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Tristan’s Kirchbogensteig

Tristan’s Kirchbogensteig

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Tourdaten

Sportart
Klettersteige

Anspruch
C schwierig
Dauer
3:15 h
Länge
6 km
Aufstieg
530 hm
Abstieg
530 hm
Max. Höhe
1.350 m

Details

Beste Jahreszeit: Mai bis September
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    „Tristans Kirchbogensteig“ (eröffnet 2016) führt durch die Spielmäuer im Mariazellerland. Zuerst geht es ziemlich luftig eine steile Felswand hinauf. Beim Kirchbogen, einem spektakulären Felsbogen, wechselt man dann ins düstere Berginnere.

    Dort kommt „Höhlenforscher-Feeling“ auf: Durch ein mächtiges Felsgewölbe klettert man nach oben, balanciert auf schmalem Baumstamm über einen tiefen Abgrund und schlüpft oberhalb wieder ans Tageslicht. Derzeit eine der genussvollsten Klettersteig-Neukreationen am Alpenostrand: landschaftlich top, steil und durchaus fordernd – aber nicht überfordernd.

    Zustieg
    Vom Parkplatz über die Straße (Klettersteig-Infotafel, Wegweiser „Via ferrata 45 Minuten“). Nun auf breitem Schotterweg zu einer Brücke. Über sie und kurz danach auf einer Straße nach links (kein Wegweiser).

    Nach ca. 20 m rechts abbiegen (Wegweiser „Klettersteig“). Wenig später wieder links auf einen Steig (Wegweiser, Klettersteig-Zählstelle). Auf ihm bis zu einer Weggabelung.

    Hier rechts (Tafel „Klettersteige, Klettergarten“) und auf schmalem Steig in zahlreichen Kehren hinauf zum Fuß der Felswände (Infopoint mit Rastbank). Dort nach rechts zum Einstieg queren (Einstiegstafel).

    Klettersteig
    Bereits vom Einstieg weg recht luftig über eine glatte Plattenrampe schräg hinauf (Sektor 1: "Plattentanz"; Trittbügel, B). Weiter über eine plattige, ausgesetzte Wand nach links oben (Trittbügel, B). Es folgt eine kurze, zwischendurch unterbrochene Leiste, dann in der Falllinie über ein gestuftes Wandl (tw. erdig, B/C).

    Zuerst schräg nach links oben (B), dann fast waagrecht hinaus zu einem kleinen Absatz mit Lärche. Auf einem kleinen Felsgrat kurz nach rechts oben (B). Schließlich ca. 10 m über eine steile Wiese, bis man wieder an die Felsen gelangt. Ca. 10 m nach rechts oben (B), dann unter einer Felswand ca. 30 m Quergang nach links (Sektor 2: "Da geht´s umi!"; A, B) zu einem Rastplatz.

    Nun über eine gestufte Rampe nach links oben (B) und durch eine senkrechte Kaminverschneidung (Sektor 3: "Herrgottswinkel"; Klammern, C). Danach über eine plattige Wand zuerst schräg nach rechts oben (B), dann in der Falllinie (Klammernreihe, B/C).

    Schließlich nach links oben (B) zu einer Rastbank in der Wand (Sektor 4: "Jausenplatzl").

    Von hier ansteigende, sehr ausgesetzte Querung nach rechts oben (Sektor 5: „Verdauungsspaziergang“; Eisenklammern, B). Weiterhin sehr ausgesetzt und ziemlich in der Direttissima hinauf zur „Setz di eini!-Nische“ (Sektor 6, B/C). Nun leicht überhängend über einen Felsbauch nach rechts oben (C), dann rechts hinaus zum „Bluadigen Eck“ (Sektor 7).

    Dort um einen kleinen Felsgrat herum, auf der Rückseite über gestuften Fels hinauf (B). Dann auf einer Zweiseilbrücke (Sektor 8: „Tunnelbrückl“) über eine kleine Felsschlucht. Auf der jenseitigen Schluchtwand schräg nach links oben (B), bis aufs Kirchbogenköpfl (Sektor 9).

    Zuerst auf einem Grat (A), dann über einen steilen Pfeiler (B/C) hinauf zum Beginn des Kirchbogens . (Sektor 10: „Kirchbogen-Eingang“).

    Im Berginneren die linke Schluchtwand hinauf (tw. Klammern, C), dann abdrängende Querung nach rechts (B/C) zu einem Holzbalken (Sektor 11: „Schlundbrücke“). Über ihn auf die andere Schluchtseite.

    Dort zuerst schräg nach rechts oben (A/B), dann längere Querung nach links oben (B). Zuletzt steil (B/C) endgültig aus der Höhle hinaus zum „(Re-)Generator-Platzl“ (Sektor 12; Steigbuch).

    Weiter über erdig-rutschiges Gehgelände (Seilgeländer), dann auf den linken Felsen, wenige Meter über dem Boden, dahin (B/C), bis zu einer Zweiseilbrücke (Sektor 13: „Gattsprung“). Über sie in die Gipfelwand (Sektor 14) und zuerst querend (B), dann in der Falllinie (B/C), schließlich nach links oben (Klammernreihe, B) zum Ausstieg.

    Dauer: ca. 90 Minuten

    Abstieg
    Am Ausstieg links (rechts Abstecher zum Gipfel möglich, ca. 3 Minuten) und entlang der Markierung nach Westen Richtung Teufelsbrücke absteigen, vorbei an den Ausstiegen der Himmelsleiter und des Mariazeller Steiges.

    Dann gibt es zwei Möglichkeiten, um zum Aufstiegsweg zurückzukommen: Entweder kurz vor der Teufelsbrücke links über den Normalweg hinunter oder weiter ausholend um die Teufelsbrücke herum (Tafel „Wegscheid, um die Teufelsbrücke“).

    Dauer Zu- und Abstieg: ca. 1,25 h

    💡

    Im „Kletterpark Spielmäuer“ gibt es noch zwei weitere Klettersteige: „Olivers Mariazeller Steig“ (B/C) und „Felix´ Himmelsleiter“ (D). Alle drei Steige sind nach den Enkelkindern eines Unterstützers benannt.

    Eine Leihausrüstung gibt es bei Sportredia in Mariazell.

    Anfahrt

    Von Mariazell oder Bruck an der Mur nach Wegscheid. Dort zum dauerhaft geschlossenen Gasthof zur Post, direkt neben der Kreuzung Richtung Niederalpl.

    Parkplatz

    Der (gebührenfreie) Parkplatz befindet sich direkt vor dem dauerhaft geschlossenen Gasthof zur Post.

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Bus Nr. 172 von Mariazell oder Bruck an der Mur nach Wegscheid.

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