Die lustigsten Bergnamen Österreichs
Wer schon mal einen Nachmittag mit dem Finger auf der Landkarte verbracht hat und dabei nicht aus dem Lachen rauskam, weiß, was jetzt kommt.

1. Bscheißer (1.998 m)
Tirol
„Der Bscheißer heißt so“, erzählte uns der Wanderführer Elmar Rief, „weil er ein hinterlistiger Sauhund ist“. Denn: Der Berg schickte den Bauern aus dem Tannheimer Tal Brocken aus Geröll auf die Weiden – die sie jedes Mal mühsam aufklauben mussten.
Die Tour auf den Bscheißer
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Julia Englhart ist im bayerischen Voralpenland aufgewachsen, hat die Liebe zu den Bergen aber erst entdeckt, als sie wegzog. Also kam sie zurück und bezwingt die Berge seitdem auf dem Mountainbike, am Fels, mit Bergschuhen oder mit dem Kinderwagen. Hier stellt sie fünf Lieblingstouren in den Bayerischen Alpen vor.
2. Haariger Rücken
Tirol
Am Haarigen Rücken kommt man vorbei, wenn man die wenig besuchte Stallkarspitze überschreitet. Der Name hat aber wohl eher weniger mit der Behaarung des Bergrückens zu tun als mit seinem wilden und brüchigen Gelände. Eine haarige Angelegenheit.
3. Misthaufen (2.436 m)
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Die höchsten Berge Österreichs
Welche sind die höchsten Berge Österreichs und welche die der 9 Bundesländer? Wir verraten es euch! Weil die Einteilung letzterer aber gar nicht so leicht ist, sind wir auf insgesamt 15 Gipfel gekommen. Diese umfassen sowohl die höchsten Berge des Landes, von denen die meisten Grenzberge sind, als auch jene, die sich gänzlich auf der Landesfläche von nur einem Bundesland befinden. -
Teste dich
Welcher Wandertyp bist du?
Auf Wanderungen begegnet man den unterschiedlichsten Charakteren: die eine will eine neue Bestzeit aufstellen, während der andere bei jedem Pflänzchen stehen bleibt, um es genau unter die Lupe zu nehmen. Finde mit unserem Test heraus zu welchem der 6 Wandertypen du gehörst!
Vorarlberg
Dieser Berg in der Nähe von Dornbirn verdankt seinen Namen wahrscheinlich tatsächlich den bäuerlichen Misthaufen. Diese wurden früher in rechteckiger Form angelegt – und an sie erinnert die Form des gleichnamigen Berges.
Die Tour auf den Misthaufen
4. Arschlochwinkl
Steiermark/Oberösterreich
Man munkelt, die alte AV-Karte des Dachsteingebiets sei eine wahre Fundgrube für derbe Namen. Wieso das so ist? Als die Kartografen des Kaisers begannen, das Gebiet zu vermessen und zu bennennen, löcherten sie die örtlichen Bauern ständig mit Fragen nach Namen für diesen Berg und jene Senke. Die Ansässigen machten sich einen Spaß daraus, absurde Namen zu erfinden – die prompt in den Karten festgeschrieben wurden.
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5. Metzenarsch (2.238 m)
Tirol
Der alte Name der Kellenspitze lautete Metzenarsch, womit man den Allerwertesten einer käuflichen Dame bezeichnete. Die Umbenennung nahm ein Bergführer in der Bredouille vor. Als Königin Marie von Bayern sich das Panorama erklären lies, brachte der ortskundige Bergführer den obszönen Namen nicht über die Lippen – und erfand einen neuen.
6. Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu (305 m)
Neuseeland
Einen Ehrenplatz bekommt der Berg mit dem wahrscheinlich längsten Namen der Welt. In der Sprache der Maori bedeutet der Name „Der Ort, an dem Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der Berge hinabrutschte, emporkletterte und verschluckte, bekannt als der Landfresser, seine Flöte für seine Geliebte spielte.“ Umgangssprachlich wird der Berg aber Taumata genannt.
Weitere Bergnamen zum Schmunzeln
Aus unterschiedlichen Quellen gingen bei uns noch massenhaft witzige Bergnamen ein, hier eine Auswahl (ohne Gewähr):
- „Wampeter Schrofen” (2.511 m) im Zugspitzgebiet
- Der „Kotzen” bei der Mondscheinspitze und Ludernwände nähe Tölzer Hütte
- „Stinkereck” und „Stinkergraben” beim Tegernsee
- Die „Möslalm” bei Absam in Tirol
- Das „Böse Weibele” (2.521 m) in den Villgratner Bergen, Osttirol
- Der „Große Möseler” (3.480 m) in den Zillertaler Alpen, Tirol
- Die „Kackenköpfe” in den Allgäuer Alpen beim Hohen Ifen
- Die „Rammelspitz” bei Molln, Oberösterreich
- Der „Kniebeisser” am Hochkönig
- „Upsspitze“ (2.332 m), Ammergauer Alpen, Tirol
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