Adlerweg - Etappe 18: Lorea Hütte - Anhalter Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 anspruchsvoll
- Dauer
- 6:30 h
- Länge
- 16 km
- Aufstieg
- 1.260 hm
- Abstieg
- 1.240 hm
- Max. Höhe
- 2.302 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Diese anspruchsvolle Etappe beginnt zunächst sanft mit einem Steig über schöne Tiroler Almlandschaften, aber schon bald steigt der Weg steil in die Höh'. Weniger sanft geht es nach der Loreascharte wieder hinunter ins Heimbachtal. Etwas später passiert man das Schweinsteinjoch und die Hintere Tarrentonalm. Trotz der schönen Natur und der herrlichen Aussicht auf die Bergwelt der Lechtaler Alpen sollte man immer auch auf den Weg schauen: Vorsicht – vor allem bei Nässe – beim Abstieg vom Hinterbergjoch und beim Queren einiger Schneefelder, die auch im Sommer hier noch liegen können. Nach Hinterbergjoch und Kromsattel führt der Weg in leichtem Gefälle durch Wiesen-und Almgebiet. Aber nun kann man stehen bleiben, man ist schließlich bei der Anhalter Hütte, dem Etappenziel, angelangt.
Die Beine brauchen vor und nach dieser Etappe wieder eine aufmunternde Sondermassage, denn der steile Aufstieg zur Loreascharte (2.315 Meter) auf zum Teil mühsamem Geröll und der steile Abstieg ins Heimbachtal sind sehr fordernde Wegstrecken. Aber man tut es nicht umsonst. Auf der Loreascharte öffnet sich ein herrlicher Blick in die westlichen Lechtaler Alpen.
Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.
Anfahrt
Schloß Fernstein und Fernsteinsee am Fernpass sind mit dem Auto aus Richtung Bregenz, Innsbruck und dem Osten Österreichs über die A12, Inntal-Autobahn erreichbar. Aus dem Westen Anreisende fahren an der Ausfahrt Imst-Pitztal von der Autobahn ab, durch Imst durch und auf der B189, der Mieminger Straße, bis Wiesenmühle, einem Ortsteil von Nassereith. Links abzweigen auf die B179, die Fernpass-Straße, und weiter in die Klause Fernstein.
In Nassereith Wiesenmühle biegen auch jene Auto-Reisenden nach Fernstein ein, die über die B189 aus dem Osten, von Telfs, von Innsbruck oder auf der A12 über Innsbruck anreisen.
Aus München fährt man auf der A95 nach Garmisch-Partenkirchen. Auf der B23 geht es über Grainau und Griesen über die deutsch-österreichische Grenze, weiter auf der B187, der Ehrwalder Straße, an Ehrwald und Lermoos vorbei bis zur Kreuzung mit der B179 bei Untergarten. Auf der B179 durch den Lermooser Tunnel und über den Fernpass nach Fernstein.
Aus Kempten geht es auf der A7 bis Füssen und auf österreichischer Seite auf der B179 durch den Lermooser Tunnel, Fernpass nach Fernstein.
Parkplatz
Ferienpark Schloss Fernsteinsee
Öffentliche Verkehrsmittel
Fernsteinsee und Schloß Fernstein sind die Ausgangspunkte um zur Lorea Hütte aufzusteigen. Schloß und See sind aus dem Inntal und von Imst mit Postbussen zu erreichen. Von Imst-Pitztal Bahnhof geht es mit einem Shuttle zunächst zum Imst Terminal Post und von dort weiter mit dem Bus Nr. 4206 durch das Gurgltal nach Nassereith. Und letztendlich mit dem Bus Nr. 4250, der über den Fernpass nach Reutte fährt, in die Klause Fernstein.
Der Inntal-Bahnof ist mit, zwischen Bregenz und Innsbruck verkehrenden Railjet-Zügen, EC-Verbindungen und Regionalzügen zu erreichen.
Aus München reist man, mit der nach Reutte über Garmisch-Partenkirchen fahrenden Regionalbahn an, steigt am Zugspitz-Bahnhof in Ehrwald aus und in den Postbus Nr. 4250 um. Dieser bringt Reisende über die Fernpasshöhe nach Fernstein. Aus dem Allgäu fährt man von Kempten mit der Regionalbahn nach Reutte und weiter nach Ehrwald. Vom Zugspitz-Bahnhof, wie beschrieben, nach Fernstein.
- Die Loreahütte liegt unterhalb des Loreakopfes am östlichen Rand der Lechtaler Alpen. Mehr als 1.000 Höhenmeter unter der Hütte tost der Straßenverkehr über den Fernpass, einer der meistbefahrenen Pass-Straße in den Ostalpen, und durch die Klause Fernstein. Schloß Fernstein und Fernsteinsee sind einen Besuch wert. Das Gewässer und der benachbarte Sameranger See sind beliebte Ziele von Tauchern. Das Ziel, die Loreahütte, ist eine Selbstversorgerhütte. Lebensmittel und Verpflegung müssen also mitgebracht werden. Angesichts des Anstiegs von Fernstein eine, die Beinmuskulatur sehr kräftigende und beschäftigende Angelegenheit. An der Hütte werden Essen und müde Beine sofort Nebensache. Der Blick auf die Zugspitze und das Wetterstein-Massiv belohnt für etwaige Zustiegsstrapazen. So laut es auf der Fernpass-Straße sein mag, so beschaulich und beeindruckend ist es um die abgeschieden liegende Hütte.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Tiroler Heiterwandhütte steht auf 2.017 m südlich des östlichen Heiterwand-Gipfels auf dem Grubigjoch. Sie ist eine Selbstversorgerunterkunft die ganzjährig bewohnt werden kann und auf der man sich während einer Tour durch die Lechtaler Alpen erholt.Die Wander- und Kletterrouten in dieser Region sind mittelschwer bis schwer und daher nicht für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Nur wahre Naturburschen- und mädels wissen den rustikalen Charme der Heiterwandhütte in Tirol zu schätzen, die weder Fließwasser noch Strom bietet.Von hier aus kann man jedoch herrlich auf den Heiterwandgipfel, den Rauchberg oder den Apleskopf weiterwandern.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger