Wanderung zur Stüdlhütte vom Teischnitztal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 11,5 km
- Aufstieg
- 1.200 hm
- Abstieg
- 1.200 hm
- Max. Höhe
- 2.801 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die Stüdlhütte dient als wichtiger Stützpunkt für eine Besteigung des Großglockners von Kalser Seite aus, längst der meistgewählte Anstieg zum „Top of Austria“. Sie ist vor einigen Jahren in modernem Stil vollkommen neu errichtet worden. Ihr Name, der auch am anspruchsvollen Stüdlgrat des Glockners erscheint, erinnert an Johann Stüdl, Bergpionier des 19. Jahrhunderts und einer der Gründerväter des Deutschen Alpenvereins. Auch reine Wanderer kommen zahlreich zur Stüdlhütte hinauf, um sich von der Aura des „Tauernfürstes“ gefangen nehmen zu lassen, doch ist für sie im Nahbereich der Gletscher freilich Endstation.
Stiller und einsamer ist jedenfalls der Anstieg durch das Teischnitztal. Wer also die Ruhe des Nationalparks Hohe Tauern genießen möchte und sich nicht vor dem etwas längerem Anstieg scheut, dem sei dieser Zustieg zur Stüdlhütte ans Herz gelegt.
Diese Tour stammt aus dem Kompass-Wanderführer Osttirol von Mark Zahel.
Anfahrt
Über den Felbertauern nach Osttirol und ins Kalsertal abzweigen. Zufahrt von Kals Richtung Taurerwirt und Moaalm.
Parkplatz
Parkplatz Teischnitztal (ca. 1.600 m)
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Lienz, weiter mit dem Bus nach Kals.
- Das zwischen 1928 und 1930 errichtete Kalser Tauernhaus (1.755 m) in der Glocknergruppe thront auf dem ebenen Talboden des oberen Dorfertals im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. Das Dorfertal liegt westlich vom Großglockner und markiert den Übergang zur Granatspitzgruppe.Die Hütte ist Ausgangspunkt für einfache Spaziergänge wie zum malerischen Dorfersee im Talschluss des Dorfertals, der durch einen Felssturz entstanden und in nur 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Doch auch anspruchsvolle Wanderungen, Gipfel- und Hüttentouren lassen sich in Angriff nehmen. Außerdem ist die Hütte Anlaufstelle auf der Glocknerrunde.Der Kalser Tauern (2.518 m) ist ein historisch bedeutender Übergang von Osttirol in den Salzburger Pinzgau. Vom Kalser Tauernhaus ist er in 3 h zu bewältigen. Vom Kalser Tauern wiederum ist der Medelzkopf (2.760 m) durch Blockwerk in nur 45 Minuten erreichbar.Hinter dem Haus steigt ein nur 300 m langer Weg zum Stotzboden auf, einer Almterrasse, von der man einen unvergleichlichen Blick auf Berge und Gletscher der Glocknergruppe genießt. Von hier geht es auch weiter zum Silesia-Höhenweg und zur Sudetendeutschen Hütte.Kurzum: Die Hütte ist ein häufig gewählter Ausgangspunkt von Wanderern, Bergsteigern und Kletterern. Mountainbiker, die auf der sehr extremen Tauernexpress-Radtour von Mittersill nach Huben unterwegs sind und dabei auch einige Schiebepassagen in Kauf nehmen, nützen das Kalser Tauernhaus bisweilen für Übernachtungen.Grundsätzlich ist das Gebiet fürs Biken eher ungeeignet. Schitourengeher und Schneeschuhwanderer sind trotz des vorhandenen Winterraumes auch eher selten anzutreffen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet