfalls sehr scheu sind. Wir steigen ab und gehen rechts am Elchgehege entlang zur Wildkatze. Sie sitzt gerne in ihrem Bau versteckt und zeigt sich nur, wenn sie blitzschnell ihr Futter holt. Durch ein Gatter, und schon sind wir von einem Rudel Wildschweine umringt, die ihre Schnauzen wühlend in die Erde stecken und Gott sei Dank keine Notiz von uns nehmen. Der Fischotter als „Jäger am Waldbach“ tummelt sich neugierig spielend am Bachufer. Zu guter Letzt wandern wir am Rotwildgehege vorbei und biegen rechts zurück zum Parkplatz bei Altschönau.

Anforderungen
Ca. 9 km lange einfache Rundtour auf breiten Wegen. Rollstuhl- und Kinderwagen geeignet. Hundehalter müssen um manche Gehege einen Bogen machen. Reine Gehzeit ca. 2,5 Stunden, aber man kann sich leicht einen halben Tag dort aufhalten!  

Einkehr
Waldwirtschaft (Tel. +49/8558 377), Café Eisenmann (Tel. +49/8558 9749380) am NP-Zentrum Lusen (www.erlebnis-gastronomie-gmbh.de). 

Führungen
Eingang Altschönau P7 zu Käuzen, Bären und Ottern – im Sommer Di u. Fr; Eingang Neuschönau P1 Infopavillon zu Luchs, Wolf und Elch; im Sommer So, Mo, Mi, Do u. Sa, Dauer ca. 3 Std., Treffpunkt am „T“ um 11 Uhr, (Infos Tel.+49/800 0776650, Führungsprogramme); Baumwipfelpfad mit 44 m hohem Baumturm im Nationalparkzentrum (Sommer 9.30 bis 19.30 Uhr, Winter bis 16 Uhr, April und Okt. bis 18 Uhr, Tel. +49/8558 974074, Führung „Wipfelstürmer“ im Sommer tägl. um 14 Uhr, Mo, Di, Fr auch 11 Uhr).  

Gut zu wissen
Besucherzentrum Hans-Eisenmann-Haus (im Nationalparkzentrum Lusen) mit Dauerausstellung „Wege in die Natur“ und Kino, Tel. +49/8558 96150. 

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Anfahrt und Parken

Nationalparkstraße, 94556 Altschönau/Neuschönau oder Böhmstr. 35, 94556 Neuschönau

Parkplatz

Altschönau, 740 m, Parkplatz an der Nationalparkstraße (oder Neuschönau, Parkplatz am Nationalparkzentrum Lusen, 820 m), gebührenpflichtig.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit dem Igelbus bis zum Nationalparkzenturm Lusen.

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