Outdoor-Wissen: A-C
Peter Plattner, Alpinsachverständiger und Sicherheitsexperte des Alpenvereins, sammelt grundlegende Fachbegriffe zum Thema Bergsport. Bewährte Materialien, ausgeklügelte Verarbeitungstechniken und wie man draußen immer richtig angezogen ist, werden in diesem Glossar erklärt.

A
Aramid: Bekannter unter dem Markennamen Kevlar dient diese hoch schnittfeste Textilfaser als Verstärkung bzw. Schutz an beanspruchten Stellen, z.B: Kantenschutz bei Skihose.
Alpine Vereine: Auch Gebirgsvereine, Alpenvereine, Bergsteigerclubs, Alpine Gesellschaften usw. sind Vereinigungen von Gleichgesinnten, um verschiedene Unternehmungen oder Ziele rund um den Naturraum Berg oder Bergsportaktivitäten zu fördern. Standen in der Gründungszeit der ersten alpinen Vereine naturwissenschaftliche Forschungen und die Erschließung der Alpen (Hütten-/Wegenetz) im Vordergrund, werden heute zumeist gemeinsame Unternehmungen, alpine Ausbildung und Aufgaben der Raumplanung und des Naturschutzes verfolgt.
1862 wurde der Österreichische Alpenverein (ÖAV) gegründet, 1863 der Schweizer Alpen-Club (SAC/CAS), 1869 der Deutsche Alpenverein (DAV), 1895 der Touristenverein Naturfreunde Österreich und 1946 der Alpenverein Südtirol (AVS).
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Bergweihnacht
12 Adventmärkte in den Alpen
Leuchtende Krippen in der Dunkelheit, warmer Punsch und verschneite Landschaften – jenseits der Städte gedeiht die Vorfreude auf Weihnachten besonders schön! Zwölf Adventmärkte in Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz, die den Bergen besonders nahe sind. -
Top Ten
10 Gipfel, auf denen man gestanden sein muss
„Land der Berge ...“, so beginnt schon die Nationalhymne. Gipfel gibt es in Österreich tatsächlich viele. Ein paar tausend, 695 davon sind laut dem Österreichischen Alpenverein über 3.000 Meter hoch. Da kann es schon mal zu tiefgreifenden Entscheidungsschwierigkeiten bei der Tourenwahl kommen. Welche Ziele lohnen wirklich? Klaus Haselböck aus der Bergwelten-Chefredaktion empfiehlt seine persönlichen Top-Ten-Berge in Österreich. -
B
Beschichtung: Weniger haltbar als eine MEMBRAN werden Beschichtungen, oft aus Polyurthan (PU) auf den Außenstoff aufgetragen um die Bekleidung wasserdicht zu machen. Meist atmungsaktiver und wenn die Nähte wasserdicht GETAPT sind für den Winter ausreichend.
Bodymapping: Vor allem bei der 1. und 2. Schicht werden dabei an verschiedenen Körperstellen unterschiedliche Materialien bzw. Qualitäten und Verabeitungen verwendet: beim Skitourengehen wird zum Beispiel der Rücken vom Rucksack geschützt außerdem schwitzt man an dieser Körperstelle vermehrt - hier ist ein dünneres, atmungsaktives Material optimal. Im Ellbogenbereich ist ein elastisches Material geeignet, während die Schulterpartie vor allem robust gegenüber den Rucksackträgern und dem Schnefall sein muss. Der Brustbereich sollte stark windabweisen sein. Bodymapping machts möglich.

Baumwolle: Ist im Winter ungeeigent, da es Feuchtigkeit/Schweiss gut aufnimmt aber nicht weiter leitet. So entsteht ein „nasser Umschlag“ der im Sommer kühlend sein kann. In der kalten Jahreszeit aber ein schnelles Auskühlen fördert.
Bergsteigen: (*unklar, vermutlich 1336 Besteigung Mont Ventoux durch Petrarca) Umfasst je nach Definition alle Formen des Bergsportes (Wandern bis Expeditionen) oder aber jene Aktivitäten, bei denen das Erreichen eines Gipfel im Vordergrund steht (Alpinismus), d.h. Schneeschuh-/Wandern, Hallen-/Sportklettern, Fun-/Sportklettersteige usw. werden ausgenommen.
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Seil- und Sicherungstechnik
Knotenkunde: Die 6 wichtigsten Knoten
Knoten gibt es viele, aber als Bergsteiger braucht man nur wenige davon zu kennen. Tatsächlich sind es sechs grundlegende Knoten, die für den Bergsport ausreichen. Die Sicherheitsexperten Walter Würtl und Peter Plattner stellen sie uns anhand von kurzen Videos vor. -
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C
Cordura: Sehr robustes Polyamid-(Nylon-)Gewebe das als Rucksackmaterial, für Gamaschen usw. verwendet wird.