Ortler Höhenweg - Etappe 3: Von der Düsseldorfer Hütte zur Zufallhütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 8:50 h
- Länge
- 0 km
- Aufstieg
- 913 hm
- Abstieg
- 1.363 hm
- Max. Höhe
- 3.207 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die dritte Etappe des Ortler Höhenweges beginnt bei der Düsseldorfer Hütte und führt zur Zufallhütte im hinteren Martelltal.
Der Ortler Höhenweg umrundet den Nationalpark Stilfserjoch, vom Südtiroler Vinschgau bis ins Veltlin in der Lombardei. Bei der hochalpinen Umrundung überwindet man 8.126 m Höhenmeter im Aufstieg und erwandert Abschnitte auf über 3.000 m Höhe. Der Ortler Höhenweg ist eine der anspruchsvollsten Höhenrouten im gesamten Alpenraum, die von erfahrenen Bergwanderern alles abverlangt. Die Begleitung durch Bergführer wird empfohlen.
Die Wegstrecke von 119,5 km erwandert man in sieben Tagesetappen von sechs bis acht Stunden Gehzeit.
Die einzelnen Etappen des Ortler-Höhenweges lassen sich auch als erlebnisreiche Tageswanderungen inmitten der artenreichen Fauna und Flora dieser Gletscherregion zwischen Südtirol und der Lombardei begehen.
Mehrere Alm- und Schutzhütten entlang der hochalpinen Strecke sind bewirtschaftet und bieten den Wanderern sowohl Verpflegung als auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Wegbeschreibung
Die dritte Etappe am Ortler-Höhenweg zur Zufallhütte führt zunächst von der Düsseldorfer Hütte auf Weg Nr. 5 hinab zur Abzweigung mit dem Wanderweg Nr. 12, der nach links abbiegt. Dieser Höhenweg führt zur Bergstation der Bergbahn Kanzel und weiter bis zu den Rosimböden. Nachdem man den Bach gequert hat, hält man sich rechts und quert das Rosimtal. Ein neuer Steig führt hinauf zum Schöntaufjoch und weiter zum Madritschjoch (3.123 m).
Nach einer aussichtsreichen Rast am Madritschjoch erfolgt der Abstieg auf dem gut markierten Steg Nr. 151 in das Madritschtal hinab, bis man die Zufallhütte (2.264 m) erreicht.
Weitere Etappe
Ortler Höhenweg - Etappe 4: Von der Zufallhütte bis zur Pizzinihütte
Etwas unterhalb der Zufallhütte führt der Schluchtenweg über eine beeindruckende Hängebrücke, von der sich ein grandioser Blick in den Gletscherbach der Plimaschlucht öffnet.
Die Hängebrücke bietet den Besuchern die Möglichkeit die Schlucht zu überqueren und nach Hintermartell abzusteigen.
Anfahrt
Über Meran oder den Reschenpass in den Vinschgau und bis Goldrain. Dort der Beschilderun folgen und in das Martelltal abzweigen. Die Straße führt bis zum Talschluss in Hintermartell.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz in Hintermartell.
Öffentliche Verkehrsmittel
Hintermartel ist mit dem Linienbus Nr.264 erreichbar. Seit einigen Jahren werden pro Fahrt ins hintere Martelltal insgesamt 2 Busse eingesetzt – somit ist garantiert, dass genügend Sitz- und Stehplätze zur Verfügung stehen.
- Im Talschluss des Suldentales und nahe der Suldenspitze (3.376 m) im Nationalpark Stilfserjoch gelegen, lassen sich von der Schaubachhütte (2.581 m) aus ganzjährig Hochtouren unterschiedlichen Anspruchs in Angriff nehmen.Als verhältnismäßig einfach gilt die Wanderung auf die Hintere Schöntaufspitze (3.325 m), während die deutlich anspruchsvolleren Gletschertouren auf die Suldenspitze oder den Cevedale (3.769 m) im Winter und im Frühling auch mit Tourenski bewältigt werden können. Nur für geübte Alpinisten empfiehlt sich die Besteigung der Königspitze (3.851 m) über den Ostgrat.Auch Mountainbiker schwören auf die Region. Die extrem schweißtreibende Tour über das Madritschjoch auf über 3.100 m hinunter ins Martelltal gilt als Geheimtipp.
- Geöffnet
- -
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Marteller Hütte (2.610 m) ist im Südtiroler Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, beheimatet. Sie liegt oberhalb der Zufallhütte im Nationalpark Stilfser Joch in der südlichen Ortlergruppe und erfreut sich bei Wanderern, Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern großer Beliebtheit. Der Stützpunkt, dem zu Füßen sich ein kleiner Teich befindet, wird von nicht weniger als 15 Dreitausendern emgeben (u.a. Butzenspitze, Drei Kanonen, Königsspitze, Lyfispitze oder Plattenspitze) und zieht dank des grandiosen Ausblicks auch viele Tagesgäste an.Generell gilt das Gebiet als eines der schönsten Skitourengebiete der Ostalpen und ist bekannt für hervorragende Tiefschnee- und Firn-Verhältnisse bis Ende Mai. Aus diesem Grund öffnet die Hütte ihre Pforten nicht nur im Sommer (Mitte Juni bis Mitte Oktober), sondern auch von Mitte Februar bis Mitte Mai. Zusätzlich ist ein nicht versperrter Winterraum vorhanden.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet