Weinwanderungen - Aktiv in der Natur
Wer gerne selbst entdecken möchte, wie der Wein die Landschaft, Menschen und Kultur im Weinviertel prägt, der schnürt am besten seine Wanderschuhe und erkundet die Weingärten, Hügel und Burgen Schritt für Schritt – bei einer Weinwanderung liegt einem die ganze Welt des Weins zu Füßen.
Auf dem Kleinen Falkenflug lassen sich die Sehenswürdigkeiten rund um Falkenstein wunderbar zu Fuß entdecken. Vorbei an Markt, Weinlehrpfad, Burgruine und Kellergasse, aber auch an Winzerhöfen und Heurigen führt der informative Themenweg. Dabei erfährt man auf 25 Schautafeln alles Wissenswerte über die Region.
Auf dem Saurüsselweg spaziert man zwischen alten Reben und weiten Feldern auf den Spuren des österreichischen Schaumweins rund um Poysdorf. Die sonnenverwöhnte Weinriede in Südlage ist für ihre mineralstoffreichen Böden bekannt. Generell eignet sich der Raum Poysdorf hervorragend für die Herstellung von Schaumweinen – nicht umsonst kommen fast 75 % der Trauben für die österreichische Sektherstellung aus der Umgebung.
Von Kellergasse zu Kellergasse wandert man auf dem 3-Schwestern-Weg, der die drei Weinorte Poysdorf, Falkenstein und Herrnbaumgarten verbindet. Die Tour startet mit einem prickelnden Besuch der Weinwelt Vino Versum, führt vorbei an der romantischen Burgruine Falkenstein und endet spaßig im Museum für Nonsens – dem Nonseum.
Zurück in Poysdorf lohnt sich eine Führung auf dem Sektlehrpfad. Hier lernt man alles über die Geschichte und Methodik der Schaumweinherstellung – und darf sich über die anschließende Verkostung freuen.
Wie Sonne, Mineralien und Kräuter den Geschmack der Trauben und des Weines prägen – das erläutert der Weinlehrpfad Große Weinrieden Wanderung Falkenstein auf anschauliche Weise. Die einfache Rundtour führt durch die drei großen Falkensteiner Weinrieden Rabenstein, Rosenberg, Ekartsberg.
Auf der Staatzer Kellergassenrundewandert man durch vier außergewöhnliche Kellergassen: Schlichtenberg in Kautendorf, Auberg in Enzersdorf, Trift in Waltersdorf und die Loamgstettn in Ameis. Typisch für die weiß gekalkten Presshäuser in Staatz ist, dass sie ohne Kamin auskommen. Man bezeichnet den Ort daher auch als „Dorf ohne Rauchfang.“
Bild © Niederösterreich Werbung/Romeo Felsenreich