Slowenien im Camper: Roadtrip durch die grüne Seele Europas
Foto: Clemens Dittrich
von Robert Maruna
Endlich ist sie wieder zum Greifen nah, die Freiheit des Reisens. Aber wie frei reist es sich eigentlich aktuell? Clemens Dittrich hat den Versuch gewagt und ist mit dem Campermobil ins erste EU-Land gereist, das die Corona-Pandemie für beendet erklärt hat. Ein Roadtrip durch Slowenien – die grüne Seele Europas.
Mit dem Campermobil endlich wieder über die Grenze und unbekannte Orte entdecken
Foto: Clemens Dittrich
Erster Stop: der See von Bohinj. Am Campingplatz Camp Zlatorog hat alles geöffnet: Restaurant, Bar, Hochseilgarten und Toiletten. Maskenpflicht herrscht keine.
Foto: Clemens Dittrich
Blick vom Campingplatz direkt am Wasser auf das klare Wasser des Sees. Feste Stellplätze gibt es hier nicht, man spricht sich mit den Nachbarn ab.
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Der See lässt sich am besten mit dem SUP oder Kanu erkunden: der Verleih hat regulär geöffnet. Am Nordufer dominiert die Natur: man sieht weit und breit keine Gebäude oder Infrastruktur.
Foto: Clemens Dittrich
Brücke über die Sava Bohinjka, den smaragdgrünen, natürlichen Zulauf des Sees. Von hier aus geht es in 30 Minuten zum Slap Savica, einem beliebten Wasserfall.
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Am Besten, man fährt die ersten 10 Minuten mit dem Fahrrad, der Anstieg ist selbst mit der Thule machbar.
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Nach 15 Minuten Treppensteigen erreicht man den Wasserfall Slap Savica. Besonders nach Regenfällen ein besonderes Erlebnis.
Foto: Clemens Dittrich
Blick von der Aussichtsplattform zurück über die Ausläufer des Triglav Nationalparks und den See von Bohinj. Der Aufstieg zum Wasserfall kostet 4 Euro, der Nationalpark hat regulär geöffnet.
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Die meisten Camper im Camp Zlatorog haben einen schwimmbaren Untersatz dabei: SUP, Kanu, Kajak, Fischerboot. Regeln gibt es nur wenige, das Gemeinschaftsgefühl überwiegt.
Foto: Clemens Dittrich
Blick vom Kajak aus auf den Krn: neben dem Triglav einer der bekanntesten Gipfel Sloweniens. Auf der anderen Seite der Berggruppe liegt das berühmte Soca Tal.
Foto: Clemens Dittrich
Da Camp Zlatorog im Nationalpark liegt, gelten strenge Auflagen. So durfte der Grund nicht planiert werden, kein Stein wurde entfernt und man kann keine Stellplätze reservieren. Dem Freiheitsgefühl kommt das entgegen.
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vorbei am Ostufer des Bohinjsko jezero, das deutlich belebter und touristischer ist.
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Luce ist ein kleiner Bergort im Savinja Tal nordöstlich von Ljubljana. Es ist ursprünglicher, grüner und weniger touristisch erschlossen als der Westteil Sloweniens. Der Gemütlichkeit und Nähe zur Natur tut das gut.
Foto: Clemens Dittrich
Luce ist ein kleiner Bergort im Savinja Tal nordöstlich von Ljubljana. Es ist ursprünglicher, grüner und weniger touristisch erschlossen als der Westteil Sloweniens. Der Gemütlichkeit und Nähe zur Natur tut das gut.
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Fahrt über die Savinja. Der Fluss zieht zieht sich vom majestätischen Logar Tal bis zur Flussmündung in die Save hinter Celje und ist bei Fliegenfischer sehr beliebt.
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Essen als Überbrückung von Schlechtwettertagen. Vor allem das frische Obst von kleinen, sympathischen Ständen direkt an der Straße schmeckt großartig. Besonders lecker: Kirschen und Aprikosen.
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Den Spielplatz gibt die Natur vor. Der Fluss ist im oberen Teil nie besonders tief und daher auch für kleinere Kinder geeignet.
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Der Campingplatz Kamp Smica bietet keinen Firlefanz, sondern Naturverbundenheit. Man steht auf Rasen und nachts hört man das Rauschen der Savinja.
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Ein lohnender Ausflug ist die Strecke von Luce nach Kamnik über Podvolovljek, einer schmalen Passstraße, die bei Rennradfahrern überaus beliebt ist. Kurz vor dem steilen Aufstieg in Serpentinen geht es links ab zum Repov Slap Wasserfall.
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Der Wanderweg hoch zum Wasserfall ist gemütlich und eignet sich in Kombination mit der 9 km langen Radstrecke für eine kleine Familientour.
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Campingtrip durch Slowenien
Was der Fotograf über die Reise sagt
Wie frei haben wir uns also auf der erste Reise nach Corona gefühlt? Von Einschränkungen war nichts zu spüren, die Slowenen gehen überaus entspannt mit der Situation um. Das Land ist dünn besiedelt, man hält sich an die Regeln; daher hat alles vom Restaurant über Bars bis hin zum Obststand am Straßenrand geöffnet. Reservierungen an Campingplätzen waren nicht notwendig, es herrscht gemütliche Ruhe vor Ort.
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