Eiblkogel und Lärchkogel
Sport
Wandern
Dauer
5:00 h
Länge
10,6 km
Höchster Punkt
1.894 m
Aufstieg
842 hm
Abstieg
842 hm

Beschreibung
Auf dieser wunderschönen Runde über den Eiblkogel und Lärchkogel genießt man hochdosierte Bergidylle an der Nordwestseite der Gleinalpe in der Steiermark. Die Wanderung beginnt beim Parkplatz Zechnerboden im Weitentalgraben und ist auch für etwas ältere Kinder geeignet. Es gilt 842 Hm zu überwinden und man sollte rund 5 h Gehzeit einplanen
Beste Jahreszeit
Aussichtsreich
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
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Bergwelten Tipp
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Wegbeschreibung


Wir gehen vom Parkplatz, 1.300 m, nicht geradeaus neben dem Weitentalbach zur Zechneralm, sondern starten unseren unmarkierten Aufstieg auf den Eiblkogel bei der links vom Parkplatz in den Hüttengraben wegziehenden Forststraße. Bald nach der Linkskehre über den Bach fällt uns ein markanter Steinmann am rechten Straßenrand auf, bei dem wir scharf rechts (zurück) in den Steig einbiegen; dort sehr gute Aussicht nach St. Michael und die umliegenden Berge! Die nächste Forststraße wird halb links überquert, dann eine weitere Forststraße, über die wir eine breite Wiese betreten (zwei sehr kurz abgesägte, aufeinandergestapelte Baumstämme dienen als Wegweiser) und am Wiesenpfad weitergehen.
In der Folge gibt noch ein Steinmann die Richtung vor, und schließlich lassen wir den Wald vollkommen zurück. Der aussichtsreiche Steig zieht nun in direkter Linie über schöne Hochalmwiesen bergauf; am Weg sehen wir einen markanten Salzleckstein und bald danach das Gipfelkreuz des Eiblkogels, 1.831 m. Exzellentes Landschaftspanorama! Im Gipfelbereich (Lammalm) stoßen wir auf den Nord-Süd-Weitwanderweg (Weg Nr. 505) und folgen ihm nach rechts über die breite Kammverebnung; diese hat die Natur mit einem makellosen Steinmuster unter Beigabe verschiedener Gräser und Flechten verziert.
Mit zunehmendem Abstieg wird das Gelände steiler; aus dem Blockgestein ragt ein kleiner Steinwall, 1.770 m, mit auffällig durchlöcherter Felsplatte heraus. Während wir zum Kreuzsattel absteigen, taucht rechts die Zechneralm (Hütten) in bildhübscher Lage auf; dorthin kommen wir später beim unmarkierten Abstieg vom Lärchkogel über den lang gezogenen baumfreien Rücken. Vom Kreuzsattel, 1.583 m, geht es über paradiesischen Rasen am breiten Kamm neben dem Zaun zur flachen Gipfelkuppe des Lärchkogels, 1.894 m, hinauf; dort Gipfelkreuz und Notbiwak. Zum Greifen nahe sind die höchsten Gipfel der Gleinalpe: Speikkogel und Lenzmoarkogel sind nur durch einen flachen Sattel voneinander getrennt. Was für ein erhabenes Landschaftsbild!
Wir gehen vom Gipfelkreuz in tendenziell nördliche Richtung hinab und nach dem Zaundurchlass auf Steigspuren (Steinmänner) über den gestreckten Rücken bis zum Melkboden, wo wir rechts über Serpentinen zur Zechneralm, 1.502 m, gelangen; die zwei Hütten haben wir beim Abstieg fast durchgehend im Blickfeld. Genialer Blick zum Eiblkogel!
Von der Zechneralm auf schöner Forststraße zurück zum Parkplatz.
Anforderungen
Forststraßen, mäßig steile Wald- und Wiesenwege, Weidegebiet, Almwege, bis auf den Eiblkogel unmarkiert, aber durch die natürlichen Gegebenheiten (Forststraßen, deutlicher Steig, übersichtliches Gelände) gut zu finden; Abstieg ab Lärchkogel ebenfalls unmarkiert, aber klar vorgegebene Route.
Einkehr
Zechneralm (Halterhütte), im Sommer gelegentlich einfach bewirtschaftet, Tel. +43 3832 2250 (Gemeinde St. Stefan ob Leoben).
Karte
f&b WK 132.
Gut zu wissen
Die höchsten Erhebungen der Gleinalpe präsentieren sich als baumfreie Rundgipfel ohne felsige Gipfelformationen. Ihre breiten Kuppen gehen nahtlos in lang gestreckte Bergrücken über, die durch tiefer liegende sanfte Sättel unterbrochen werden. Oberhalb der Baumgrenze hat die Natur ein großartiges Mosaik aus Zwergstrauchheide, alpinen Gräsern, saftigen Almen, Weiderasen und kristallinem Gestein geschaffen, das – mal mehr, mal weniger – wie Streuselzucker auf einem Brioche-Striezel die Oberfläche ziert. All das vermittelt dem Betrachter ein Gefühl von großer Weite und Harmonie. Bei unserer Wanderung in diesem ruhigen Kuppengebirge nähern wir uns den höchsten Erhebungen der Gleinalpe von Nordwesten aus dem Weitental und besteigen zuerst den Eiblkogel. Von dort verläuft die herrliche Kammwanderung durch etwas Blockgestein zum Kreuzsattel und aus diesem, völlig konträr zu den Steinplatten beim Abstieg vom Eiblkogel, über saftige, beweidete Wiesen bis zum Lärchkogel. Auf dem ungemein aussichtsreichen Weg begeistert auch die Lage der idyllischen Zechneralm, die wir schon beim Abstieg vom Eiblkogel erblicken und zu der wir vom Lärchkogel absteigen.
Anfahrt und Parken


Zufahrt über die L 553 (Pregerstraße) nach St. Stefan ob Leoben, von dort über Vorderlobming und Hinterlobming.
Parkplatz
Parkplatz Zechnerboden, 1.300 m, im Weitentalgraben; Parken ist zwischen 1. Mai und 9. September zwischen 7 und 18 Uhr, sonst zwischen 8 und 16 Uhr gestattet.
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