Wanderung zum Gernot-Röhr-Biwak vom Lucknerhaus/Kals am Großglockner
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 6 km
- Aufstieg
- 1.005 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.926 m
Details
- Hüttenzustieg
Das Gernot-Röhr-Biwak ist eine Notunterkunft am Wiener Höhenweg zwischen der Glorer und Elberfelder Hütte. Es befindet sich auf 2.926 m direkt am Kesselkeessattel in der Schobergruppe nordöstlich des Bösen Weibl. Vom Lucknerhaus bei Kals am Großglockner ist es in rund 3:30 h zu erreichen.
Wegbeschreibung
Vom Lucknerhaus folgt man einem Steig Richtung Glorer Hütte/Böses Weibl - praktisch ein Stück talauswärts. Wo man auf den Forstweg trifft, hält man sich rechts und folgt der Beschilderung zum Bösen Weibl.
Bis zur Nigglalm wandert man auf dem breiten Fahrweg. Danach führt ein Steig mit der Nummer 67 zackig über die Almwiesen aufwärts. Am Wegweiser hält man sich gerade aus und folgt dem Weg Nr. 67 A entlang des Peischlachbaches bis zum Peischlachtörl auf 2.484 m
Hier orientiert man sich nun in Richtung Süden und folgt dem Weg Weg Nr. 918 - einem Teil des Wiener Höhenweges - in Richtung Elberfelder Hütte. Über alpine Grasmatten und Steinblöcke geht es aufwärts bis in den Kesselkeessattel und damit zum Gernot-Röhr-Biwak auf 2.926 m.
Vom Gernot-Röhr-Biwak ist es nicht mehr weit auf den Gipfel des Bösen Weibl, 3.121 m.
Anfahrt
Von Norden über den Felbertauern bis nach Huben oder von Süden von Lienz nach Huben. Hier nach Kals am Großglockner abzweigen. Über die Mautstraße bis zum Lucknerhaus.
Parkplatz
Große Parkplätze beim Lucknerhaus.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Lienz in Osttirol. Weiter mit dem Bus nach Kals am Großglockner und bis zum Lucknerhaus.
- Der Alpengasthof Lucknerhaus steht im Ködnitztal am Ende der Kalser Glocknerstraße in der Ortschaft Kals in Osttirol. Das Haus ist ein idealer Ausgangspunkt um Wanderungen und Skitouren im Nationalpark Hohe Tauern, um Bergtouren in der Glockner-Gruppe zu unternehmen. Oder um Österreichs höchsten Berg, den imposanten Großglockner (3.798 m) zu besteigen.Bei Ski-, Schneeschuhtouren und Wanderungen rund um das Lucknerhaus kommen Bergliebhaber voll auf ihre Kosten. Eine Vielzahl an Hochtouren und Gipfelbesteigungen, die alle durch wunderbare Naturlandschaft führen, stehen zur Auswahl. Abgesehen vom Großglockner können von hier aus, unter anderen, Gipfel wie der Großvenediger (3.674 m), das Böse Weibel (3.121 m), Figerhorn, Romariswand- und Gridenkarköpfe oder Weisser Knoten bestiegen werden. Im Großglockner-Resort Kals-Matrei kann klassische Ski gefahren werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet