
Familienfreundliche Wanderung in St. Georgen am Walde in der Region Mühlviertler Alm im Nordosten von Oberösterreich. Es gibt mit Schalen geschmückte Einsiedelsteine, einen Natur‐Geheimnis‐Pfad, ein Feuchtbiotop und einen schönen Aussichtspunkt auf dem Gipfel des Kranzbergs (874 m) bei dieser leichten und abwechslungsreichen Wanderung zu entdecken.
Einkehrmöglichkeit Rundtour

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Strecke: bis 5 km Aufstieg: bis 300 m Dauer: bis 2 h
Diverse Einkehrmöglichkeiten gibt es in St. Georg am Walde, etwa den Stoabaun Wirt oder den Gasthof Sengstbratl
Wegbeschreibung
Ausgangs-/Endpunkt:St. Georgen am Walde, 787 mWanderinformationSind die St. Georgener, die hoch im Norden über dem Strudengau am Walde leben, menschenscheu? Der freundliche Herr, der uns am Dorfplatz die Wanderwege aufzählt, und die nette Wirtin, die später Suppe und Knödel auftischt, sind es jedenfalls nicht. Und auch die Erbauer des Naturlehrpfades am Kranzberg haben ein Herz für Besucher, sonst hätten sie dieses wunderbare Ausflugsziel sicher nicht so liebevoll mit Stufen, Geländern, Schautafeln und Holzunterständen gestaltet.
Doch zumindest manche ihrer Vorfahren müssen die Stille geliebt haben - anders sind die zehn Einsiedelsteine im Gemeindegebiet kaum zu erklären. Dabei handelt es sich um riesenhafte Granitblöcke, die nicht nur die überall im Mühlviertel verbreiteten Schalen tragen, sondern auch Felsvorsprünge oder höhlenartige Nischen aufweisen, die der Überlieferung nach frommen Eremiten als Unterschlupf gedient haben. Auch der Teufel soll bei einigen dieser Blockburgen seine rußigen Finger im Spiel gehabt haben:
Über den kaum zu findenden Einsiedelstein auf dem Eitenreiterberg erzählt die Sage beispielsweise, die Leute dort hätten so fromm gebetet, dass ihm der Gottseibeiuns voller Zorn einen Tritt verpasst habe - die kleine Vertiefung dort ist wirklich auffallend dunkel. Viel leichter findet man den Einsiedelstein auf dem Kranzberg:
Er erhebt sich über der Hubertuskapelle; ein Wegweiser zeigt den kurzen Abstecher zu seiner scharfrandigen, stets mit Wasser gefüllten Schale. Ganz in der Nähe findet man auch einige Granitblöcke mit flacheren Mulden, in denen vermutlich so genannte Krautfeuer zur Warnung vor Räubern abgebrannt wurden. Mitten auf dem Acker vor der Kapelle liegt ein ebenfalls sagenumwobener Riesenstein, die versteinerte Heufuhre.
Aber auch rundherum gibt es allerhand zu entdecken: Der Waldlehrpfad, der beim Tennisplatz unterhalb des Ortszentrums beginnt, führt an interessanten Infotafeln über Waldbewirtschaftung und Waldverjüngung oder an Hinweisen auf die Entstehung der Granitformationen vorbei. Im abwechslungsreichen Auf und Ab gelangen wir zu einem Feuchtbiotop, dann können wir einen Abstecher zu einem Aussichtsplatz unternehmen und eine beschilderte Ameisenstraße begutachten.
Schließlich sollten wir uns in der kleinen Holzhütte, die mitten im Wald den höchsten Punkt des Berges markiert, vor dem steilen Abstieg ausrasten. Gleich daneben ragen einige weitere, mit Schalen geschmückte Felsblöcke empor - richtig geraten, noch ein Einsiedelstein.Rastmöglichkeiten:In St. Georgen
Anfahrt und Parken
von Wien: A1 bis Ausfahrt Amstetten - B 119 über Grein nach St. Georgen am Walde
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von Salzburg: A1 bis Ausfahrt Enns - B 3 bis Perg - Münzbach - Pabneukirchen - St. Georgen am Walde
Hauptbahnhof Linz - Bahn bis Perg - Postautobus bis St. Georgen am Walde
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mit dem Schiff:
auf der Donau bis Schiffanlegestelle Grein - Postautobus bis St. Georgen am Walde
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