Interview Freiwilligenarbeit am Berg „Es gibt eine Sehnsucht nach der Alm" Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein: Wer an eine Alm denkt, hat wahrscheinlich friedliche Kühe und den Soundtrack der Zeichentrickserie „Heidi“ im Kopf. Dabei ist die Bewirtschaftung dieser Flächen vor allem eines: beinharte Arbeit. Die Schule der Alm im Tiroler Valsertal bietet Freiwilligen die Möglichkeit, den bäuerlichen Alltag so kennenzulernen, wie er wirklich ist. Ein Gespräch mit Obmann Andreas Eller über den Sehnsuchtsort Alm. Bergwelten Highlight-Event Emanuel Julen: „In Zermatt ist es einfach, eine Passion für Berge zu entwickeln" Das Bergwelten Highlight-Event führt heuer gemeinsam mit Simon Messner auf den Dom. Ein Gespräch mit Emanuel Julen, der die Tour als ZERMATTERS-Bergführer begleiten wird, über die Schönheit der Walliser Alpen, die Bedeutung des Berges und was bei dessen Besteigung zu beachten ist. „Everest Man“ Am öftesten auf dem Höchsten Ein Leben zwischen Basislager und Todeszone: 25 Mal war Kami Rita Sherpa am Mount Everest, das ist Weltrekord. Wir treffen ihn in Kathmandu. Alpingeschichte Hüterin der Höchsten Sie war nie auf einem Berg und ist doch eine Legende der Himalaya- Geschichtsschreibung: die 2018 verstorbene Chronistin Miss Elizabeth Hawley. Ein Gespräch mit ihrer Nachfolgerin Billi Bierling über die Autorität ihrer Vorgängerin, berühmte Bergsteiger und falsche Gipfel. Klimawandel Wird die Besteigung des Großglockners schwieriger? Der Klimawandel ist in den Alpen bereits Realität. Am deutlichsten ist dies am Rückgang der Gletscher zu sehen: Wo man früher problemlos über Eis gegangen ist, muss man sich heute durch losen Schutt kämpfen. Aber auch die Steinschlaggefahr steigt vielerorts, weil der Permafrost den Felsen nicht mehr zusammenhält. Wird auch die Besteigung des höchsten Berges Österreichs, des Großglockners, immer schwieriger und gefährlicher? Wir haben dazu Bergführer Vittorio Messini aus Kals am Großglockner befragt. Eine Juristin auf 3.500 m Höhe Kai Tschan: „Der Berg relativiert die Dinge“ Kai Leonie Tschan ist 35 Jahre alt und Hüttenwirtin auf einer der exponiertesten Berghütten der Alpen, der Schweizer Mittellegihütte (3.355 m). Wie es die junge Frau aus Bern auf den Nordostgrat des Eiger verschlagen hat und warum die studierte Juristin die Gesetzesparagrafen gegen das Gesetz der Natur getauscht hat, erzählt sie uns im Interview.Das Interview wurde 2019 geführt. Nachgefragt bei der UBIMET Wie weit kann man in den Bergen sehen? Kennt ihr das? Man steht an einem klaren Tag auf dem Gipfel, lässt seinen Blick in die Ferne schweifen und fragt sich, wie weit man wohl sehen kann. Wir haben bei UBIMET-Meteorologe Nikolaus Zimmermann nachgefragt. Der Job eines Höhenarbeiters Was macht eigentlich ein Bergputzer? Der Beruf von Philipp Knab aus St. Veit im Pongau findet vor allem jenseits der Baumgrenze statt. Der Salzburger ist Höhenfacharbeiter, oder umgangsssprachlich: „Bergputzer“. Doch was braucht Philipp für seine tägliche Arbeit? Und was machen die „Bergputzer“ eigentlich genau? Filmpremiere in München Zum Start der E.O.F.T.-Tour 2015: Small-Talk mit Tamara Lunger Es ist wieder soweit: Die European Outdoor Film Tour ist unterwegs. In diesem Jahr in 167 Städten mit einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm – und mit der Südtirolerin Tamara Lunger auf dem Poster und im Filmportrait „Tamara“. Bei der Premiere in München hat Sissi Pärsch mit der Top-Alpinistin über tiefe Täler, hohe Heli-Flüge und Biester am Berg gesprochen. Kinofilm über den höchsten Berg der Erde Mythos und Konsumprodukt: Kinostart von „Everest“ Leidenschaft Everest: Ungebrochen polarisiert der höchste Berg der Erde irgendwo zwischen Sehnsuchtsprojektion und Prestigeobjekt. Ab dem 17. September wird diese Euphorie noch zusätzlich angefacht – dann nämlich läuft der bildgewaltige Film „EVEREST (3D)“ in unseren Kinos an. Bergwelten war bei der Vorpremiere in Berlin dabei und hat mit dem Co-Produzenten David Breashears und Bergsteigerin Heidi Sand über die Wirkung des Films und Staus in der Todeszone gesprochen. 2.467 km über die Donau Pascal Rösler: „Das Leben ist wie ein Fluss“ Der frühere Unternehmensberater Pascal Rösler hat einen großen Teil seines Lebens aufs Wasser verlegt und engagiert sich seither für Umweltschutz und die Sauberkeit der Flüsse. Wie er auf die Idee kam, auf einem SUP-Board 2.467 km von München bis ans Schwarzen Meer zu paddeln, weshalb Rumänische Donau-Fischer über ihn den Kopf schütteln und warum das Leben ein Fluss ist, verrät er uns im Interview. Video-Rookie 2021 Die besten Tipps für Videographer von Filmemacher Tolis Fragoudis Wer sich ans Filmemachen wagt, weiß, wo die großen Herausforderungen liegen: Wie komme ich zu einer packenden Geschichte? Auf was kommt es bei der Komposition an? Welche Tools kann ich nutzen und wo finde ich passende Musik? Tolis Fragoudis gibt euch passende Tipps und Tricks an die Hand. Der Filmemacher und Creative Director ist Jury-Mitglied bei unserem Video-Rookie-Wettbewerb mit Sony. Triathlon um die Welt Jonas Deichmann: „In Mexiko nennen sie mich Forrest Gump“ Auf dem Fahrrad ist Jonas Deichmann (34) schon durch beide Amerikas und vom Nordkap nach Kapstadt geradelt – nun wollte der notorische Abenteurer aus dem Schwarzwald die Welt umrunden, wie es noch niemand vor ihm getan hat: als Triathlon! Die Laufstrecke ist demnach nicht 42 Kilometer lang, sondern geht einmal quer durch Mexiko, wo wir den Star der European Outdoor Film Tour 2021 auch zu einem Interview am Telefon erreichen. Fund am Gletscher Wie ein altes Fahrrad auf 3.000 Meter entdeckt wurde Vroni und Susi betreiben den Bergsteiger-Blog Berghasen. Im Sommer 2018 entdeckten sie auf einer Hochtour in den Ötztaler Bergen auf 3.000 Meter ein altes Fahrrad, das aus dem Gletscher ausgeapert ist. Auch wenn es nicht so alt ist wie Ötzi, so ist der Fund geschichtlich dennoch extrem wertvoll. Die Geschichte des Rades werden wir hier in den nächsten Wochen erzählen – auch mit eurer Hilfe: Wir rufen nämlich Kinder zwischen 8–12 Jahren zu einem Schreib-Wettbewerb um das Gletscherrad auf! Einsendeschluss ist der 30. Juni. Haubenkoch Norbert Niederkofler „Am Berg zu leben ist eine Philosophie“ Norbert Niederkofler kocht die Berge. Nicht den Fels, aber das, was darauf wächst. Mit seinem Projekt „Cook the Mountain“ versucht der Haubenkoch, ein Bewusstsein für die Besonderheiten der Bergregionen zu schaffen.