Wanderung zur Steinseehütte von Boden
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 4:30 h
- Länge
- 8,4 km
- Aufstieg
- 1.066 hm
- Abstieg
- 381 hm
- Max. Höhe
- 2.434 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die in den Lechtaler Alpen auf 2.061 m Höhe liegende Steinseehütte in Tirol ist ein lohnendes wenn auch kräftezehrendes Wanderziel. Die Alpenvereinshütte liegt unterhalb des silber schimmernden Steinsees und wird von der mächtigen Parzinn-Gruppe umrahmt. Vom Tiroler Lechal erreicht man sie von der Ortschaft Boden (Gemeinde Pfafflar im Tiroler Außerfern) oder von Gramais. Hier wird der Weg von Boden aus vorgestellt.
Wegbeschreibung
Die kleine Ortschaft Boden in der Gemeinde Pfafflar liegt an der Hahntennjochstraße, die das Außerfern mit dem Inntal verbindet. Hier beginnt der Weg durch das schöne Angerletal zur Hanauer Hütte auf 1.922 m, der auch gleichzeitig Teil des E4 alpin ist. Die Hanauer Hütte erreicht man nach rund 2 h Gehzeit erreicht. Nun geht es auf dem E4 alpin steil aufwärts zur Vordren Dremelscharte mit 2.434 m, die den höchsten Punkt der Tour darstellt. Für diesen Bereich ist Trittsicherheit erforderlich.
Von der Vorderen Dremelscharte sieht man bereits hinunter auf den Steinsee und man folgt dem steinigen Pfad abwärts, westlich am Steinsee vorbei bis zur Steinseehütte auf 2.069 m.
Die Steinseehütte ist ein guter Ausgangspunkt zum Wandern und Bergsteigen. Dazu gibt es in der Umgebung viele Klettersteige und Klettergärten, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
Anfahrt
Von Reutte
Richtung Lechtal bis nach Elmen, dann links nach Boden abbiegen, ca. 32 km.
Von Steeg
Richtung Reutte bis nach Elmen, dann rechts Richtung Boden abbiegen, ca. 30 km.
Parkplatz
Parkplatz in Boden
Öffentliche Verkehrsmittel
Linientaxi von Ende Juni bis Ende September. Haltestelle Boden-Dorf.
- Die Steinsee-Hütte (2.069 m) liegt in den Lechtaler Alpen oberhalb von Zams im Oberinntal. Die Hütte ist umgeben von Gipfeln wie Steinkarspitze, Parzinnspitze, Schneekarlespitze, Dremelspitze, Hanauer Spitze, Bergwerkskopf, Gamspleis und Mittelkopf. Eine beachtliche alpine Gesellschaft. Es sind Gipfel, die Höhen zwischen 2.300 und 2.750 m erreichen. Mitten in dieser felsigen Gemeinschaft liegt der Steinsee, dem die Hütte ihren Namen zu verdanken hat.Rund um die Hütte wird in allen Varianten geklettert. Auf Klettersteigen, wie dem Steinsee-Klettersteig. Auf über 30 Kletterrouten in mittleren und oberen Schwierigkeitsgraden an Steinkar-, Parzinn- und Schneekarlespitze. Im Klettergarten am Steinkarlepfeiler sowie Schneekarle West- und Südwand. Oder auch auf Boulder, die auf dem Weg zum Steinsee-Klettersteig liegen. Und ganz besonders Kinder kommen im sogenannten Gekkoland zu intensiven Erfahrungen im Vorstiegsklettern, Bouldern und Klettersteiggehen.Das Hüttenteam bewirtet sowohl die kletternden als auch die wandernden Gäste, die auf dem Nordalpenweg, dem E4 Alpin, dem Adlerweg oder dem Lechtaler Höhenweg unterwegs sind und einkehren, exzellent. So wird es von den „Zammern“ im Tal gesagt.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Angerletal in Tirols Lechtaler Alpen erwartet dies fantastisch gelegene und familienfreundliche Hanauer Hütte (1.922 m) nicht zuletzt dank eines nicht versperrten Winterraumes ganzjährig Wanderer, Hochtourengeher, Kletterer sowie Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Im Umfeld der Hütte befinden sich zwei Klettersteige sowie mehrere Klettergärten, die teilweise auch für Kinder geeignet sind.Abgesehen von den Gipfelwanderungen wie auf die Reich- oder die Kogelseespitze, die teilweise über Klettersteige führen, sind vor allem die Umrundung der Dremlspitze (4:30 – 5 h) oder der Parzinnspitze (2:30 – 3 h) lohnende Unternehmungen im Ruhegebiet Muttekopf. Das Hochkar der Parzinnspitze ist übrigens bekannt für seinen außergewöhnlichen Blumenreichtum. Die Kogelseespitze wiederum gilt wegen der leichten Erreichbarkeit als einer der wenigen einfachen Gipfel im hohen Teil der Lechtaler Alpen. Darüber hinaus ist die Hütte Stützpunkt auf dem Weitwanderweg Adlerweg.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet