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Outdoor-Wissen: D-F

Aktuelles1 Min.18.10.2016

Foto: mauritius images

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von Peter Plattner

Peter Plattner, Alpinsachverständiger und Sicherheitsexperte des Alpenvereins, sammelt grundlegende Fachbegriffe zum Thema Bergsport. Bewährte Materialien, ausgeklügelte Verarbeitungstechniken und wie man draußen immer richtig angezogen ist, werden in diesem Glossar erklärt.

Daumenschlaufen: Verhindern ein Hochrutschen der 1. oder 2. Schicht wenn man z.B. in einen Handschuh schlüpft. Sozusagen verhindern Daumenschlaufen eine Kältbrücke bzw. das Eindringen von Schnee und wärmen dabei den Puls, also das Handgelenk. 

Daune: Immer noch der Isolationsstoff mit dem besten Verhältnis von Gewicht/Packmaß zu Wärmeleistung. Am besten sind Gänsedaunen, wobei es zwei Angaben zu beachten gilt: Die Fillpower bzw. der Loft geben an, wie gut sich die komprimierte Daune „aufblasen“ und damit Luft zum isolieren halten kann, dabei ist 800 Inches ein Spitzenwert, 650 ist in "okay". Daunenfüllungen sind eine Mischung aus kiellosen „wärmenden“ Daunen und stabilisierenden Federn, wobei das Verhältnis ein Qualitätsmerkmal ist: 94/6 ist grandios Beim Bergsport sollte nicht unter 90/10 gegangen werden. Blöderweise ist Daune teurer und empfindlicher als Kunstfaser/ Primaloft Füllungen, verliert im nassen Zustand einiges an Isolationsvermögen und trocknet dann schwer.

DWR: Durable-Water-Repellent ist eine Imprägnierung des Außenstoffes, die langlebig und abriebfest ist und in Produkten mit und ohne Membran zur Anwendung kommt. 


E  

Elastan: Bezeichnung für elastische Fasern die bis zu 85 % aus Polyurethan bestehen, robust und UV-beständig sind und überall dort verarbeitet werden, wo ein Stretch gefragt ist. 

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F  

Fleece: Besteht aus Polyester, teilweise aus recycelten PET-Flaschen und ist seit 1979 auf dem Markt. Es gibt zig Qualitäten und Ausführungen dieser weichen und angenehm zu tragenden Maschenware, die v.a. als 2. Schicht verwendet wird. Immer leicht bei hoher Wärmeisolation, elastisch, schnell trocknend und recyclingfähig wird Fleece durch zusätzliche Verarbeitung auch robust und windabweisend. Im Winter kann Fleece als SOFTSHELL tw. einen Anorak ersetzen. Die Dicke und damit Isolationsleistung wird in g/m2 angegeben (z.B. 100er oder 300er Fleece) doch ist auch die Ausführung (Waffelmuster, Floorhöhe, usw.) für die Verwendung relevant. Daneben verwednet z.B. der Marktführer Polartec für besondere Verarbeitung Namen wie Thermal-Pro (enger gewebt und wärmer), Power-Stretch (elastischer und glatte Oberfläche), Power-Dry (1. Schicht) oder Power-Shield (Membran). Die winddichte Membran für Fleece von Gore nennt sich Windstopper.

Hardshell
Alpinwissen

Outdoor-Wissen: G-L

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