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Klettern in Sibirien

Terra Incognita: Live-Vortrag von Kilian Fischhuber

• 31. Oktober 2019
1 Min. Lesezeit
von Robert Maruna

Der 5-fache Weltcupgesamtsieger Kilian Fischhuber ist gemeinsam mit einem bunt zusammengewürfelten Team zu einer Kletterexpedition ins Sibirische Hinterland aufgebrochen: Eine Landschaft, die von skurrilen Felsnadeln, steilen Türmen und schroffen Spitzen übersät ist – 250 km entfernt vom nächstgelegenen Ort. Dabei sind spektakuläre Bilder entstanden, die Kilian im Zuge eines Vortrags am 10. November während der Alpinmesse Innsbruck erstmals präsentieren wird. 

Unbekanntes Land und ungewisser Fels: eine Kletterexpeditionen der besonderen Art
Foto: Elias Holzknecht / Red Bull Content Pool
Unbekanntes Land und ungewisser Fels: eine Kletterexpeditionen der besonderen Art
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Zum Projekt „Terra Incognita“

Terra Incognita bedeutet soviel wie „unbekanntes Land“ und bezeichnet Landmassen und Gebiete, die weder kartografiert noch eingehend beschrieben sind. Und vermutlich hätte Kilian Fischhuber keinen passenderen Titel für sein neuestes Projekt finden können, denn Jakutien im Osten Sibiriens liegt fernab jeglicher Zivilisation und gilt selbst unter der lokalen Bevölkerung als weitgehend unerforscht. Doch seitdem der russische Geologe und Abenteurer Sergey Karpukhin 2016 Bilder der „Felsstädte von Ulakhan-Sis“ publizierte, war für Kilian klar, dass ihn seine nächste Expedition zu den verlassenen Felstürmen führen wird.

Das Team rund um Kilian Fischhuber auf ihrem Weg durch das Sibirische Hinterland
Foto: Elias Holzknecht / Red Bull Content Pool
Das Team rund um Kilian Fischhuber auf ihrem Weg durch das Sibirische Hinterland

Mit einem Team aus vier unterschiedlichen Nationen, bestehend aus dem Geologen Karpukhin und den beiden Kletterern, Galya Terenteva und Robert Leistner wagte Fischhuber den Schritt ins Ungewisse. Denn obwohl der Weltklasse-Kletterer bereits viele Reisen in abgelegene Kletterregionen wie Jordanien, Iran oder Simbabwe unternommen hatte, war schnell klar, dass „Terra Incognita“ weit mehr von Kilian fordern würde als alles bisher.

Um die entlegenen Felsstädte zu erreichen, mussten die wagemutigen Abenteurer 4 Flüge, 200 Kilometer Bootsfahrt und 3 Tage Fußmarsch durch unwegsames Tundra-Gebiet auf sich nehmen. Die Strapazen überstiegen alle Erwartungen: Von knietiefem Sumpf über den ständigen Kampf gegen Moskitoschwärme und 30 kg schwere Rucksäcke wurde  das gesamte Team sowohl körperlich als auch mental durchwegs auf die Probe gestellt. Doch die Strapazen waren jede Mühe wert, wurden sie doch mit atemberaubender Kletterei und Erstbegehungen in einer surrealen Landschaft belohnt.

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Auch wenn der Fels teilweise fragwürdige Qualitäten aufwies, konnten zahlreiche Erstbegehungen erzielt werden
Foto: Corey Rich / Red Bull Content Pool
Auch wenn der Fels teilweise fragwürdige Qualitäten aufwies, konnten zahlreiche Erstbegehungen erzielt werden

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Zum Vortrag

Die Geschichte dieses Vortrags erzählt von einer Expeditionsplanung ungewohnten Ausmaßes mithilfe von Google Translate, von der Hassliebe zu kniehohen Gummistiefeln, spezieller Gruppendynamik und unerwarteten Strapazen während der Entdeckungsreise. Untermalt mit Bildern und Filmausschnitten dieser atemberaubenden Landschaft, handelt sie aber auch von den Protagonisten, dem Geologen Karpukhin und den drei Kletterern Galya Terenteva, Robert Leistner und Kilian Fischhuber, die diese Reise ins unbekannte Land als Gruppe antraten und als neue Freunde heimgekehrt sind.

Wann: Sonntag, 10. November 2019 – 17 Uhr

Wo: Forum 2 / Alpinmesse Innsbruck

Hier geht es zur Anmeldung und allen weiteren Informationen.

Trailer 

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