16.600 Touren,  1.600 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
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Zittelhaus

3.106 m • Bewirtschaftete Hütte
Öffnungszeiten

Februar bis September

Sommer: Ende Juni bis Ende September durchgehend

Winter: Anfang Februar bis Mitte Mai an Wochenenden, je nach Wetterlage, Winterraum mit Schlüssel nach Vereinbarung zugänglich

Mobil

+43 664 521 82 37

Telefon

+43 6544 64 12

Homepage

https://www.zittelhaus.at/

Betreiber/In

Andreas Haugsberger und Hermi Schmiderer

Räumlichkeiten

ZimmerMatratzenlagerWinterraum
26 Betten66 Schlafplätze10 Schlafplätze

Details

  • Schlüssel für Winterraum erforderlich
  • Winterraum
  • Familienfreundlich
  • Handyempfang
  • Umweltgütesiegel
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Lage der Hütte

Zittelhaus

Das Zittelhaus steht direkt am Gipfel des Hohen Sonnblick auf 3.106 m Seehöhe in Salzburg. Damit ist es die höchstliegende Hütte des Österreichischen Alpenvereins. Das Haus wurde als meteorologische Station im Jahr 1886 eröffnet und verrichtet seither seinen Dienst als Schutzhütte. Auf der man einmal in seinem Alpin- und Bergsteiger-Leben gewesen sein muss.

Direkt neben dem Haus liegt das Hochgebirgsobservatorium Sonnblick. Der Ausblick, den man dort genießen kann, gleichgültig bei welcher Tages- oder Nachtzeit, ist unvergesslich. Panorama- und Stern-Schauer werden ihre Freude an den Sonnenauf-, den Sonnuntergängen und dem Nachthimmel über dem Nationalpark Hohe Tauern haben. Bergsteiger mit und ohne Ski sowie hochalpine Weitwanderer sind das bunte Völkchen, das je nach Saison in der Zittelhaus-Stube oder im Winterraum anzutreffen sind und Geschichten ihrer schönsten und wildesten Touren erzählen.

Kürzester Weg zur Hütte

Ausgangspunkt ist Kolm-Saigurn im Talschluss des Raurisertales. Gestartet wird entweder am Alpengasthof Bodenhaus (1.230 m) oder am Lenzanger (1.598 m). Dann geht es durch Rauriser Urwald an Ammererhof und Sonnblickbasis vorbei Richtung Schutzhaus Neubau. Vor dem Schutzhaus wird der Arnoweg erreicht, der an Rojacherhütte vorbei zum Zittelhaus und zum Hochgebirgsobservatorium Sonnblick führt. 

Gehzeit: 5 h

Höhenmeter: 1.507 m (ab Lenzanger); 1.874 m (ab Bodenhaus)

Alternative Route
Aus Heiligenblut (1.522 m, ab Fleißkehre durch das Kleine Fleißtal, 7 h).

Leben auf der Hütte

Es ist alles da was man sich von einem Schutzhaus in dieser exponierten aber erhabenen Lage erwarten darf. In der „Rojacherstube“ und der „Glocknerstube“ mit Kachelofen ist es behaglich und genug Platz. Die Hüttenwirtsleute Hermine Schmiderer und Andreas Haugsberger kochen die Gerichte, die das Bergsteiger-Herz höher schlagen lassen und dem erhöhten Energiebedarf decken. Das Schmankerl-Angebot reicht vom Speckbrot bis zum Schweinsbraten. Das kulinarische Niveau entspricht dem eines Gasthofes im Tal. 

Gut zu wissen

Im Zittelhaus gibt es sieben Zimmer, vier Matratzenlager und ein Notlager um zu übernachten. Die WC's und  Waschräume sowie der Trockenraum befinden sich im Untergeschoss. 

Der Handy-Empfang ist gut. Barzahlung. Hüttenschlafsack-Pflicht. Übernachtungen mit Hund sind vorab mit Hermi und Andreas zu klären. 

Hütten in der Umgebung

Nächstgelegene Hütte: Rojacher Hütte (2.718 m), die in einer Gehzeit von 1:30 h erreichbar ist. Weiters: Schutzhaus-Neubau (2.175 m, 2 h); Duisburger Hütte (2.572 m, 3 h); Niedersachsenhaus (2.471 m, 4 h).

Gipfel und Touren: Goldbergspitze (3.072 m, 1 h); Goldzechkopf (3.042 m, 1:30 h); Hocharn (3.254 m, 3:30 h); Schneehorn (3.062 m, 4 h); Schareck (3.122 m, 4 h);  Arlthöhe (3.084 m, 4:35 h); Krumlkeeskopf (3.101 m, 5:15 h); Touren: Arnoweg, Zentralalpenweg, Kärntner Grenzweg.

Anfahrt

Von Norden
Bis zum Knoten Pongau/Bischofshofen und dort auf die B311, Pinzgauer Straße, Richtung Zell am See wechseln. Bis Taxenbach und zum Eingang in das Raurisertal. Das Tal einwärts bis Kolm-Saigurn. Weiter auf der mautpflichtigen Kolmstraße Richtung Sonnblickbasis bis zum Parkplatz Lenzanger.

Aus dem Inntal
Über die A12, Inntal-Autobahn, bei Wörgl oder Kufstein über St. Johann in Tirol, Kitzbühel und Mittersill bis Schüttdorf südlich von Zell am See. Weiter auf der B311 bis Taxenbach und dann, wie zuvor beschrieben, ins Raurisertal und nach Kolm-Saigurn.

Von Süden
Über die A10 bis zum Knoten Spittal. Auf die B100, Drautal Straße, bis Altenmark/Lurnfeld. Auf die B106, Mölltal Straße, über Obervellach bis Winklern und dort auf der B107, Großglockner Straße, nach Heiligenblut. Variante: Die B100 bis Lienz in Osttirol dann auf der B107 über Iselsberg nach Heiligenblut. 

Parkplatz

Kolm-Saigurn: gebührenpflichtiger Parkplatz Bodenhaus; Mautpflicht bis Parkplatz Lenzanger; 

Heiligenblut: Beim Gasthof Alter Pocher im Kleinen Fleißtal.

Öffentliche Verkehrsmittel

Über das Raurisertal in Salzburg
Mit zwischen Zell am See und Schwarzach-St. Veit verkehrenden Regionalzügen bis Taxenbach-Rauris. Von dort weiter mit dem Bus Nr. 640 des Salzburger Verkehrsverbundes nach Kolm-Saigurn. Die Bahnhöfe Zell am See und Schwarzach-St. Veit sind mit überregional verkehrenden Zügen - IC, EC und Railjet - zu erreichen. 

Aus Kärnten
Vom Bahnhof Spittal-Millstätter See mit dem Postbus Nr. 5108 nach Winklern im Mölltal. Weiter mit dem Postbus Nr. 5002 nach Heiligenblut zur Talstation der Rossbach-Bahn. Weitere Möglichkeit: Mit der S-Bahn von Spittal nach Lienz in Osttirol. Vom dortigen Bahnhof mit dem Bus Nr. 5002 nach Heiligenblut.

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