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Tagliamento-Radtour – Etappe 2: Tolmezzo – San Daniele

Tagliamento-Radtour – Etappe 2: Tolmezzo – San Daniele

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Tourdaten

Sportart
Mountainbike

Anspruch
S0 leicht
Dauer
6:00 h
Länge
57,1 km
Aufstieg
520 hm
Abstieg
600 hm
Max. Höhe
335 m

Details

Beste Jahreszeit: April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
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Eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise mit dem Fahrrad von den Quellen des Tagliamento am Mauriapass in den südlichen Karnischen Alpen bis zu seiner Mündung in das adriatische Meer bei Lignano Sabbiadoro.

Die zweite Etappe beginnt in Tolmezzo und folgt dem Verlauf des Tagliamento bis nach San Daniele del Friuli.

Die Tour folgt dem Verlauf (184 km) des Tagliamento, dem „König der Alpenflüsse“, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Fluss ist der einzige im gesamten Alpenraum und als einer der wenigen in Europa, der einen vollkommen natürlichen Verlauf aufweist, den man bei dieser dreitägigen Radtour im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ wird.

Wegbeschreibung
Der Radweg führt um Tolmezzo herum und verläuft parallel zur Staatsstraße 52. Nach dem Krankenhaus endet der Radweg und man muss ein Stück der Via di Gorto folgen.
Direkt nach dem Kreisverkehr fährt man nach rechts zum Parkplatz des Sportplatzes, an dem der Radweg erneut beginnt. Man folgt diesem bis zum Ende und erreicht dann die Regionalstraße 512 (Via Val D’Arzino), die sofort zum Ponte Avons ansteigt und auf die andere Seite des Flusses Tagliamento führt. Nach der Abzweigung nach Verzegnis, fährt man auf der linken Seite den Radweg entlang. Dieser führt mehrmaligen Auf und Ab und der Regionalstraße folgend nach Cavazzo Carnico. Am Ende des Radwegs bleibt man links und fährt über Via Roma in die Ortsmitte von Cavazzo Carnico (hier lohnt sich ein Besuch der Gaspart-Mühle, die vor Kurzem restauriert wurde).
Nachdem man das Dorfs durchquert hat, geht es weiter über die Via Pietro Zorutti, die schnell zu einem Schotterweg wird. Nachdem man die Flachstelle des Sturzbaches Faet passiert hat, folgt man dem schönen asphaltierten Radweg, der auf einer Militärstraße verläuft, die das Naturschutzgebiet Palude Uarbis (altes, heute geschützte Moor) mit dem kleinen Dorf verband.
Der Radweg verläuft an der Nordseite des Monte San Simeone, in unmittelbarer Nähe des Flussverlaufs des Tagliamento. Neben den vielen Panoramapunkten bietet dieser spannende Abschnitt einen Felstunnel, Reste der Zufahrtsrampe der Fähren über den Tagliamento sowie am Ende des Radwegs einen schönen Blick auf einen Fels in der Mitte des Betts des Tagliamento. Es handelt sich dabei um eine befestigte Anlage, die aus militärischen Zwecken errichtet worden war.
Bald erreicht man Pioverno, vorbei an der Kirche der Immacolata und durch die Via Bordano, bei der man auf den Radweg Ciclovia Alpe Adria FVG 1 kommt. Weiter geht es durch Bordano (vorbei am Haus der Schmetterlinge) und weiter in den Ortskern von Braulins. Man folgt rechts auf die Via del Piz und anschließend der Via Albizzate.

Man fährt an der Kirche San Michele vorbei und weiter nach rechts, bis man die Via Ponte und die Via Europa erreicht. Bevor man wieder auf die Hauptstraße (SR 512) kommt, geht es nach rechts auf die Via Peraria und dann nach links auf die Via Monte Brancot, die anschließend in die Regionalstraße mündet. Weiter geht es ein Stück auf dieser Straße nach rechts und im Kreisverkehr nimmt man dann die zweite Ausfahrt (Via delle Roste Nuove), eine ruhige asphaltierte Straße, die dem Deich des Tagliamento entlangführt und den Ort Trasaghis umfährt.
Nach der Autobahnunterführung fährt man nach rechts auf die erste Straße (Via Ing. Emanuele Chiavola) und dann nach links auf die Via Cjaradoria. Diese Straße führt bis zur Fahrradbrücke über den Sturzbach Palar und zur Provinzstraße 41, auf der man nach links abbiegt. Weiter geht es hinunter zum kleinen Dorf Peonis, stets der Via Perugia folgend, vorbei an der Kirche San Bartolomeo Apostolo und dann wieder auf die Provinzstraße. Kurz nach dem Ort steht das Denkmal, das an den bekannten Radfahrer Ottavio Bottecchia erinnert, der im Jahr 1927 hier verunglückte. Man folgt einer spektakulären, in die Felswände des Bergs gehauene Straße mit wunderbarem Blick auf den Tagliamento, die Julischen Voralpen und auf die Flächen an der linken Seite.
Am Ende dieses malerischen Abschnitts befinden sich der kleine Cornino-See und das Naturschutzgebiet, das ein Zentrum für die Auswilderung des Gänsegeiers beheimatet.

Anschließend fährt man hinab nach Sompcornino: Man hält sich links, vorbei an der Steigung, die nach Forgaria führen würde. Kurz nach der Linkskurve geht es an Sportanlagen vorbei und man überquert die Bahnstrecke Sacile-Gemona. Die Strecke führt an kleinen Angelseen vorbei, bis man eine Brücke erreicht, die auf die andere Seite des Tagliamento führt. Nach dieser langen Brücke neben der Eisenbahnbrücke zweigt man sofort nach rechts auf die Via Domenico Agnola (Cimano) und anschließend zum Biotop Acqua Caduta, sowie zum Monte di Ragogna über einen Schotterweg. Am Füße des Berges fährt man rechts, einer schönen Forststraße folgend, um die gesamte Nordseite des Bergs herum. Die Wegverlauf führt durch einen schönen Wald mit einer besonderen Artenvielfalt, die man am besten während der Blüte im Spätwinter und Frühling genießen kann. Außerdem bietet dieses Wegstück einige schöne Ausblicke auf den Fluss.

Immer wieder weisen Schilder auf Zeugnisse und Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg hin: Hier fanden nach der Schlacht von Caporetto im Jahr 1917 zahlreiche Kriegshandlungen statt.
Wegen seiner Anstiege, Abfahren und Gegenaufstiege ist dieses Wegstück im Wald etwas anstrengend, aber die Mühe wird durch die Schönheit der Orte sowie durch das Schauspiel der Burg von Ragogna und der nahen Kirche von San Pietro Apostolo belohnt, nachdem man den Waldweg verlassen hat.
Ein steile asphaltierte Rampe führt zur Kreuzung mit der Provinzstraße 5 im Ortsteil von San Pietro di Ragogna. Man biegt nach links, fährt an der Pfarrkirche San Pietro vorbei und weiter zum Weiler San Giacomo. Beim Rathaus befindet sich ein interessantes Kriegsmuseum mit Exponaten über die Ereignisse des Ersten Weltkrieges.
Man fährt nach rechts auf die Via della Repubblica, an deren Ende biegt man nach links und dann sofort nach rechts auf die Via San Remigio. Man folgt der Straße, die in leichtem Gefälle nach Aonedis führt. Empfehlenswert ist der kurze Abstecher zum Weiler Aonedis di Là, an dem die Kirche San Giacomo steht und einen schönen Blick über das Tal des Tagliamento bietet. Weiter geht es nach Aonedis di Qua und dann nach rechts in Richtung Villanova di San Daniele. Nach weiteren 3 km erreicht man die Ortsmitte von San Daniele del Friuli, das heutige Etappenziel.

Weitere Etappe
Tagliamento-Radtour – Etappe 3: San Daniele - Lignano Sabbiadoro

💡

Den Rohschinken von San Daniele sollte man unbedingt verkosten. Dieser besondere Schinken reift in seiner unvergleichlichen Gitarrenform ausschließlich in San Daniele del Friuli. Er ist mit der Schutzbezeichnung g.U. gekennzeichnet und zeichnet sich durch seinen milden Geschmack, der Weichheit der Scheiben und den intensiven Duft aus. Er reift zwischen mindestens 13 bis 16 Monate lang.

Anfahrt

Tolmezzo erreicht man über die Autobahn A 23 Udine - Tarvisio (Ausfahrt Carnia-Tolmezzo) und weiter über die Staatsstraße 52 (Carnica).
Man erreicht Tolmezzo auch über Cadore über den Mauria-Pass.

Parkplatz

Mehrere Parkmöglichkeiten in Tolmezzo.

Öffentliche Verkehrsmittel

Gute Busverbindungen von Udine nach Tolmezzo.

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