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Toblinger Knoten

Toblinger Knoten

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Tourdaten

Sportart
Klettersteige

Anspruch
C schwierig
Dauer
5:00 h
Länge
4,9 km
Aufstieg
440 hm
Abstieg
190 hm
Max. Höhe
2.563 m

Details

Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
  • Familientour
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Der 200 m hohe Turm des Toblinger Knoten (2.617 m) steht völlig frei in der phantastischen Felsenlandschaft der Drei Zinnen, im gleichnamigen Naturpark in Südtirol. In den 1970er Jahren rekonstruierten die „Dolomitenfreunde“ den nordseitig angelegten Leiternsteig des Ersten Weltkrieges.
Dieser Klettersteig ist ein kurzer, aber sehr steiler und exponierter Weg durch die Nordwand des Toblinger Knotens mit wunderschönem Blick auf die umliegende Bergwelt.

Zustieg
Ausgangspunkt des Klettersteiges ist die Auronzohütte. Von dort führt ein breiter Weg an der Kapelle der Alpini vorbei bis zur Lavaredohütte. Weiter geht es leicht bergauf bis man den Paternsattel erreicht.

Die atemberaubenden 500 m hohen Nordwände der Drei Zinnen präsentieren sich an dieser Stelle zum ersten Mal. Der Weg Nr. 101 quert leicht absteigend den Paternsattel bis zur Weggabelung, ab der ein leichter Aufstieg bis zur Drei Zinnen Hütte führt. Hinter der Drei Zinnen Hütte verläuft links ein Weg über einen Wiesenrücken aufwärts.

Routenverlauf
Der Toblinger Knoten wird linksseitig umgangen und durch ein Mit Drahtseilen gesichertes Horizontalband gelangt man zum Einstieg des „Dolomitenfreunde- Klettersteigs“. Von dort an beginnt eine Serie an Leitern, über welche es in Richtung Gipfel geht. Insgesamt sind es 17 Stück. Einer der Höhepunkte des Klettersteiges ist der Zwergentod, ein breiter Kamin, in dem man von einer Wandseite in die andere wechselt.

Abstieg
Erfolgt nicht über den selben Weg, sondern über die Ostseite des Berges. Der so genannte „Feldkurat-Hosp-Steig“ ist anfangs durch ein Drahtseil gesichert und führt später über einen schmalen Pfad zurück zum Sattel.

💡

Es lohnt sich in der Drei Zinnen Hütte zu übernachten und das Lichtspiel in den steil abfallenden und überhängenden Wänden der Zinnen zu betrachten. Der Sonnenuntergang inmitten dieser markanten Bergwelt ist ein wahres Naturschauspiel.

Anfahrt

Von Bruneck oder Lienz über die Pustertaler Staatsstraße bis nach Toblach. Von dort in das Höhlensteintal in Richtung Cortina bis zum Misurinasee an der Mautstelle zur Auronzohütte (2.320 m, gebührenpflichtige Zufahrt).

Parkplatz

An der Mautstation der Auronzohütte (gebührenpflichtig) oder an der Hütte selbst nach der mautpflichtigen Auffahrt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn über Bruneck oder Lienz nach Toblach. Mit dem Bus von Toblach in das Höhlensteintal in Richtung Cortina bis zum Misurinasee und weiter zur Auronzohütte.

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