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Trail your Limits: So bereitest du dich auf einen Wettkampf vor

Werbung5 Min.18.07.2025

Foto: Timo Hummel Cinematography

Ob steile Anstiege, wurzelige Trails oder die letzten Meter zum Ziel: Wer beim Trailrunning-Wettkampf fit und motiviert bleiben will, braucht einen klugen Trainingsplan, die passende Ausrüstung und den Mut, die Komfortzone zu verlassen. Wir begleiten Nici auf ihrer Reise zum Madrisa Trail T24 – ihrer bisher größten Trail-Herausforderung – und verraten, wie sie sich vorbereitet.

Manchmal reicht ein einziger mutiger Moment, um das Gewohnte hinter sich zu lassen und sich auf ein Abenteuer einzulassen, das alles verändert. Nici hat genau diesen Schritt gewagt. Trail your limits – unter diesem Motto stellt sich die Trailrunningbegeisterte ihrer bisher größten Herausforderung: ihrem ersten Wettkampf, dem T24 beim Madrisa Trail Klosters powered by LOWA am 8. August 2025.


Nici: eine leidenschaftliche Läuferin

Im Laufe einer zehnwöchigen Trainingsphase wird Nici gemeinsam mit Trailrunning-Coach und LOWA-Athletin Sandra Saitner ihre sportlichen und mentalen Grenzen verschieben und neue Wege entdecken. Schritt für Schritt verlässt sie ihre Komfortzone und wächst dabei über sich hinaus.


An ihrer Seite: Coach Sandra Saitner

Die erfahrene Trailrunnerin und LOWA-Athletin Sandra Saitner begleitet Nici auf diesem Weg. Sie weiß, wie sich Wettkampfdruck anfühlt und kennt den Wert einer positiven Einstellung. „Einfach machen“ – das ist Sandras Motto. Als Teil des Athleten-Teams der LOWA TRAIL RACERS lebt sie diesen Ansatz vor und gibt ihn auch an ihren Trainee weiter. Mit ihrer motivierenden Art, ihrer Erfahrung – darunter Podestplätze beim Zugspitz Ultratrail – und einem klaren Plan sorgt sie für wertvolle Tipps rund um das Training und den Aufbau mentaler Stärke. So läuft ihr Trainee Nici fokussiert und mit Freude ihrem Ziel entgegen.


Nicis Trailrunning-Training

Bis Nici an der Startlinie in Klosters steht, heißt es: Training, Training, Training. Intervalle, knackige Bergsprints, lockere Dauerläufe – alles, was das Trailrunning-Herz höherschlagen lässt, steht auf dem 10-Wochen-Trainingsplan. Coach Sandra hat für ihren Trainee ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das fordert und fördert. Und ja, es wird schweißtreibend – aber genau das gehört dazu, wenn man bereit ist, die eigenen Limits zu sprengen.


Die vier Trainingsphasen im Überblick

Wer den Madrisa Trail T24 laufen will, braucht mehr als nur Ausdauer: Ein durchdachter Trainingsplan in vier Phasen legt die Basis, um Höhenmeter, Trails und Renntempo sicher und mit Begeisterung zu meistern.

  1. Einstiegsphase: Grundlagen und erste Bergreize
    In dieser Phase stehen ruhige Dauerläufe und optionale Radeinheiten im Mittelpunkt. Ergänzt werden diese durch knackige Bergsprints und kürzere Intervalle im unebenen Gelände. Die ersten längeren Trailläufe und Hike-Intervalle im steilen Gelände bereiten die Muskeln gezielt auf die spezifische Belastung vor und aktivieren den Fettstoffwechsel.

  2. Aufbauphase: Kraft, Technik und Trailroutine
    Gezielte Intervalltrainings zur Verbesserung der Laktattoleranz, längere Hike-Lauf-Kombinationen und Bergintervalle zur Steigerung der maximalen Sauerstoffaufnahme bilden den Kern der zweiten Trainingsphase. Ergänzt wird das Programm durch Downhill-Einheiten, die die Muskulatur auf die exzentrische Belastung beim Bergablaufen vorbereiten und die technische Sicherheit auf Trails fördern.

  3. Belastungsphase: Lange Einheiten und Rennsimulation
    Lange Hike-Lauf-Wechsel im Gelände sorgen in dieser Phase für wertvolle Höhenmeter und Kilometer in den Beinen, ergänzt durch ausgedehnte Dauerläufe und kraftbetonte Hiking-Intervalle am Berg. Intensivere Intervalle im hügeligen Terrain stärken die Tempohärte und bereiten mental wie körperlich auf die Dynamik des Rennens vor.

  4. Taperingphase: Regeneration und letzte Reize
    In den Wochen vor dem Wettkampf wird der Trainingsumfang reduziert, während der Körper mit lockeren Dauerläufen, leichten Steigerungsläufen und kurzen Technikübungen aktiv bleibt. Gezielte, kürzere Einheiten im Wettkampftempo aktivieren die Muskulatur, ohne zu ermüden, und sorgen dafür, frisch und fokussiert an der Startlinie des Madrisa Trail T24 zu stehen.


Sechs Trailrunning-Tipps: So bleibst du dran

Entscheidend für eine starke Performance auf steinigem Gelände sind Koordination, kräftige Muskeln und mentale Stärke. Mit diesen Tipps bleibst du motiviert und erreichst bestens vorbereitet dein Ziel.

  • Gezieltes Training bedeutet Abwechslung: Optimal sind fünf Einheiten pro Woche mit unterschiedlichen Intensitäten, Distanzen und Schwerpunkten, statt einfach nur Kilometer zu sammeln. Moderat und gezielt zu trainieren, ist effektiver als das Motto „viel hilft viel“.

  • Die Mischung macht den Unterschied: Jede Einheit verfolgt ein klares Ziel – von Fettstoffwechsel über maximale Sauerstoffaufnahme bis zur Kraftausdauer – und bringt dich Schritt für Schritt näher an die Startlinie.

  • Planung ist das A und O: Trainingstage profitieren von einer klaren Struktur: Intensive Einheiten wie Bergsprints sollten sich mit regenerativen Läufen abwechseln, um Fortschritte und Erholung zu sichern.

  • Kraft- und Stabilitätstraining sind ein Muss: Sie stärken den Körper und machen mental widerstandsfähiger – mindestens einmal pro Woche solltest du diese fest einplanen.

  • Pausen sind genauso wichtig wie Trainingseinheiten: Ein bis zwei Ruhetage pro Woche sowie Entlastungswochen in der Mitte und vor dem Wettkampf fördern die Regeneration und unterstützen den Trainingserfolg.

  • Merke dir dein „Warum“: Am Ende jeder Trainingswoche lohnt es sich, bewusst zu reflektieren, warum du so viel Energie in die Vorbereitung fließen lässt: Der Madrisa Trail T24 ist der Moment, für den sich jeder einzelne Schritt lohnt.

Die ersten zwei Trainingswochen sind vorbei und ich blicke auf sehr coole, jedoch auch sehr anstrengende Trainingstage zurück. Der Trainingsplan von meinem Coach Sandra beinhaltet verschiedene Einheiten wie Grundlagenlauf, Kraft- und Intervalltraining sowie das Training zur korrekten Anwendung des Stockeinsatzes.

Nici


Ausrüstung: Der passende Schuh

Selbst der beste Trainingsplan nützt einem allerdings wenig ohne die richtige Ausrüstung. Neben atmungsaktiver Funktionskleidung und stabilen Trailrunning-Stöcken spielt vor allem das Schuhwerk eine entscheidende Rolle. Sie sind das Herzstück jeder Laufausrüstung: Sie schonen die Gelenke, bieten Halt und sorgen für maximale Kontrolle auf jedem Untergrund. Um den passenden Begleiter zu finden, solltest du unter anderem folgende Punkte beachten:

  • Passform: Der Schuh sollte sicher und bequem sitzen, um Blasen und Druckstellen zu vermeiden. Als Faustregel gilt: Vor dem längsten Zeh sollte etwa eine Daumenbreite Platz bleiben.

  • Dämpfung: Eine gute Dämpfung schont die Gelenke und macht das Laufen komfortabler.

  • Außensohle: Sie sorgt für zuverlässigen Grip und optimale Traktion – egal ob auf nassem Untergrund, Geröll oder rutschigen Trails. Wichtig ist dabei ein griffiges Profil mit ausreichend tiefen Stollen.

  • Gewicht: Je leichter der Schuh, desto einfacher wird das Kilometersammeln. Achte daher auch auf das Gesamtgewicht deines Schuhs.


Nicis Trailrunningschuhe

Angesichts der großen Schuhauswahl ist fachkundige Unterstützung gefragt. Deshalb stand Nici das Team der Outdoor-Experten von LOWA beratend zur Seite. Nach einer individuellen Beratung, inklusive Passformtest und 3D-Fußscan, fiel die Wahl auf zwei Modelle: den AMPLUX 2 für das tägliche Training sowie den MADRIX Ws für Wettkämpfe und schnelle Einheiten.

Der Trainings-Allrounder: AMPLUX 2

Der AMPLUX 2 ist ein vielseitiger Trailrunningschuh und wird Nici bei lockeren Dauerläufen und Intervallen begleiten. In Zusammenarbeit mit dem LOWA TRAIL RACERS Team optimiert, bietet der Allrounder dank LOWA® DYNAEVA®-Zwischensohle und verbesserter Fersenpartie eine perfekte Mischung aus Dämpfung, Komfort und Vortrieb. Das strapazierfähige, atmungsaktive Textilobermaterial sorgt zusätzlich für ein angenehmes Fußklima.

Die Begleitung auf Wettkämpfen: MADRIX Ws

Entwickelt für Höchstleistungen, überzeugt der MADRIX Ws mit direktem Ansprechverhalten und Rückstellkraft. Die LOWA® DYNATPE®-Zwischensohle sorgt für Dynamik und Vortrieb, je schneller dieser gelaufen wird. Dank seiner speziell angepassten Damenleiste kann Nici mit dem leichten Trailrunningschuh nicht nur knackige Highspeed-Passagen, sondern auch längere Traildistanzen zurücklegen.


Eine Reise, die Mut macht

Trailrunning bedeutet nicht, immer die Schnellste oder der Schnellste zu sein. Es bedeutet, dranzubleiben, die Natur zu erleben, den eigenen Körper zu spüren und die Freude am Draußensein zu feiern. Nici zeigt, dass es sich lohnt, den Schritt ins Unbekannte zu wagen – und dass jede Entscheidung, die Komfortzone zu verlassen, uns wachsen lässt.

Wer Nici auf ihrem Weg begleiten möchte, kann ihre Fortschritte, Challenges und Erfolgsmomente auf dem Instagram-Kanal von LOWA mitverfolgen. Schritt für Schritt zeigt sie: Trail your Limits ist mehr als ein Motto – es ist ein Lebensgefühl, das bleibt.


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