Weiter zum Inhalt
Bergwelten ClubAbo
Werbung

Wo erlebt ihr zusammen die schönsten Abenteuer?

Daheim in Tirol

Foto: Tirol Werbung Neusser Peter

Imposante Gipfel, wilde Natur, anspruchsvolle Wege, jeder Blick eine Sensation. Was kann es Schöneres geben, als sich in der Verbundenheit mit der Natur auszutoben und gemeinsame Abenteuer zu erleben? Tirol ist für dich da, hier kannst du als Energiebündel deine Grenzen ausloten, dich beim Bergsteigen, Biken, Klettern oder Trailrunning auspowern, die Natur in vollen Zügen genießen und dich zusammen mit deinen Liebsten rundum wohl fühlen.

Tirol ist an Vielfalt kaum zu übertreffen. Schroffe Gipfel, die über 3.000 Meter in den Himmel ragen, viele eingebettet in immer noch weitläufige Gletscher, senkrechte Wände, die nur von geübten Kletterern bezwungen werden können, wilde Gebirgsbäche, die tosend über Felsklippen stürzen, tiefblaue Seen, dichte Wälder und duftende Wiesen. Dazu urige Almhütten sowie moderne Schutzhütten, die auf Energieautarkie und regionale Produkte setzen. Bergbahnen, die auch Bikes mit nach oben transportieren, ein ausgeklügeltes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln und Beherbergungsbetriebe von höchster Qualität machen die Infrastruktur komplett.

In Tirol ist die Verbundenheit der Menschen zu ihren Bergen überall spürbar. Wann immer du dich auf den Berg einlässt, dich forderst, an deine Grenzen gehst, wirst du diese Verbundenheit selbst spüren. Und bist du in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten unterwegs, dann wird dieses Gefühl der Verbundenheit noch größer, denn gemeinsam schafft man noch viel mehr und es entstehen Erlebnisse, die lange nachwirken.

Sportliche Herausforderungen findet man in Tirol an praktisch jedem Ort. Kaum ein Weg ist einfach nur flach, fast immer geht es nach oben, oft steil, manchmal ausgesetzt, manchmal steinig, windig und eisig, vielfach aber gekrönt von unglaublichen Panoramen über ein Meer an Bergen, stimmungsvollen Wolkenstimmungen und Sonnenuntergängen auf den höchsten Gipfeln.

Wir zeigen dir, wo du in Tirol die schönsten Abenteuer erleben, die steilsten Wände, die anspruchsvollsten Trails und die aussichtsreichsten Gipfel finden kannst.

Wandern und Bergsteigen

Soweit dich deine Füße tragen – auf den Tiroler Wanderwegen kannst du praktisch um die halbe Welt gehen und auf über 2.000 Almen einkehren. Dazu warten zahlreiche Bergseen, Schluchten und Klammen darauf, erkundet zu werden und die 574 Dreitausender machen die Wahl der richtigen Tour auch nicht gerade einfach. Wir haben aber ein paar ganz besondere Tipps für dich, die inspirieren und Vorfreude wecken werden.

Wandern

Wo steigt mit jedem Schritt auch die Stimmung?

Eines ist schon mal klar, die Vielfalt der Tiroler Wanderregionen lässt keine Wünsche offen. Die Verbundenheit zu den Bergen ist aber vor allen in den Tiroler Bergsteigerdörfern spürbar, wo alte Bergbauerntraditionen untrennbar mit der Geschichte des Alpinismus verbunden sind. Hier und natürlich auch in der Region des Nationalparks Hohe Tauern in Osttirol findest du mit Sicherheit viele Gleichgesinnte, die wie du in der Einsamkeit und Unberührtheit der Berge Kraft tanken. In anderen Gebieten wiederum bringen dich Seilbahnen ganz bequem auf die Gipfel, wo Themenwege, Panoramawanderungen oder Gipfelbesteigungen auf dich warten. An heißen Sommertagen findest du herrliche Abkühlung in einer der zahlreichen Klammen und Schluchten, durch die sich das Wasser wildtosend seinen Weg bahnt, und so gut wie überall werden auf Schutzhütten und urigen Almen regionale Produkte aus der Land- und Almwirtschaft aufgetischt, die den Geschmack Tirols sprichwörtlich auf den Teller bringen.

1. Panoramawanderung – Innsbrucker Goetheweg

Vom Zentrum der Alpenstadt Innsbruck geht es mit den Nordkettenbahnen direkt hinauf auf die Seegrube und weiter auf das Hafelekar auf 2.334 m, dem unangefochtenen Top of Innsbruck. Nirgendwo sonst genießt man eine derart spektakuläre Aussicht auf Innsbruck sowie weit über die Tuxer und Stubaier Alpen. Am kühn in den Felsen gehauenen und teilweise seilversicherten Goetheweg geht es aussichtsreich entlang des Grates gegen Osten und weiter zur Pfeishütte mitten im Naturpark Karwendel.

2. Wasserwanderung – Naturkraftweg Umbalfälle

Entlang des Gletscherflusses Isel wandert man von der Nationalparkgemeinde Prägraten am Großvenediger in Osttirol hinauf ins Umbaltal, wo der Naturkraftweg Umbalfälle beginnt. Aussichtsplattformen bieten spektakuläre Blicke auf das wildtosende Wasser, das sich hier über mehrere Kaskaden ins Tal stürzt.

3. Hüttenwanderung  – 3-Hütten-Tour in den Lechtaler Alpen

Auffahrt mit der Seilbahn, ein aussichtsreicher, alpiner Steig in der wilden Einsamkeit der Lechtaler Alpen, blumenreiche Almwiesen und Einkehr auf gleich drei Gourmethütten – so präsentiert sich diese Hüttenwanderung zur Muttekopfhütte, Latschenhütte und zur U-Alm.

Wandern

Weitwandern

Wo bleibt die lange Tour auch lange in Erinnerung?

Du möchtest den Alltag einmal völlig hinter dir lassen, aber dennoch aktiv sein und Neues erleben? In Tirol kannst du auf einem der Weitwanderwege von Hütte zu Hütte der Zivilisation für mehrere Tage den Rücken kehren und dich auf das Wesentliche konzentrieren: Auf deine Beine, die einen Schritt nach dem anderen setzen, auf den Duft der frischen Luft, die Wolkenstimmung, die Berge ringsum und den Ruf eines Murmeltieres. Die Wahl des richtigen Weitwanderweges fällt dabei nicht leicht, denn fast jedes Gebirgsmassiv hat einen solchen zu bieten.

1. Adlerweg – Auf den Schwingen des Adlers

Kein anderer Weg präsentiert Tirol in all seinen Facetten so gut wie der Tiroler Adlerweg. Auf insgesamt 33 Etappen bewältigt man 426 Kilometer und satte 30.000 Höhenmeter in Nord- und Osttirol, taucht tief in die Landschaften ein, lernt die Menschen kennen, kostet sich durch kulinarische Spezialitäten und darf sich immer wieder auf sensationelle Aussichten freuen. Das gut ausgebaute Netz an Schutzhütten entlang des Weges bietet Unterkunft und Verpflegung. Markierungen und Schilder erleichtern die Orientierung, und wer möchte, kann manche Etappen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln abkürzen.

2. Berliner Höhenweg  – anspruchsvoll, aber atemberaubend schön

Kaum ein Weitwanderweg bietet in acht Tagen so viele Superlative wie der Berliner Höhenweg. Er führt durch die grandiose Hochgebirgswelt der Zillertaler Alpen bis auf über 3.000 Meter hinauf. Genächtigt wird ausschließlich in den Schutzhütten am Weg – legendär dabei die denkmalgeschützte Berliner Hütte. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingte Voraussetzung für dieses Erlebnis, das mit Sicherheit lange in Erinnerung bleiben wird.

3. Stubaier Höhenweg – eine der schönsten Hochgebirgswanderungen

Der Stubaier Höhenweg führt in acht Tagen von Hütte zu Hütte in den hochalpinen Stubaier Alpen. Dabei werden rund 6.000 Höhenmeter und 80 Kilometer bewältigt. Die Bergwege verlangen eine gute Grundkondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dafür bewegt man sich aber durchwegs in einer der schönsten Gebirgsregionen der Ostalpen, die von schroffen Gipfeln, Gletschern, Bergseen und herrlichen Aussichten alles bietet.

Weitwandern

Gipfelbesteigungen

Wo kannst du beim Auspowern Energie tanken?

Ja, es braucht jedenfalls Kraft und Ausdauer, aber auch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, um die 3.000er der Tiroler Bergwelt zu besteigen. Dabei muss es aber nicht immer der Großglockner sein, der mit 3.798 Metern den höchsten Berg Österreichs markiert und ohnehin am besten mit einem ortskundigen Bergführer bestiegen wird. Tirol hat noch viel mehr hohe Berge, auf denen du dich auspowern und Energie tanken kannst.

1. Lasörling, 3.098 m

Bei dieser Tour ist bereits die Anreise ins Virgental in Osttirol besonders schön, schließlich baut sich im Talschluss der Großvenediger auf. Die Besteigung des „Wächters der Lasörlinggruppe“ verlangt aber Ausdauer, Trittsicherheit und alpine Erfahrung, denn die Tour ist mit 22 Kilometern Wegstrecke, 1.940 Höhenmetern und einer Gehzeit von 12 Stunden nicht nur sehr lange, sondern der Gipfel ist auch ziemlich exponiert. Zum Glück gibt es aber die Lasörlinghütte, auf der man übernachten kann, um die Tour auf zwei Tage aufzuteilen.

2. Hoher Riffler, 3.231 m

Der Hohe Riffler im Zillertal ist trotz seiner beachtlichen Höhe ein relativ leicht zu besteigender Dreitausender, der dafür aber eine grandiose Aussicht auf die Gletscher des Zillertaler Hauptkamms bietet. Ausgehend vom Schlegeisspeicher geht es über das Friesenberghaus auf den technisch wenig anspruchsvollen Gipfel, der aber dennoch Bergerfahrung verlangt. Abgesehen davon sind immerhin 1.500 Höhenmeter zu bewältigen.

3. Funduspfeiler, 3.079 m

Der Funduspfeiler im Ötztal ist einer der einsamen Dreitausender, bei denen man die Bergnatur in vollen Zügen genießen kann. Mag sein, dass die lange Wanderung zur Hinteren Fundusalm schon den ein oder anderen abschreckt, aber dafür haben wir einen Tipp für dich: Bis dorthin kannst du auch mit dem Hüttentaxi fahren. Von der Alm geht es über die Frischmannhütte auf den Gipfel, der im oberen Bereich ein paar leichte, versicherte Kletterstellen beinhaltet.

Gipfelbesteigungen

Mountainbike- und E-Bike-Touren

Ob mit dem Mountainbike- oder dem E-Bike unterwegs, in Tirol darfst du dich auf ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges Trailangebot freuen, das bestens beschildert ist. Außerdem sorgen Seilbahnen mit Bike-Transport, Serviceangebote und eigene Beherbergungsbetriebe für rundum sportliche Abenteuer, bei denen du deine körperlichen Grenzen ausloten kannst.

Klassische Mountainbiketouren

Wo geht’s zusammen rauf und runter?

Uphill – so nennt man klassische Mountainbiketouren. Auch wenn heute das E-Bike die Anstiege wesentlich erleichtert, verlangen sie doch spätestens bei der Abfahrt je nach Schwierigkeit eine mehr oder weniger gute Fahrtechnik auf Trails und Schotterstraßen. Im Mittelpunkt steht aber das gemeinsame Erlebnis, zusammen rauf und runter zu fahren, gemütlich auf einer Hütte einzukehren und die Natur zu genießen.

1. Plamort-Trail, Nauders

Wenn du eine echte, klassische MTB-Runde suchst, dann bist du hier in Nauders goldrichtig. Aus eigener Kraft geht es rund 1.000 Höhenmeter aufwärts, was ganz ohne Strom konditionell durchaus fordernd, aber technisch einfach ist. Auf der Hochebene Palmort sorgen dann flowig angelegte Trails für reinstes Fahrvergnügen mit einer grandiosen Aussicht auf Cevedale, Königsspitze und Ortler in Südtirol. und Der Blick hinunter auf den Reschensee ist sowieso legendär.

2. Harschbichl – Kaisergebirge

Die steilen Anstiege hinauf auf die gemütliche Angerer Alm mit bester Aussicht auf den Wilden Kaiser sind nicht zu unterschätzen. Immerhin sind mehr als 940 Höhenmeter aus eigener Kraft zu bewältigen – vorausgesetzt, man tritt ganz ohne Elektrounterstützung in die Pedale. Mit dem E-Bike wird die Tour aber rasch zur Genusstour, bei der vor allem die Aussicht und die Kulinarik im Mittelpunkt stehen. Eine E-Bike-Ladestation auf der Angeralm beseitigt auch Energieverluste bei Drahteseln.

3. Ehrwalder Alm – Seebensee

Mit dem Bike zu einem der schönsten Bergseen Tirols – dem Seebensee im Wetterstein-Gebirge. Mit dem (E-)Bike startet man an der Talstation der Ehrwalder Almbahnen und fährt bis zur Ehrwalder Alm, wo man das Bike bei Bedarf aufladen kann. Danach geht es auf gut fahrbaren Wegen entlang des Gaisbaches und über den Igelsee weiter bis zum landschaftlich einzigartig schönen Seebensee.

Mountainbiketouren

Trails

Wo kannst du dich austoben?

Ob Bikepark oder Singletrail, ob stadtnah oder hochalpin – in Tirol findest du genügend Trails, auf denen du dich so richtig austoben kannst. Abgesehen davon verfügen diese Regionen über ein perfektes Bike-Service, das vom Biketransport, Leihrädern und Reparaturservices bis hin zu geführten Touren und zahlreichen Events reicht.

1. Bike Republic Sölden

In der Bike Republic Sölden im Ötztal findet man 35,9 Kilometer an Trails in allen Schwierigkeitsgraden. Dabei ist das Gebiet so weitläufig, dass man sich gar nicht wie in einem Bikepark fühlt, sondern sein Abenteuer direkt in der wildromantischen Bergnatur erlebt. Als besonders einzigartig darf der Fernar Trail eingestuft werden. Ein Shuttle bringt dich zum Tiefenbachgletscher. Von 2.800 Metern Höhe führt der Trail ins Tal. Er ist allerdings mit S5 (schwer, extrem steil) eingestuft und darf nur in Begleitung eines Guides befahren werden.

2. Bikepark Lienz

Osttirol geizt nicht mit imposanten Bergen und – sieht man sich den Bikepark Lienz an – auch nicht mit tollen Trails, einem Weltcup-Pumptrack sowie einem Radverleih. Und das alles wird garniert – wie könnte es anders sein – mit einem fantastischen Blick auf die Lienzer Dolomiten.

3. Bikepark Gerlos

Wer dachte, das Zillertal stehe nur für Bergsteigen und Klettern, irrt. Zwischen Zell am Ziller und Gerlos warten gleich sechs mit den Bergbahnen erreichbare Bikeparktracks, zahlreiche Singletrails und sogar spezielle Übungsstrecken, die auch für Kinder bestens geeignet sind. Und es wäre zudem nicht das Zillertal, würden nicht auch besonders viele urige Hütten in grandioser Bergnatur zur Einkehr einladen.

Mehrtägige Biketouren

Wo lebst du Abenteuerlust?

Du möchtest den Fahrtwind spüren und abseits vielbefahrener Straßen auf dem Rad die Landschaft erkunden – und das am besten tagelang? Dann sind wohl mehrtägige Fahrradrouten in Tirol das Richtige, um deiner Abenteuerlust gerecht zu werden.

1. Kaiserradrunde

Einmal rund um das Kaisergebirge – das verspricht nicht nur wunderschöne Landschaftseindrücke, sondern auch viel idyllische Natur, kulturelle Sehenswürdigkeiten und Badeseen, die zwischendurch zu einer Erfrischung einladen. Die 80 Kilometer lange Runde führt fast ausschließlich auf gut beschilderten Radwegen und ist auch für E-Bikes und Gravelbikes geeignet.

2. Via Claudia Augusta

Was die Römer damals mit Pferden schafften, kann heute mit dem Bike gemacht werden – die Via Claudia Augusta ist eine echte Alpenüberquerung von Deutschland über Österreich bis nach Italien. Historische Sehenswürdigkeiten, viel Natur und diverse Einkehrmöglichkeiten begleiten auf diesem grandiosen Abenteuer, das dank Radshuttles über die Bergpässe auch für Einsteiger geeignet ist.

3. Bike Everest Tirol

8.848 Höhenmeter in sieben Tagen – das sind so viele Höhenmeter wie der Mount Everest hoch ist. Diese anspruchsvolle Tour bietet zwar selbst keine 8.000er, aber immerhin den Blick auf viele 3.000er. Außerdem ist die Tour länderübergreifend – sie beginnt in Garmisch-Partenkirchen, führt durch Tirol und endet am Reschenpass an der Grenze zu Südtirol. Die gesamte Strecke ist auch mit dem E-Bike machbar.

Mehrtägige Biketouren

Klettern & Trailrunning: Tipps für pure Energiebündel

Du fühlst dich rundum stark und fit, willst dich auspowern, mit anderen messen und gemeinsam die höchsten Gipfel erklimmen? Tirol wird dich fordern, hier kannst du deine Grenzen ausloten und hier wirst du viele Gleichgesinnte finden, die genauso ticken wie du. Wenn du dich also fragst, wo du dich als reines Energiebündel austoben kannst, wo du allen Mut zusammennehmen musst oder wo du wahre Hochgefühle teilst, dann haben wir die Antwort: beim Klettern und Trailrunning in Tirol.

1. Klettergarten Falkenstein – Matrei in Osttirol

Der Klettergarten Falkenstein besticht durch seine große Anzahl an Routen (145!), seiner südseitigen Exposition, die ihn fast den ganzen Winter über begehbar macht und die kurze Zustiegsdauer von nur 20 Minuten. Auf 1.550 Metern Seehöhe befinden sich vier Sektoren mit 10 bis 15 Meter hohen, meist senkrechten bis überhängenden Wänden aus kompaktem Kalk. Dementsprechend schwierig sind die meisten Routen. Den 7. Schwierigkeitsgrad sollte man beherrschen, dann kann man sich hier so richtig auspowern.

2. Whisky & Cigarettes – Wilder Kaiser

Der Wilde Kaiser ist eines der ältesten und legendärsten Klettergebiete in Österreich. Zahlreiche Klassiker führen durch die schroffen Kalkwände, viele davon wurden in jüngerer Vergangenheit saniert und wiederentdeckt. Eine wirklich tolle Tour für ausdauernde Kletterer ist die „Whisky & Cigarettes“, die in 10 Seillängen im Schwierigkeitsgrad 8+ durch eine 200-Meter-Südwand aufwärts führt. Die Schlüsselstelle kann man in A0 umgehen, zur Absicherung sollte man ein paar Friends und Klemmkeile mitnehmen. Ausgangspunkt ist die idyllisch gelegene Wochenbrunner Alm.

3. Innsbrucker Klettersteig

Ein absolutes Muss für jeden Klettersteigliebhaber ist der Innsbrucker Klettersteig, der spektakulär über sieben Gipfel der Nordkette führt. Immer mit dabei: der imposante Tiefblick auf die Stadt Innsbruck. Die Schwierigkeit ist mit C/D durchaus anspruchsvoll und der Klettersteig ist ziemlich lange. Zum Glück kann man aber mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen vom Zentrum der Stadt bis direkt zur Bergstation Hafelekar fahren. Von hier erreicht man den Einstieg in nur 10 Minuten. Am Ende des Klettersteigs folgt man dem Wanderweg zurück zur Seegrube, von wo aus man mit der Seilbahn wieder nach unten schwebt.

Klettern

Trailrunning

Wo ist der Weg definitiv das Ziel?

Trailrunning ist in Tirol vielleicht jene Sportart, die sich gerade zum absoluten Boom entwickelt. Kein Wunder, läuft man hier nicht auf langweiligen Forststraßen ohne Aussicht, sondern auf aussichtsreichen Bergwegen, die absolute Konzentration und Trittsicherheit verlangen. Rund um das Trailrunning hat sich mittlerweile eine solide Community gebildet, die unter anderem zahlreiche namhafte Trailrunning-Events, Kurse und Camps organisiert, wo du auf Gleichgesinnte triffst, die dich jedenfalls fordern werden.

1. Milderer Almentrail im Stubaital

Das Stubaital ist so etwas wie das Mekka der Trailrunner in Tirol. Die faszinierende Bergwelt mit ihren Gletschern, wilden Gebirgsbächen und absolut anspruchsvollen Trails war nicht zuletzt Kulisse für die Trailrun-WM 2023. Der Milderer Almentrail ist Teil der WM-Strecke und könnte abwechslungsreicher nicht sein. Außerdem führt er über gleich vier Almen und zwei Naturschauplätze, die ein besonders schönes Panorama bereithalten.

2. Fieberbrunner Gipfelrunde im Pillerseetal

Wer sich und anderen etwas beweisen möchte, der wählt die Fieberbrunner Gipfelrunde für sein Trailrun-Programm. 33 Kilometer und über 2.000 Höhenmeter aufwärts machen die Runde legendär. Abgesehen davon ist sie landschaftlich wunderschön, bietet tolle Ausblicke und mit dem Wildseeloder wohl einen der schönsten Bergseen in der Region.

3. Trailrunnig-Events in Tirol

Satte 10 Trailrunning-Events erwarten dich 2025 in Tirol. Den Anfang macht am ersten Maiwochenende das Innsbruck Alpine Trailrun Festival, weiter geht es mit dem Tschiergant Sky Run, dem Stubaital Ultratrail und dem Kaiserkrone Trail im Juni. Im Juli warten der Paznaun Ischgl Ultra Trail und der Großglockner Ultra Trail, bevor es im August mit dem Pitz Alpine Glacier Trail, dem Ultratrail KAT100 by UTMB und dem Zillertaler Steinbockmarsch weitergeht. Den Abschluss macht Anfang September der Mayrhofen Ultraks.

Trailrunning

Bahnanreise nach Tirol

Wer nach Tirol reist, muss nicht zwangsläufig auf der Autobahn im Stau stehen. Preisgünstige und praktische Direktverbindungen per Bahn sowie Nachtzüge aus Deutschland, der Schweiz und dem Rest von Österreich machen die Anreise nach Tirol zum Teil des Urlaubs. Einfach einsteigen, die Landschaft vorüberziehen lassen und zusehen, wie die Berge immer höher werden.

Das sehr gut ausgebaute Nahverkehrsnetz mit S-Bahnen und Bussen erlaubt zudem eine optimale Mobilität vor Ort ganz ohne eigenes Auto. In vielen S-Bahnen kann man das Rad unkompliziert mittransportieren und viele Touren lassen sich mit Bahn und Bus als bequeme Reisemöglichkeit von A nach B planen.

Übernachten in Tirol

Luxuriös, kultig, praktisch, bodenständig, naturnah, authentisch – die Beherbergungsbetriebe in Tirol spielen alle Stückln: Vom Gasthaus im Tal bis zur Schutzhütte auf über 2.000 Metern Seehöhe, vom Designer-Hotel in der Stadt bis zum Campingplatz am Flussufer werden alle Wünsche erfüllt. So gut wie immer spielen aber die Berge ringsum, die würzig frische Luft, das klare Wasser und die regionale Küche – manchmal ganz urtümlich, manchmal modern interpretiert – die Hauptrollen.