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Ausrüstungstipps

5 Dinge fürs Downhill-Mountainbiken

• 1. März 2018
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Downhill (kurz: DH)-Mountainbiker bewegen sich gern am Limit. Ob mit Highspeed durch grobes Gelände oder zur Abwechslung (und um die Winterpause zu verkürzen) die Skipiste hinunter. Ein entsprechend hoher Stellenwert kommt dabei der Ausrüstung zu, die wirksam schützen muss, ohne den Fahrer unnötig einzuschränken. Nachwuchstalent Atis Scerbinins aus Innsbruck stellt uns fünf seiner Lieblingsteile vor.

Downhill-Mountainbiken im Schnee
Foto: Christian Ringer
Downhill-Mountainbiken im Schnee
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1. Helm

Um der erhöhten Gefahr schwerer Stürze entgegenzuwirken kommen für DH-Fahrer ausschließlich sogenannte Fullface Helme in Frage, also Helme mit fix integriertem Kinnbügel. DH-Helme bieten maximalen Schutz: die vorgeschriebenen Normen werden von den meisten Herstellern bei weitem übertroffen. Weitere Kriterien für einen guten Helm sind guter Sitz, geringes Gewicht und effektive Belüftung.

Downhill-Helm
Foto: Christian Ringer
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2. Goggles

Goggles bieten ein Höchstmaß an Schutz und Sicherheit für die Augen, was sie beim DH-Biken zum unverzichtbaren Ausrüstungsgegenstand macht. Viele Modelle erlauben einen mehr oder weniger einfachen Wechsel der Scheibe. Zum einen, um die Brille an unterschiedliche Lichtverhältnisse anzupassen und zum anderen, um dem starken Verschleiß der Scheibe durch Äste, hochgewirbelte Steinchen etc. zu entsprechen. Gegen eingeschränkte Sicht durch Schlamm vom Vorderrad gibt es zwei praktische Lösungen: Bei Brillen mit Abreißfolien werden mittels kleiner Pins mehrere dünne Folien an der Scheibe angebracht, welche bei Bedarf einfach nacheinander abgezogen werden können. Etwas aufwendiger, aber umweltfreundlicher sind Roll-Off-Systeme, bei denen ein Folienstreifen quer über die Brille ähnlich einem Fotofilm nach und nach weitergezogen und mitsamt dem Schmutz aufgerollt wird.

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Foto: Christian Ringer
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3. Protektoren

Ebenfalls selbstverständlicher Bestandteil der Downhill-Ausrüstung sind Protektoren. Unerlässlich sind Knie- und Schienbeinschützer, Ellbogenschützer, Rückenprotektor und nicht zu vergessen Protektorhandschuhe, da bei einem Sturz die Hände meistens zuerst Bodenkontakt haben. Wichtige Kriterien sind eine hohe Schlagabsorbierung und ein guter Sitz der Protektoren. Darüber hinaus geht es auch um Gewicht und Ventilation, Passform und Beweglichkeit.

Protektorenweste
Foto: Sixsixone
Protektorenweste

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4. Schuh und Pedal

Einen wichtigen, jedoch manchmal unterschätzten Ausrüstungsgegenstand beim Mountainbiken stellen die Schuhe dar. Um sicheren Halt auf den Pedalen zu gewährleisten, gibt es zwei Systeme: Einmal das Klickpedal, bei dem ein in die Schuhsohle integriertes Metallplättchen für beste Verbindung und Kraftübertragung sorgt. Um den Fuß vom Pedal zu nehmen, bedarf es einer seitlichen Drehbewegung. Die andere Möglichkeit sind sogenannte Flatpedale: Diese ähneln herkömmlichen Fahrradpedalen, für den notwendigen Halt sorgen kleine Metallstifte auf der Standfläche, die sich wirkungsvoll in die Schuhsohle krallen. Welche Variante man bevorzugt, ist auch eine Frage der persönlichen Vorliebe. Auf rutschigem Untergrund bieten Flatpedale aber ein höheres Sicherheitsgefühl.

Mountainbike-Schuhe
Foto: Christian Ringer
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5. Neckbrace

Der Nackenschutz hat die Aufgabe die Halswirbelsäule vor Verletzungen zu schützen, indem er die maximale Bewegung des Kopfes begrenzt. Besonders bei einem Sturz auf den Kinnbügel eines Fullface-Helms besteht die Gefahr, dass es zu einer Verletzung des Rückenmarks kommt. Ein Neckbrace kann einen Teil der Energie umleiten und so die Halswirbelsäule entlasten. Wichtig für eine optimale Funktion ist die Abstimmung mit dem verwendeten Rückenprotektor.

Neckbrace
Foto: Leatt
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