Falsche Waffeln mit Heidelbeeren und Buttermilch
An den Geschmack wilder Bergheidelbeeren kommen jene aus dem Supermarkt niemals heran. Ein Grund mehr, im Herbst eine Wanderung zu unternehmen. Kochbuchautor Stevan Paul verrät uns, welches herrlich einfache Gericht sich mit den Beeren zaubern lässt.
Wilde Bergheidelbeeren sind vom Spätsommer bis weit in den Spätherbst hinein vor allem in südlichen Hanglagen zwischen 1.500 und 2.300 Höhenmetern zu finden. Gerne in der Nähe von Nadelhölzern oder einzelnen Tannen. Die aus Brotresten, Milch und Ei zubereiteten „falschen Waffeln“ stammen wiederum aus der alpinen Resteküche. In Deutschland heißen sie „Arme Ritter“, in Frankreich kennt man das „pain perdu“.
Zutaten für 4 Personen
- 4 Scheiben helles Bauernbrot oder Weißbrot
- 200–300 ml Buttermilch
- Zucker
- Zitronensaft
- 1–2 EL Butter
- Salz
- Heidelbeermarmelade
- 1 Handvoll Heidelbeeren
Zubereitungszeit: 8 Minuten
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Zubereitung
1. Die Brotscheiben entrinden und halbieren (die Brotrinde kann man zu Semmelbröseln verarbeiten).
2. Buttermilch nach Geschmack leicht mit Zucker süßen, mit etwas Zitronensaft leicht säuern. Auf tiefe Teller verteilen.
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3. Butter in einer Bratpfanne erhitzen, die Brotscheiben darin bei milder Hitze hellbraun rösten, auf Küchenpapier abtropfen lassen und ganz leicht salzen. Brotscheiben mit je einem Klecks Heidelbeermarmelade mittig bestreichen.
4. Je zwei halbe Scheiben, etwas übereinandergelegt, mittig in der Milch anrichten, mit Heidelbeeren bestreuen und sofort servieren.
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