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Ausrüstungstipps

5 Dinge fürs Snowboarden

• 7. Februar 2020
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Snowboarden hat sich längst von der einstigen Randsportart für Rebellen zum etablierten Wintersport entwickelt. Mit der Fangemeinde ist auch die Ausrüstung stetig gewachsen: Wir stellen euch fünf ausgewählte Utensilien für einen Tag am Board vor – von innovativ bis altbewährt.

Snowboarden: vom Rebell auf der Piste zum Breitensport
Foto: mauritius images / Rasmus Kaessmann
Snowboarden: vom Rebell auf der Piste zum Breitensport
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1. Step-in Bindung

Step-in Bindungen fristeten lange Zeit ein Schattendasein im Snowboardsport. Die unausgereiften Konstruktionen hatten zu viele Nachteile, um eine Alternative zu den umständlicheren, in der Performance aber konkurrenzlosen Strap-Bindungen zu bieten. Mit dem Step On-System von Burton und dem Flow-System gibt es mittlerweile zwei Optionen, die  einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen und zugleich gute Kraftübertragung und Kontrolle bieten.

Das Step On-System erfordert zwar einen speziellen Boot, der Einstieg in die Bindung erfolgt dafür völlig intuitiv: Der Boot rastet beim Einsteigen einfach in die Bindung ein. Zum Aussteigen reicht ein Zug an einem kleinen Hebel. Beim Flow-System wird der hintere Teil, das Highback, nach hinten gekippt, eingestiegen und wieder zugeklappt.

Das Step On System: Intuitiv und komfortabel
Foto: Christian Ringer
Das Step On System: Intuitiv und komfortabel

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2. Snowboardbrille

Eine gute Goggle wird vom Besitzer eigentlich kaum „bemerkt“: Stimmen Passform, Belüftung und Sichtfeld, verrichtet die Brille unauffällig ihren Dienst. Im Idealfall beschlägt das Glas nicht, greller Sonnenschein (und UV-Strahlung) wird gefiltert, der Kontrast bei schlechter Sicht erhöht. Außerdem lassen weder Schnee noch Fahrtwind die Augen tränen. Nur nach außen hin darf die Brille durch knallige Farben, sphärische Verspiegelung oder ähnlichem auffallen!

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Die Goggle: Optimaler Schutz vor Sonne, Wind und Schnee
Foto: Christian Ringer
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3. Rückenprotektor

Neben dem Helm ist ein Rückenprotektor eine wichtige Ergänzung, um das Verletzungsrisiko bei Stürzen zu reduzieren. Soft-Protektoren bestehen aus flexiblen Materialien, die sich dem Körper gut anpassen und damit hohen Tragekomfort bieten. Durch die Kombination mehrerer unterschiedlich fester Schichten können Stöße und Schläge dennoch wirksam gedämpft werden. Wichtig: beim Kauf ist auf die richtige Länge zu achten, damit ein möglichst großer Bereich der Wirbelsäule abgedeckt wird.

Angenehm wie eine normale Kleidungsschicht: Soft-Protektor
Foto: Christian Ringer
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4. Fäustlinge

Fäustlinge bieten gegenüber Fingerhandschuhen einen deutlich höheren Kälteschutz. Wer zu kalten Händen neigt und auf die Beweglichkeit der einzelnen Finger verzichten kann, ist mit Fäustlingen also gut beraten. Für konventionelle Bindungen sind Fingerlinge empfehlenswert, Step-In Systeme können aber auch problemlos mit Fäustlingen bedient werden.

Fäustlinge bieten maximalen Kälteschutz
Foto: Christian Ringer
Fäustlinge bieten maximalen Kälteschutz

5. Boardpflege

Die Vorteile eines gut gepflegten Boards werden häufig unterschätzt. Ein gewachster Belag gleitet nicht nur besser über Flachstücke, das Brett dreht auch leichter und der Fahrspaß steigt insgesamt deutlich an. Ähnliches gilt für geschliffene Kanten: Auf harten und eisigen Pisten bringen sie ein Plus an Halt und Kontrolle und das Brett „läuft“ generell besser (und nebenbei zerstören raue Kanten die teure Snowboardjacke beim Tragen des Boards). Ein Set mit Universalwachs, Schleifstein und Kantenfeile mit zwei unterschiedlichen Winkeln ist für die meisten Anforderungen völlig ausreichend.

Tuningkit für beste Performance
Foto: One Manufacturing
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