Der Drei-Ferner-Weg ab Franzenshöhe
Tourdaten
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 10,2 km
- Aufstieg
- 538 hm
- Abstieg
- 1.231 hm
- Max. Höhe
- 2.407 m
Details
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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Während dieser landschaftlich abwechslungsreichen Bergwanderung in den südtiroler Ortler-Alpen taucht man in die eindrucksvolle Welt der Gletscher ein. Auf der Karte meist als Drei-Ferner-Weg bezeichnet, gilt er bei der Verwaltung des Nationalparks Stilfser Joch jedoch als Vier-Ferner-Weg. Diese Bezeichnung trifft auch mehr auf die Tour zu, denn es sind tatsächlich vier Gletscher, die den Weg prägen: Madatschferner, Trafoier Ferner, Nashornferner und Niederer Ortlerferner. Besonders letzterem kommt man während dieser hochalpinen Wanderung sehr nahe. Man bekommt die Möglichkeit alle Phänomene am Rand der Gletscherzungen eingehend zu beobachten.
Der Weg ist laut Stand September 2021 nur bis zur Abzweigung Trafoi sicher begehbar. Aufgrund mehrerer Abgänge im Gletscherbereich ist die Sicherheit am weiteren Wegverlauf nicht mehr gewährleistet
Das Nationalparkhaus „naturatrafoi" in Trafoi vermittelt viel Wissenswertes über den Stilfser Nationalpark, die Gletscher und Bergwelt.
Anfahrt
Von Bozen:
über die SS38 nach Meran. Weiter auf der SS38 und SS40 durch das Vinschgau nach Spondinig. Auf der Stilfser-Joch-Straße bis zur Franzenshöhe.
Von Landeck:
durch den Landecker Tunnel auf der Reschenstraße 180 nach Pfunds und Nauders. Über den Reschenpass und nach Mals. Auf der SS40 nach Spondinig und auf der Stilfser-Joch-Straße bis zur Franzenshöhe.
Rückkehr zum Auto:
mit dem Bus von Trafoi retour zur Franzenshöhe.
Parkplatz
Parken Franzenshöhe
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Bozen/Meran: mit dem Zug bzw. Bus nach Spondinig. Weiter mit dem Bus über Prad nach Trafoi.
Von Landeck: mit dem ÖBB-Postbus nach Nauders, umsteigen auf den Südtiroler Verkehrsverbund und weiter nach Mals. Mit dem Bus über Prad nach Trafoi.
Mit dem Bus zur Franzenshöhe.
Fahrpläne bei Südtirol Mobil.
Infos Fahrplan Bus Österreich.
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Die Berglhütte (2.188 m) steht im Nationalpark Stilfserjoch in Südtirol auf dem Bergl, einer Anhöhe unterhalb des Pleißhorngrates des Ortlers. Unter ihr liegen das Trafoiertal mit der rund 80 Einwohner zählenden Ortschaft Trafoi. Die Hütte ist geprägt von Menschen, die dem Ortler nahe kommen, ihn oder andere Gipfler der Ortler-Alpen besteigen wollen. Der Zustieg zur Hütte ist eine Distanz, die auch von gehfreudigen Kindern zu bewältigen ist. Von der Berglhütte geht es in ein Gebiet der südlichen Ostalpen, deren Gipfel in der Regel über 3.000 m in die Höhe ragen. Die gängigsten Ziele, die von dem kleinen Schutzhaus angepeilt werden, heißen, abgesehen von Ortler, Großer Eiskogel, Thurwieserspitze, Trafoier Eiswand, Hochjoch, Königspitze und Tuckettspitze. Wanderer werden sich eher an der Nordseite des Ortlers zwischen Tabaretta-, Payer- und Berglhütte bewegen. Bergsteiger und Hochtouren-Geher streben von der Hütte aus Richtung 4.000er-Marke.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Tabaretta-Hütte (2.556 m) ist eine private Schutzhütte in der Ortler-Gruppe in der Südtiroler Kulturregion Vinschgau. Sie befindet sich auf der Marltschneid auf dem Weg zum Ortler Normalweg, dem gängigsten Anstieg zum Ortler-Gipfel. Sie ist auf dem Weg nach oben die erste Station bevor es weiter zur Payer-Hütte geht und befindet sich in der Ostflanke des Tabarettakammes. Die Hütte ist deshalb ein Treffpunkt wandernder Menschen, die sich mit ihrer alpinen Höhe und Umgebung zufriedengeben und jenen Alpinisten, die sich höhere Ziele setzen, sich größeren Aufgaben und Herausforderungen stellen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet