
Auf den Spuren der Römer: Ein Abschnitt unserer Wanderung in der Region Serfaus – Fiss – Ladis benützt die Via Claudia Augusta. Der 2.000 Jahre alte Weg der Römer verband das Mutterland über den Reschen mit den nördlichen Provinzen. Von Landeck zum Reschenpass wurde diese Strecke auf einer Länge von insgesamt 50 km für die Wanderer ausgebaut.
Wer ein verlängertes Wochenende Zeit hat, kann hier auf einem der schönsten und leichtesten Tiroler Fernwanderwege in der Samnaungruppe Abstand vom Alltag gewinnen.
Einkehrmöglichkeit Rundtour


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Strecke: 15-20 km Aufstieg: 600-900 m Dauer: 4-6 h
Diese Tour stammt aus dem Buch „Kaunertal – Oberinntal. Landeck – Serfaus – Pfunds – Nauders. 50 Touren“ von Herbert Mayr, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Via Claudia wurde in den 1990er-Jahren in einer grenzüberschreitenden touristischen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen Bayern, Tirol, Südtirol und Italien revitalisiert und wird häufig auch mit dem Fahrrad bewältigt.
Wegbeschreibung
Bei der Bushaltestelle in Tösens zweigt ein Sträßchen ab, das Richtung Untertösens über die Innbrücke führt. Dahinter nimmt man den Pfad bergan zur alten „Römerbrücke“. Die aus Feldsteinen gemauerte Bogenbrücke an einem lotrechten Felsabbruch zum Innufer, ein Nachfolgemodell der ursprünglichen Via-Claudia-Brücke, wurde erfreulicherweise als Teil der Wanderroute saniert.
Um einen Felsenwulst mit sehenswerter Faltenbildung geht’s weiter auf einem Fahrweg, der bald in die Straße nach Tschupbach mündet. Vor dem Ortsschild verlassen wir vorläufig die Römerroute und nehmen das bequem in Kehren ansteigende Natursträßchen durch den reizvollen Kiefernmischwald hinauf nach Stadelwies, 1.212 m.
Dort folgen wir links dem nur noch sanft steigenden verkehrsfreien Sträßchen nach Serfaus, 1.429 m, das wir zuletzt auf einem Flachstück und über die Argebachbrücke erreichen.
Man durchwandert die moderne Berggemeinde und folgt am Ortsende, wo die Straße von Fiss her ankommt, beim Sportplatz der Beschilderung „Frauns, Ried“. Das Anliegersträßchen schlängelt sich über die Bergwiesen talwärts zum abgeschiedenen Weiler Feld, 1.220 m.
Am untersten Haus beginnt am Abbruch ins Inntal ein Wanderweg, der über Schleifen den Steilhang überlistet. Bei einem Gotteshäuschen öffnet sich der wilde Fraunstobel. Der Beutelbach bahnt sich hier über einen Wasserfall seinen Weg zum Inn.
Wieder zurück auf der Via Claudia, geht’s kurz bergab ans Flussufer. Im Auwald verschmälert sich die Route zum Pfad. Das Hinweisschild „Für geübte Wanderer“ macht uns auf eine etwas ausgesetzte Passage aufmerksam.
Der instand gehaltene Wanderpfad windet sich teils über Holzstufen mit Tiefblicken auf den grünen Inn anstrengend in Kehren über den steilen Waldhang empor. An ausgesetzten Stellen ist er mit Geländern gesichert. Wieder am Fluss führt uns ein Wirtschaftsweg über Wiesen nach Untertösens, wo wir die vom Anstieg her bekannte Brücke zurück nach Tösens nehmen.
Anforderungen
Gut bezeichnete Wander- und Wirtschaftswege, Pfade und Anliegersträßchen; kurze abschüssige, aber gesicherte Passagen. Mäßig steile Anstiege.
Anfahrt und Parken
Wien-Linz-Salzburg-Innsbruck-Landeck-Richtung St.Moritz (Südumfahrung Landecker Tunnel)-Tösens München-Rosenheim-Kufstein-Innsbruck-Richtung St.Moritz (Südumfahrung Landecker Tunnel)-Tösens
Parkplatz bei der Kirche.
Bahnhof Landeck - Postbusse direkt nach Tösens
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