Crappa da Tocf
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- L+ leicht
- Dauer
- 2:45 h
- Länge
- 5,5 km
- Aufstieg
- 813 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.860 m
Details
Dezember
Schöne und für das Gebiet recht einsame Skitour am Julierpass auf die Crappa da Tocf (2.860 m), die sich angesichts der bekannteren Nachbarn keinesfalls zu verstecken braucht. Der landschaftlich äußerst reizvolle Aufstieg durch das Val d"Agnel sowie der traumhafte Panoramablick auf die umliegenden Gipfel der Albula Alpen machen die Tour in Graubünden zu einem kleinen Geheimtipp.
Besondern dann, wen man bei sicheren Verhältnissen die Variantenabfahrt zum Marmorerastausee unter die Ski nehmen kann. Ideales Skigelände und 1.200 Tiefenmetern zaubern mit Sicherheit jedem Tourengeher ein fröhliches Lächeln ins Gesicht.
Aufstieg
Vom Parkplatz weg geht es zunächst flach, aber landschaftlich wunderschön ins Val d"Agnel. Kurze Steilstufen wechseln mit längeren Flachpassagen ab und es gilt die ein oder andere Engstelle zu passieren.
Bei P.2500 (Wegweiser) wendet man sich nach W und ersteigt in einem sehr weiten Rechtsbogen über die O-Flanke die Höhenkote knapp unterhalb des Piz Campagnung S-Gipfels. Statt diesen zu besteigen, quert man die S-Flanke in einen weiten Sattel, die von einer Kuppe begrenzt wird. Nun mit ein wenig Höhenverlust in ein Becken bzw, dieses so hoch als möglich zur Fuorcla digl Leget (2711m) queren.
Alternativ kann man auch vom Talboden den direkten Anstieg wählen (Verlauf wie der Sommerweg), doch ist dieser Anstieg selten bis gar nicht gespurt, so dass es viel angenehmer ist, den kleinen Umweg Richtung Piz Campagnung zu wählen.
Von der Fuorcla immer am Grat, Felsblöcken und Türmchen ausweichend, bis zur kurzen, aber steileren Gipfelflanke. In wenigen Minuten auf die Anhöhe, dann noch ein paar Meter nach NW zum Gipfelsteinmann auf 2.860 m.
Abfahrt
Abfahrt wie Aufstieg mit einem kurzen Gegenanstieg
Variante
Eine äußerst lohnenswerte Abfahrtsvariante führt von P 2766 in nordwestlicher Richtung über das Val da Natons hinab zum Marmorerastausee.
Nach der Tour hat man sich eine Stärkung im historischen Ospizio La Veduta am Julierpass verdient. Besondere Spezialität ist die hausgemachte Tomatensuppe.
Anfahrt
Von Savognin oder Silvaplana auf der Route 3 zum Julierpass.
Parkplatz
Großer, kostenfreier Parkplatz westseitig der Passhöhe, kurz unterhalb des Restaurants "La Veduta".
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den SBB bis Chur, weiter nach St. Moritz mit der Rhätischen Bahn. Von dort mit dem Postauto zum Julierpass.
- Die Chamanna Jenatsch ist eine Schutzhütte des Schweizer Alpenclubs SAC (Sektion Bernina) und im Val Bever (Albula Alpen). Sie wurde 1908 errichtet und 1993 komplett neu erbaut. Das urige Haus aus Stein und Holz ist liebevoll eingerichtet und punktet vor allem durch seine zentrale Lage zwischen Bivio, Julierpass, Savognin und Bergün.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet