16.600 Touren,  1.600 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Anzeige
Dolomiten Höhenweg Nr. 3 – Etappe 4: Rifugio Vandelli - Rifugio San Marco

Dolomiten Höhenweg Nr. 3 – Etappe 4: Rifugio Vandelli - Rifugio San Marco

Anzeige

Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T6 extrem schwierig
Dauer
7:30 h
Länge
9,3 km
Aufstieg
1.270 hm
Abstieg
1.370 hm
Max. Höhe
2.729 m

Details

Beste Jahreszeit: Juni bis August
  • Einkehrmöglichkeit
Anzeige

Der Dolomiten-Höhenweg Nr. 3 (Alta Via delle Dolomiti n. 3) ist ein anspruchsvoller Höhenweg mit durchgehend beeindruckenden Hochgebirgsszenarien zwischen Niederdorf im Pustertal (Südtirol) und Longarone in der italienischen Provinz Belluno.
Man durchquert und berührt bei den 9 Etappen verschiedenartige Gebirgsgruppen der Dolomiten, wie die Pragser Dolomiten, Sorapiss-Gruppe, Marmarole, Pelmo-Rite und Bosconero-Gruppe.

Das Ziel der hier beschriebenen 4. Etappe, die beim Rifugio Vandellli in der Sorapiss-Gruppe beginnt, ist das Rifugio S. Marco.
Die Route weist auch gesicherte, öfters auch ausgesetzte Steiganlagen/Klettersteige und kurze Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad auf, die nicht zu unterschätzen sind.
Landschaftlich eine großartige Tour, die aber nicht unterschätzt werden sollte.

Diese Etappe ist die technisch schwierigste und anspruchsvollste des gesamten Dolomiten-Höhenweges Nr. 3.
Vom Rifugio Vandelli folgt man dem Weg mit der Markierung Nr. 215 bzw. 242 in westliche Richtung bis zum Lago di Sorapiss und umrundet diesen. Weiter über Schotter- und Geröllrinnen (im Frühsommer meist Altschnee) zum Hochkar „Tonde de Sorapiss“.
Die Südwest- und Südwand der Fopa di Mattia bzw. der Croda Marcora durchquert man über die anspruchsvolle Cengia del Banco (Steinschlaggefahr!). Anschließend folgt mit dem Klettersteig Via Attrezzata Francesco Berti (bis C, freie Kletterstellen bis II, KS-Set) die nächste Herausforderung. Schmale abschüssige Bänder, ausgesetzte Terrassen, enge Schluchten und kurze felsige Aufschwünge, die mit 2 Leitern überwunden werden. Durch das lose Gestein kann man Steinschlag auslösen.
Über Weg 246 erreicht man dann das Bivacco Slataper (2.600 m).
Vom Bivacco Slataper verläuft der Steig in nördliche Richtung über Platten und Geröll und mehreren Kehren rechts hinunter bis man die Weggabelung mit dem Weg Nr. CAI 246 erreicht, der in Richtung Forcella Grande führt. Imposant ist der Blick auf die Torre dei Sabbioni, die Croda Marcora und auf den Monte Pelmo.
Vorher muss man aber noch absteigen und über eine lange Querung unterhalb der Punta dei Ross entlanggehen, bis man die weite Forcella Grande auf 2.255 m erreicht. Von der Forcella Grande folgt man dem Weg Nr. 226 bis zum Rifugio San Marco (1.832 m).

Weitere Etappe
Dolomiten Höhenweg Nr. 3 – Etappe 5: Rifugio San Marco - Rifugio Venezia

💡

Auf die Wetterprognosen achten. Das Wetter muss für diese lange, anspruchsvolle Tour sehr stabil sein.

Anfahrt

Anfahrt über das Pustertal nach Toblach und weiter in das Höhlensteintal bis nach Landro, Misurina und zum Tre-Croci-Pass.
Östlich des Passes beginnt nach ca. 100 m der Aufstieg zur Hütte (Karrenweg).

Parkplatz

Parkplatz am Tre-Croci-Pass

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus zum Tre-Croci-Pass.

Bergwelten entdecken