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Red Bull X-Alps

Paul Guschlbauer und Simon Oberrauner: „Beim Fliegen kommt es auf ganz kleine Entscheidungen an“

• 12. Juni 2019
11 Min. Lesezeit
von Robert Maruna

Von Salzburg nach Monaco, nur aus der Kraft der Beine und mit der Gunst des Windes. Die Rede ist vom Red Bull X-Alps, dem vermeintlich härtesten Abenteuer-Rennen der Welt. 32 Athleten aus 20 Nationen werden am 16. Juni an den Start gehen. Wir haben uns mit den österreichischen Teilnehmern Paul Guschlbauer und Simon Oberrauner getroffen, um über das Abenteuer X-Alps, die Faszination des Fliegens und die Frage nach dem Glück zu sprechen.

Das härteste Abenteuerrennen der Welt: das Red Bull X-Alps
Foto: Red Bull Content Pool
Das härteste Abenteuerrennen der Welt: das Red Bull X-Alps
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Am Samstag, den 16. Juni, fällt in der Salzburger Innenstadt der Startschuss für die neunte Auflage des legendären Red Bull X-Alps. Ziel ist der Stadtstrand von Monaco an der französischen Mittelemeerküste. Dazwischen müssen die Athleten fünfmal den Alpenhauptkamm überqueren, 13 Wendepunkte überfliegen und eine Gesamtdistanz von rund 1.138 Kilometern zurücklegen. Zu Fuß oder per Gleitschirm, keine anderen Hilfsmittel dürfen dabei verwendet werden. Ein einzigartiges Rennen, das die Teilnehmer nicht nur über Landesgrenzen trägt, sondern sie auch an ihre physischen und psychischen Limits führt.

Das Grazer Bergland scheint ein guter Nährboden für X-Alps-Athleten sei: Die Steirer Simon Oberrauner und Paul Guschlbauer haben ihre ersten Flüge vom Grazer Hausberg, dem Schöckl (1.445 m), absolviert und dabei ihre Liebe zum Gleitschirm gefunden. Die jugendliche Passion wurde schließlich zu ihrem Beruf und so gehen die beiden Athleten nicht als Unbekannte ins Rennen: Guschlbauer konnte bereits dreimal den dritten Platz belegen, während Oberrauner 2017 als Fünftplatzierter nur knapp das Siegerpodest verpasste. Oft sind es eben nur ganz kleine Nuancen, meint Oberrauner, die über Sieg und Niederlage entscheiden: „Das kann ein ganz feiner Grasgeruch sein, der in der Luft liegt und dir sagt, wo die heiße Luft gerade aufsteigt und es günstig zum Abheben ist". Wieviel Ausdauer, Taktik, Planung und auch Glück es letzten Endes wirklich braucht, um als Erster in Monaco anzukommen, verraten die beiden sympathischen Überflieger im Gespräch.

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Foto: Felix Woelk/Red Bull Content Pool

Bergwelten: Die erste Frage liegt eigentlich auf der Hand: Warum fliegen?

Simon: Im Grunde ist Fliegen simpel: du gehst auf den Berg, packst deinen Schirm aus und fliegst einfach los. Das hat natürlich viel mit Freiheit zu tun, denn du hast eigentlich wenig Vorschriften in der Luft.

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Und das Fliegen ist dir einfach so in die Wiege gelegt worden?

Simon: Nein, das wäre schön gewesen (lacht). Mein erstes Flugerlebnis war auf dem Grazer Hausberg, dem Schöckel. Da war ich so 16 Jahre alt und als ich oben angekommen bin, ist gerade einer mit dem Paragleiter abgehoben. Seine Bewegungen in der Luft haben mich wahnsinnig fasziniert, also dachte ich mir: „Das will ich auch machen!“. Nach der Schule habe ich dann mein gesamtes Erspartes in die Hand genommen und mich bei der Flugschule Steiermark eingetragen. Neben dem Studium bin ich dann soviel geflogen wie ich konnte und heute verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt.

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Und bei dir, Paul, seit wann lässt du dich durch die Luft treiben?

Paul: Bei mir hat alles so begonnen, dass ich mit einem Kollegen regelmäßig auf den Berg gelaufen bin. Er ist dann mit dem Schirm hinabgeflogen und ich musste wieder zu Fuß runter. Wenig überraschend war er immer schneller als ich. Also habe ich mir auch einen Schirm besorgt und dann hat die Sache ihren Lauf genommen. Prinzipiell hat es mich aber total begeistert, dass man mit so einem simplen Fluggerät möglichst weite Strecken überwinden kann. Fliegen ist für mich noch immer pure Leidenschaft, und es ist einfach wunderschön die Welt von oben zu betrachten.

Paul Guschlbauer: Dreimal landete er auf dem Podest, drei mal war es der dritte Platz, dieses Jahr will er gewinnen.
Paul Guschlbauer: Dreimal landete er auf dem Podest, drei mal war es der dritte Platz, dieses Jahr will er gewinnen.

Klingt nachvollziehbar, aber wie landet man dann beim Red Bull X-Alps?

Simon: Das X-Alps ist einfach das größte Event in der globalen Flieger-Szene. Wenn du beim X-Alps etwas schaffst, dann bekommt das jeder in der Szene mit. Die Paragliding-WM bekommt lange nicht soviel Aufmerksamkeit wie das X-Alps. Die läuft auch ganz anders ab, da fliegt man Punkte ab und der Schirm ist viel komplexer.

Das heißt, die Teilnahme am Red Bull X-Alps war für euch schon immer ein Ziel?

Simon: Ja, auf jeden Fall! Es war aber mehr eine Vision, dort irgendwann einmal starten zu dürfen. Da ich aber von Natur aus sehr gerne in die Berge gehe und laufe, ist eins zum anderen gekommen. Letztlich habe ich mich aber über die Rennserie „Boarder-race“ zum X-Alps qualifiziert. Das X-Alps fordert einfach den kompletten Sportler in dir. Es ist körperlich und emotional eine solche Belastung, weil es eben nicht nur ums Fliegen geht, sondern…

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Paul: …viel mehr dahinter steht! Es ist eben ein Abenteur, ein Rennen ins vermeintlich Ungewisse: Ein Sprinter kann 1.000-mal auf der Bahn laufen und sie wird immer die gleiche bleiben. Ein Flug über die Alpen ist jedes Mal anders. Du kannst für das X-Alps planen soviel du willst, du kannst körperlich und mental super vorbereitet sein, doch was im Endeffekt wirklich passieren wird, ist nicht vorhersehbar. Aus dem schlichten Grund, weil es einfach so viele verschieden Möglichkeiten gibt, um von A nach B zu kommen und zu viele Unbekannte in der Gleichung X-Alps übrigbleiben als, dass dann wirklich immer alles nach Plan läuft. Du wirst einfach von warm nach kalt geschleudert und musst in kürzester Zeit sehr viele Entscheidungen treffen, die den weiteren Verlauf des Rennens maßgeblich beeinflussen. Diese Herausforderung und der Spaß am Fliegen machen die Sache aber für mich aus.

Simon Oberrauner: 2017 musste er 50 km vor Monaco das Rennen beenden. Dieses Mal will er mit dem Gleitschirm im Ziel landen.
Simon Oberrauner: 2017 musste er 50 km vor Monaco das Rennen beenden. Dieses Mal will er mit dem Gleitschirm im Ziel landen.

Apropos Entscheidungen: Jeder Athlet hat ja ein Team, bestehend aus einem offiziellen Supporter und noch ein paar weiteren Menschen, die beim Rennen unterstützend fungieren. Wie läuft da die Entscheidungsfindung ab? Im Kollektiv oder seid es letztlich ihr selbst, die oben am Berg den finalen Entschluss fassen?

Simon: Als Athlet entscheidest du immer selbst, was du tust. Das ist in meinen Augen auch das Allerwichtigste, denn diese Entscheidung kann und soll dir niemand abnehmen. Das Team kann nur probieren dir die Entscheidungsmöglichkeiten aufzuzeigen und so den Entschluss leichter zu machen. Aber den Plan musst du schon selbst im Kopf haben, sonst könntest du das Rennen auch gar nicht bestreiten. 2017 hatte ich ein großes Team an Freunden und Unterstützern hinter mir stehen und rückwirkend betrachtet, waren es vielleicht zu viele Menschen, die mich in meiner Entscheidung beeinflusst haben. Außerdem musst du so ein großes Team ja auch logistisch managen können, das ist auch keine leichte Herausforderung, also habe ich mich 2019 für ein wesentlich kleineres Team entschieden.

Wie ist das bei dir, Paul? Du gehst heuer zum bereits fünften Mal an den Start.

Paul: Insofern habe ich schon so gut wie alles erlebt (lacht). Beim ersten Mal war ich nur mit meiner damaligen Freundin als Supporterin im Rennen und das war eine sehr, sehr schöne Erfahrung. Über die Jahre hinweg hat sich dann vieles am Rennen verändert (Anmerkung Redaktion: Zwischen 2009 und 2017 waren zwei offizielle Supporter erlaubt, nun ist wieder nur mehr ein Supporter pro Athlet zugelassen), doch im Endeffekt muss die Effektivität im Team gegeben sein: Der Supporter darf nicht ausschließlich zum Koordinator des restlichen Teams werden, sondern sollte sich primär auf den Athleten konzentrieren können. Die Koordination des Teams ist allerdings ein unglaublich wichtiger Teil, denn letztlich ist es ja ein Team-Rennen.

Trotzdem startet jedes Team für sich. Welche Rolle spielt insofern die Ausrüstung? Gibt es hier Reglementierungen oder verwenden alle Teams unterschiedliche Materialien?

Simon: Im Zentrum des Rennens steht Hike and Fly, also sollte der Schirm einerseits so gut wie möglich gleiten und nicht mehr als 3,5 kg wiegen, weil du deine Ausrüstung ja überall hinauftragen musst. Früher durfte man in Bezug auf Gewicht, Funktionalität und Effektivität der Ausrüstung sehr viel experimentieren und es gab spezielle Prototypen für das Rennen – das gibt es heute nicht mehr, mittlerweile sind die Kriterien in Bezug auf die Ausrüstung normiert worden, damit jeder die gleichen Voraussetzungen hat.

„Als Athlet entscheidest du immer selbst, was du tust.“
Foto: Red Bull Content Pool
„Als Athlet entscheidest du immer selbst, was du tust.“

Das Rennen wird ja sehr von den Naturgewalten Wind und Wetter bestimmt. Neben guter Planung und richtigem Timing braucht man wohl auch eine gehörige Portion Glück, um als Erster in Monaco anzukommen. Oft entscheiden ja bloß ein paar Minuten über guten oder schlechten Wind?

Paul: Die Frage ist wohl eher, ob du dein Glück erkennst, wenn es vor deiner Nase liegt? Ohne eine detaillierte Planung vorab, die alle Möglichkeiten des Rennverlaufs einschließt, kann es passieren, dass man sein Glück vielleicht gar nicht bemerkt. Viele Menschen sind der Meinung, dass der Chrigel (der Schweizer Christian Maurer ist fünffacher Serien-Sieger des X-Alps) in den letzten Rennen oft Glück hatte – aber ohne seine akribische Planung im Vorfeld, hätte er niemals so effektiv auf bestimmte Situationen reagieren können. Er nimmt sich einfach sehr viel Zeit für die Planung und spielt alle möglichen Szenarien durch, damit er immer einen Plan A, B und auch C hat. Deshalb hat er so oft gewonnen, und, weil er einfach ein super Gefühl für den Schirm und das Fliegen hat. Also, sich bloß aufs Glück zu verlassen, wäre dann wirklich viel Glück (lacht).

Ein wenig Glück braucht wohl jeder im Leben, erst recht beim Red Bull X-Alps. Schließlich wird es als „Abenteuerrennen an der Grenze des Menschenmöglichen“ bezeichnet. Wieviel seid ihr bereit für den Erfolg zu geben?

Simon: 2017 bin ich definitiv über meine Grenzen gegangen. Ich bin bei Bedingungen gestartet, wo ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe und ich musste auf sehr schlechtem und nicht ungefährlichem Terrain landen, wo ich normalerweise nie hinfliegen würde. In diesem Moment habe ich mich dann gefragt, ob ich dieses Rennen überhaupt fortsetzen will. Ich bin dann mit meiner Freundin spazieren gegangen und sie hat mir geholfen den Druck von mir zu nehmen. Am nächsten Tag war ich wieder top motiviert und konnte meinen bruchlandungsbedingten Rückstand wieder aufholen. Es bringt einfach nichts, sich zu sehr unter Druck zu setzen, weil du dann einfach keine guten Entscheidungen mehr triffst. Du musst die Balance zwischen Komfortzone und persönlicher Grenze finden.

Paul: Ich schließe mich Simons Meinung an. 2017 war ich in einer ähnlichen Situation, sowie viele andere auch – damals sind viele über ihre Grenzen gegangen – und da denkst du dir natürlich, „warum mache ich das eigentlich?“. Aber zum Glück vergisst man solche Situationen ja auch wieder sehr schnell und oft muss man sich einfach auch auf sein Bauchgefühl verlassen. Aber Ziel ist es eigentlich, das Risiko zu minimieren.

Die Route des Red Bull X-Alps 2019
Foto: Red Bull Content Pool
Die Route des Red Bull X-Alps 2019

Risikobereitschaft erfordert ständigen Fokus. Bleibt eigentlich noch Raum und Zeit für andere Gedanken, während ihr in der Luft oder am Boden seid?

Simon: Es ist ein Rennen, also solltest du mit den Gedanken bei der Sache sein (lacht). Zusätzlich bewegst du dich irgendwie immer in einer Gruppe und sich von dieser zu lösen, weil man den Glauben hat, dass ein anderer Weg schneller und effektiver zum Ziel führen könnte, ist gar nicht einfach. Man wird ja immer von dem Gedanken verfolgt, „wie kann ich schneller sein als die anderen?“. Also Zeit, um die Gedanken schweifen zu lassen, hat man eigentlich nicht.

Das heißt man fliegt auch oft in der Gruppe?

Simon: Ja, durchaus. Also meist ist es so, dass einer – und das ist in dem Fall eben oft der Chrigel– vorne wegstartet und die Route vorgibt. Die meisten folgen dem Chrigel auch, weil er einfach unglaublich viel Erfahrung hat.

Paul: Ich versuche mich eigentlich ständig von der Gruppe zu lösen. Ich habe so einfach am meisten Spaß und kann mich am besten auf mich selbst konzentrieren, obwohl es manchmal vielleicht sinnvoll wäre in der Gruppe zu fliegen. Das ist mit Sicherheit eine meiner größten Schwächen, aber ich suche mir gerne andere Routen raus, von denen ich überzeugt bin, dass sie besser und schneller sind. 2017 hat das eigentlich ganz gut funktioniert.

Alle Infos zum Red Bull X-Alps 2019 im Überblick
Foto: Red Bull Content Pool
Alle Infos zum Red Bull X-Alps 2019 im Überblick

Kommen wir noch auf die Route zu sprechen: Dieses Jahr führt sie von Österreich nach Deutschland, weiter nach Italien, dann zurück nach Österreich und über die Schweiz gelangt ihr letztlich zu eurem Ziel in Monaco. Es gibt bei der diesjährigen Ausgabe des Red Bull X-Alps 13 Wendepunkte, mehr als je zuvor, also ihr werdet eigentlich im Zick-Zack über den Alpenhauptkamm geschickt. Worin liegen heuer die größten Herausforderungen?

Paul: Also genau in dem, was du gerade angesprochen hast: die vielen Querungen des Alpenhauptkamms. Der Alpenhauptkamm ist eine Wetterscheide, wodurch unterschiedliche Wetterlagen, rasch wechselnde thermische Verhältnisse usw. auftreten können. Diese Umstände sind aber für alle gleich und jeder hat damit zu kämpfen. Früher gab es ja bloß einen Wendepunkt – den Mont Blanc in Frankreich – und dadurch, dass wir einfach hin und hergeschickt werden wird das Rennen natürlich noch spannender und abwechslungsreicher. Eine weitere Herausforderung besteht sicher auch darin, dass man bei schlechtem Wetter über den Alpenhauptkamm gehen muss. Da kann es dir auch passieren, dass es auf einmal schneit, dir der Wind um die Ohren pfeift und die Temperaturen unter Null sinken. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Das musst du das wirklich wollen, um zu gewinnen!

Simon: Ich glaube die Leidenschaft für die Sache und Bereitschaft für diese auch einmal leiden zu können, zeigt sich in solchen Momenten ganz deutlich. Da muss man resistent und gewillt sein, einfach weiterzugehen, wenn die anderen stehen bleiben.

Das heißt, bei Unwetter und Sturm bleibt euch nichts anderes übrig als zu laufen?

Simon: Schlechtes Wetter bedeutet nicht zwingend, dass wir nur zu Fuß weiterkommen können. Die Frage ist eher, wie gut du fliegen kannst und wie weit du bereit bist für einen Flug zu gehen? Aber, wenn der Wind eine gewisse Stärke erreicht, dann kannst du nicht mehr gegen den Wind fliegen und dann ist es sogar effizienter zu gehen als zu fliegen. Oder du hast eben Glück und erwischst immer gute Bedingungen.

Paul Guschlbauer bei der Routenwahl
Foto: HARALD TAUDERER/RED BULL CONTENT POOL
Paul Guschlbauer bei der Routenwahl

Womit wir wieder beim Glück wären: Findet ihr gut, dass 2013 eine Ruhepause zwischen 22:30 und 5:00 Uhr Früh eingeführt wurde, oder sitzt man da auf heißen Kohlen in der Nacht?

Paul: Also für mich ist das genau die richtige Menge an Schlaf, die ich brauche, um zu funktionieren. Auf der anderen Seite ist man durch diese Regelung dazu verleitet, möglichst keine weiteren Ruhepausen mehr einzulegen. Auf lange Sicht betrachtet geht das natürlich unglaublich auf die Substanz. Aber ich finde es sehr sinnvoll, dass man den Athleten Pausen vorschreibt, sonst wäre es wirklich hart am Limit.

Simon: Wenn die Pause jetzt von 21:00 Uhr bis 7:00 Uhr in der Früh wäre, dann würde ich vielleicht noch um eine Spur fitter ins Rennen gehen, aber ich bin auch ein Freund des langen Schlafens (lacht).

Eine abschließende Frage: Was sind eure persönlichen Ziele für das Rennen?

Simon: Also mein persönliches Ziel ist es, dass ich gesund bleibe und einfach ein schönes Abenteuer mit meinem Team erleben darf. Gleichzeitig mag ich aber das Beste aus mir herausholen und am Ende mit meiner Leistung zufrieden sein. Letztes Jahr habe ich das Rennen 50 Kilometer vor Monaco beendet, bevor das Rennen zu Ende war (Anm. Redaktion: Das Rennen wird 24 Stunden, nachdem der erste Teilnehmer im Ziel von Monaco ankommt, beendet). Trotzdem war ich total happy, es so weit geschafft zu haben – das war pure Freude und Erleichterung! Dieses Jahr möchte ich aber das Ziel erreichen.

Paul: Im Gegensatz zu Simon bin ich letztes Jahr am Strand von Monaco gelandet und mich haben nur mehr wenige Meter bzw. fünf Minuten vom Ziel getrennt, bevor die Zeit vorbei war. Aber ich hatte mein persönliches Ziel erreicht und war zufrieden. Heuer sieht die Sache anders aus: Ich bin jetzt oft genug gestartet, um mir selbst nichts mehr beweisen zu müssen und den dritten Platz kenne ich mittlerweile auch ganz gut, also eigentlich bleibt mir gar nichts anderes übrig – ich will gewinnen! Aber das wollen eben 31 andere Starter auch, also wir werden sehen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Alle weiteren Infos zum Red Bull X-Alps findet ihr hier.

Die neue Hike-and-Fly-Kollektion von Salewa

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