Rathewalde: Hohburkersdorfer Rundblick mit Himmelschlüsselweg
Sport
Wandern
Dauer
1:30 h
Länge
4,6 km
Höchster Punkt
392 m
Aufstieg
148 hm
Abstieg
148 hm

Beschreibung
Der Rundweg ab Rathewalde verbindet Natur, Geschichte und grandiose Ausblicke. Von der Dorfmitte führt die Tour hinauf zum Hohburkersdorfer Rundblick, wo eine alte Linde und ein Denkmal an die Ereignisse vergangener Jahrhunderte erinnern. Heute ist der Platz vor allem für seine weiträumige Panoramasicht vom Osterzgebirge bis ins Zittauer Gebirge bekannt und ein idealer Ort für eine Rast. Weiter geht es über das ehemalige Waldhufendorf Hohburkersdorf nach Zeschnig, wo im Frühling die blühenden Himmelschlüsselwiesen ein besonderes Naturschauspiel bieten. Auf dem Rückweg warten historische Spuren der einstigen Rennstrecke „Großdeutschlandring“ sowie ein aussichtsreicher Abschnitt über den Viebigweg, bevor die Runde wieder in Rathewalde ausklingt. Ein abwechslungsreicher Weg mit Kultur, Geschichte und Naturerlebnissen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Rundtour
Mit Öffis erreichbar
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Bergwelten Tipp
Leg unterwegs unbedingt eine Rast am Hohburkersdorfer Rundblick ein – unter der historischen Napoleonlinde – und genieße das grandiose Panorama von Osterzgebirge bis Dresden bei einem Picknick mit Aussicht!
Wegbeschreibung


Vom Parkplatz aus laufen wir durch den Ort zur Kreuzung Hohnsteiner Straße. Diese führt durch den oberen Ortsteil Rathewalde bergan direkt zum Hohburkersdorfer Rundblick (Markierung blauer Strich).
Der Hohburkersdorfer Rundblick hatte 1813 scheinbar eine strategische Bedeutung – daran erinnert die Napoleonlinde. 1923 wurde zudem ein Denkmal zu Ehren der Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg errichtet. Für Wanderer ist es heute ein wunderbarer Picknickplatz mit einer Panoramaaussicht, die ihresgleichen sucht. Der imposante Rundblick reicht vom Osterzgebirge, dem Böhmischen Mittelgebirge und dem Zittauer Gebirge nach Norden in Richtung Stolpen und bis nach Bischofswerda.
Weiter geht es nach Hohburkersdorf. Wir überqueren die Straße und laufen rechtshaltend weiter. Das Dorf ist ein ehemaliges Waldhufendorf. Die kleine Straße endet auf der Brückenstraße. Hier biegen wir rechts ein und folgen ihr durch den Ort, bis rechts der Wegweiser Himmelschlüsselwiese abzweigt.
(Alternativ kann man auch auf dem E3 weiterlaufen, der am Ende der Straße in einen Waldweg übergeht und hier der Wegweisung Himmelschlüsselweg folgt.)
Wir befinden uns nun in Zeschnig, einem als Rundling angelegten kleinen Ort. Speziell im Frühjahr sind hier die zahlreich blühenden Himmelschlüssel ein Naturschauspiel. Die Himmelschlüsselwiese ist dann übersät mit Märzenbechern oder den namensgebenden Himmelschlüsselchen. Wieder oben angekommen, biegen wir am Bienenhotel rechts ab.
Vorbei an Zuchtteichen für Forelle, Karpfen und Co. sowie über eine Wiese (unmarkiert) führt die Tour nun erneut zur großen Straße namens Rennstrecke. Der Name stammt von den Bergrennen, die hier von 1926 bis 1933 stattfanden. Bis 1939 wurde die Rennstrecke zum 10 km langen „Großdeutschlandring“ ausgebaut und sollte ein Gegenstück zum Nürburgring werden. Doch Kriegsausbruch und Nachkriegszeit verhinderten einen nennenswerten Rennbetrieb. 1951 fand hier das letzte offizielle Rennen statt.
Nach der Bushaltestelle zweigt rechts der wunderbare Panoramaweg Viebigweg bergab ab und führt geradeaus zurück nach Rathewalde. Hier kreuzen wir die Landstraße und treffen auf den Malerweg, der uns zum Parkplatz zurückbringt.
Vielleicht haben die Dorfkirche, eine Gastwirtschaft oder das Freibad geöffnet, um den Nachmittag entspannt ausklingen zu lassen.
Anfahrt und Parken


Über die A17 Dresden–Prag bis zur Abfahrt Pirna fahren. Von dort der Beschilderung in Richtung Pirna und weiter über die B172 in Richtung Königstein/Bad Schandau folgen. In Struppen bzw. bei Abzweigen der Ausschilderung nach Rathewalde/Hohnstein folgen. Im Ort Rathewalde steht am Parkplatz am Ortseingang bzw. in der Nähe der Bushaltestelle ausreichend Parkraum für Wanderer zur Verfügung.
Parkplatz
Parkplatz am Freibad bzw. in der Ortsmitte
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Dresden Hauptbahnhof mit der S-Bahn-Linie S1 Richtung Bad Schandau/Schöna bis Pirna. Von dort mit der Regionalbuslinie (z. B. Linie 237 in Richtung Hohnstein) bis zur Haltestelle Rathewalde Ortsmitte.
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