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Von Gschnitz auf den Pflerscher Pinggl

Von Gschnitz auf den Pflerscher Pinggl

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Tourdaten

Sportart
Skitouren

Anspruch
ZS anspruchsvoll
Dauer
5:00 h
Länge
14,5 km
Aufstieg
1.527 hm
Abstieg
1.527 hm
Max. Höhe
2.767 m

Details

Beste Jahreszeit: Januar bis April
  • Einkehrmöglichkeit
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Vor allem landschaftlich eine sehr beeindruckende Skitour im Banne der Tribulaune in Tirol. Den Namen Pinggl trägt dieser Gipfel eigentlich zu Unrecht. Natürlich steht er im Schatten der „Großen“ Gschnitzer und Pflerscher Tribulaun, jedoch braucht er aufgrund seines tollen, steilen Anstieges keinen Vergleich zu scheuen. Die Tour erfordert gute Kondition, alpine Erfahrung sowie absolut sichere Verhältnisse.

Vom Gasthof Feuerstein folgt man kurz der Straße in Richtubng Laponesalm, bis linkerhand der Fahrweg zur Tribulaunhütte abzweigt. Über diesen geht es in einigen Kehren angenehm steil aufwärts. Schon bald erreicht man das landschaftlich sehr beeindruckende Sandestal und verlässt den Waldabschnitt.

Nun quert man einige steile Hänge, die von der Gargglerin herunter ziehen und oftmals im Frühjahr mit Lawinenschnee gefüllt sind, um in den flachen Talboden „Hintersandes“ zu gelangen. Von hier hat man einen Einblick auf den weiteren Anstiegsverlauf, der nun deutlich an Steilheit und Schwierigkeit zunimmt. Man steuert immer direkt auf das Sandesjöchl zu, welches rechts vom Goldkappel, einem markanten Felsgipfel, liegt.

Im unteren Drittel noch tolles Skigelände mit einer Steilheit von rund 25- 30 Grad, das sich aber nach oben hin immer mehr aufrichtet und die 35 Gard erreicht. Man hält sich immer etwas rechts vom Joch, bevor man im obersten Drittel eine flachere Passage erreicht, die man gegen Westen dann verlässt. Von hier folgt nun eine Querung auf der Nordseite gegen Westen, bevor man durch einen Art „Flaschenhals“ auf die steile Gipfelflanke gelangt. Hier trifft man auf die Aufsteiger aus dem Gschnitztal über die Nordseite. Die letzten Meter dann wieder unschwieriger zum höchsten Punkt auf 2.767 m. Der Gipfel besitzt kein Gipfelkreuz, jedoch wer braucht ein Kreuz bei solch einer traumhaften Kulisse von Pflerscher- und Gschnitzer Tribulaun beziehungsweise den hohen Stubaiern im Westen.

💡

Vor allem im Frühjahr eine sehr lohnende Skitour, wenn die steilen Hänge hinein nach Hintersandes von Lawinen entladen sind. Man kann hier auch noch traumhaften Pulverschnee im März und April vorfinden, wenn eine Kaltwetterfront für Niederschlag gesorgt hat.

Anfahrt

Von Norden oder Süden auf der brennerautobahn A13 (gebührenpflichtig) bis zur Ausfahrt Steinach am Brenner beziehungsweise Matrei am Brenner. Weiter auf der B 182 nach Süden in Richtung Steinach a. Br.; Kurz vor dem Ortseingang zweigt man rechter Hand in das Gschnitztal ab. Durch die Ortschaften Trins und Gschnitz hindurch erreichen wir nach rund 14 Kilometer den Ortsteil Obertal- mit Gasthaus Feuerstein.

Parkplatz

Großer gebührenpflichtiger Parkplatz auf dem sich jedoch je nach Schneelage eine Langlaufloipe befindet. Deshalb meist nur einige Parkplätze bei der Materialseilbahn. Bitte Platz sparend parken!

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Steinach am Brenner. Anschließend mit dem Postbus der Linie 4146 weiter bis zum Gasthaus Feuerstein. Weitere Infos unter www.postbus.at oder www.oebb.at

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