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Ausrüstungstipps

5 Dinge für die Winterwanderung

• 7. Januar 2021
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Eiskalte Luft, Schneekristalle, die in der Sonne glitzern und Stille abseits des Trubels: Eine Winterwanderung bietet einmalige Naturerlebnisse ohne großen Aufwand und spezielle sportliche Anforderungen. Bewegung in verschneiter Winterlandschaft und der direkte Kontakt mit den Elementen steigern die Lebensfreude, fördert das Wohlbefinden und kurbelt das Immunsystem an. Christian Ringer gibt Ausrüstungstipps, wie ihr den Winter draußen so richtig genießen könnt.

 

Winterwandern in der schneebedeckten Landschaft im Salzburger Pongau
Foto: Christian Ringer
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1. Funktionelle Schichten

Um sich für eine Winterwanderung zu rüsten, setzt man bei der Bekleidung am besten auf das klassische Zwiebelprinzip. Dabei werden mehrere Schichten übereinander getragen, die je nach Anzahl vor Überhitzung oder Frieren schützen. Für ein wohliges Körperklima sorgen Materialien, die Luft durchlassen und trotzdem Wind abhalten. In der Produktentwicklung werden beim Bodymapping (dreidimensionale Körperdiagramme) sensible Körperzonen mit besonders isolierendem Material abgedeckt. Elastische Fasern bieten uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und natürlich müssen Hose und Jacken bequem und leicht am Körper sitzen.

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Foto: Christian Ringer
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2. Trocken und Warm

Beim Gehen auf rutschigem Terrain erlangt die Griffigkeit der Sohle besonders hohe Bedeutung. Damit im ständigen Kontakt mit dem Schnee die Füße trocken bleiben, ist auch eine wasserdichte Membran von Vorteil. Ein weiteres wichtiges Kriterium für einen Winterwanderschuh ist die Isolation, denn kalte Füße können den Spaß an der Aktivität im Freien gründlich vermiesen. Neben dicken Socken sorgt ein warmes Innenfutter für angenehme Temperaturen. Eine Zwischensohle schützt zusätzlich gegen die Kälte von unten. Damit der Schnee nicht ins Innere gelangt, ist der Schaft bis zum Knöchel hochgezogen. Und das Wichtigste zuletzt: Der Schuh muss passen wie eine zweite Haut und darf nicht reiben oder drücken.

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3. Bessere Balance

Nicht nur Autos sind im Winter mit einem Vierradantrieb besser ausgestattet. Auch Wanderer bewegen sich mit Stöcken auf Schnee und Eis stabiler fort. Im Unterschied zu sommerlichen Wanderstöcken ist beim Einsatz im Winter ein größerer Schneeteller von Vorteil. Um die Länge für den Auf- und Abstieg variieren zu können, gibt es einen Teleskopmechanismus mit leicht bedienbarem und zuverlässigem Verschluss. Nach unten verlängerte und rutschfeste Griffe erlauben es, die Stöcke bei Querungen in der richtigen Höhe zu halten.

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Foto: Christian Ringer
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4. Vielseitiger Begleiter

Im Idealfall kann ein Rucksack für gemütliche Wanderungen wie auch für Freeride-Abenteuer verwendet werden. Ganz entscheidend ist, dass er der Trägerin oder dem Träger perfekt passt und stabil am Rücken anliegt. Aufgepasst, das Rückenteil darf nicht zu lang oder zu kurz sein. Die Träger sollen sich ohne Druckstellen um die Schultern schmiegen und die Last gleichmäßig verteilen. Mit rund 30 Liter Volumen bietet ein Rucksack genügend Platz für eine Tagestour. Die Aufteilung der Taschen und Fächer soll funktionell sein und den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Zusätzliche Befestigungsriemen ermöglichen einen vielfältigen Einsatz.

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5. Fester Biss

Schnee, Eis und rutschige Verhältnisse gehören zum Winter dazu: Bergsteiger schnallen sich Steigeisen unter die Schuhe, Autofahrer legen Schneeketten an. Für Wanderer gibt es eine geniale Kombination aus beidem. Das Kernstück besteht aus einer Kette aus Edelstahl, an der Spikes oder Stahlzacken befestigt sind. An der widerstandsfähigen Kette ist ein hochwertiger Gummi angebracht, der sich um einen Schuh stülpen lässt. Die Schneeketten für Schuhe sind leicht und klein und finden sogar in einer Jackentasche Platz. Bei Rutschgefahr können sie unkompliziert angelegt werden und geben sicheren Gripp auf jedem Gelände.

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