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Schiestlhaus

2.156 m • Bewirtschaftete Hütte
Öffnungszeiten

Mai bis Oktober

Von Mitte Mai bis zum Nationalfeiertag (26. Oktober) geöffnet.
Eine telefonische Voranmeldung ist grundsätzlich erforderlich!

Mobil

+43 699 108 121 99

Homepage

http://www.schiestlhaus.at

Betreiber/In

Christian Toth

Räumlichkeiten

ZimmerMatratzenlagerWinterraum
15 Betten44 Schlafplätze8 Schlafplätze

Details

  • Schlüssel für Winterraum erforderlich
  • Winterraum
  • Familienfreundlich
  • Hunde erlaubt
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Lage der Hütte

Schiestlhaus

Das Schiestlhaus ist die höchste, bewirtschaftete Schutzhütte in der Hochschwabgruppe auf 2.156 m. Die Hütte liegt am Gipfelplateau, direkt unterhalb des Hauptgipfels. Sie ist über verschiedene Wege von Seewiesen oder St. Ilgen erreichbar. Eine Gehzeit von rund 4:30 h muss man allerdings einplanen. 2005 wurde das Haus neu errichtet und hat von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet.

Wanderziel von der Hütte aus sind natürlich der Hochschwab (2.277 m), dessen Gipfel man in 30 min erreicht, aber auch der Zagelkogel (2.255 m) und der Ringkamp (2.153 m). Skitourengeher können im Winterraum übernachten.

Kürzester Weg zur Hütte

Der kürzeste Weg startet in Seewiesen – hier taleinwärts bis zum Schranken fahren. Dort kann das Auto abgestellt werden. Seewiesen ist auch mit dem Bus von Mariazell oder Kapfenberg erreichbar. Der Weg führt über einen Forstweg zur Florlhütte. Von dort geht es steil weiter zum Franzosenkreuz und nach einem Abstieg wieder hinauf zur Voisthalerhütte. Zum Schiestlhaus gelangt man über den Graf Meran Steig.

Gehzeit: 4:30 h

Höhenmeter: 1.300 m

Alternative Route
vom Gasthaus Bodenbauer in St. Ilgen über das G'Hackte (4:30 h, gesicherter Steig) oder über den Graf-Meran-Steig (5 h), von Weichselboden über die Edelbodenalm (5 h)

Leben auf der Hütte

Das Schiestlhaus wurde schon 1884 eröffnet. Der Name kommt vom ehemaligen Präsidenten des österreichischen Touristenklubs, Leopold Schiestl. Damals bot die Hütte Platz für 20 Leute. Es folgten einige Umbauten und Erweiterungen. Das Baumaterial dafür wurde von Mulis und Trägern auf den Berg transportiert. 1975 wurde eine Materialseilbahn gebaut, die den ersten Winter aber nicht überstand. Seitdem wird die Hütte mit dem Hubschrauber beliefert. Frische Lebensmittel müssen auf den Berg getragen werden. 1996 sollte das Haus abermals renoviert werden, man entschied sich dann aber aus wirtschaftlichen Gründen für einen Neubau.

Der Neubau wurde als Passivhaus realisiert. Da die Hütte im Gebiet der Quellfassungen für die zweite Wiener Hochquellwasserleitung liegt, wurde auf die Sicherung der Trinkwasserqualität besonderer Wert gelegt. Die Energie für die Hütte stammt aus erneuerbarer Energie, geheizt wird mit Abluftwärmetauschern. Da es in der Nähe keine Quelle für Trinkwasser gibt, wird das Regenwasser gesammelt und für die Verwendung aufbereitet.

Vegetariar kommen auf der Hütte ebenso nicht zu kurz wie Fleischtiger. Der Pächter Christian Toth freut sich besonders über frisches Gemüse und Obst aus dem Tal. Fürs Tragen gibts dann ein Schnapserl.

Gut zu wissen

Eine telefonische Reservierung für Übernachtungen wird empfohlen, am besten von Montag bis Freitag von 10:00 bis 11:00. Nachrichten auf der Mailbox und Anfragen per E-mail, SMS oder im Hüttenbuch werden nicht berücksichtigt. Hüttenschlafsackpflicht! Es gibt keine Duschen, aber Waschräume. Nasse Kleidung und Schuhe können in zwei Trockenräumen aufgehängt werden. Hunde sind gegen Voranmeldung auf den Zimmern willkommen, ihnen wird auch eine Hundedecke und Wasser zur Verfügung gestellt. Der Winterraum und die Toiletten sind frei zugänglich. Nur Barzahlung, Handyempfang für manche Netze vor dem Haus.

Touren und Hütten in der Umgebung

Die nächstgelegene Hütte ist die Voisthaler Hütte auf 1.654 m, die in 2 h Gehzeit erreichbar ist. Weiters: Fölzalm (1.484 m, 2:45 h), Häuslalm (1.526 m, 4 h), Sonnschienhütte (1.526 m, 5 h), Aflenzer Bürgeralm (1.809, 5 h)

Gipfelbesteigungen Schiestlhaus aus: Hochschwab (2.277 m, 30 min), Zagelkogel (2.255 m, 1:15 h), Ringkamp (2.153 m, 1:30 h)

Anfahrt

Von Mariazell oder über die S6/S35 Schnellstraße nach Bruck an der Mur und Kapfenberg über die B20 nach Seewiesen. In Seewiesen nach Westen taleinwärts bis zum Schranken fahren.

Parkplatz

Seewiesen beim Schranken.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus von Mariazell oder Kapfenberg nach Seewiesen.

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