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Richterweg 5- (4 obl.)

Richterweg 5- (4 obl.)

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Tourdaten

Sportart
Klettern

Anspruch
V -
Dauer
4:00 h
Länge
0,7 km
Aufstieg
190 hm
Abstieg
– – – –
Max. Höhe
738 m

Details

Beste Jahreszeit: März bis November
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    Der Richterweg durch die Stadelwand im Rax-Schneeberggebiet in Niederösterreich ist ein berühmter Alt-Klassiker am Alpenostrand. Kombiniert man ihn auch noch mit dem Stadelwandgrat, der im maximal 3. Schwierigkeitsgrad auf den Gipfel führt, ergibt sich daraus eine Klettertour über eine Höhe von 450 Metern.

    Insgesamt bietet der Richterweg eine schöne und abwechslungsreiche Kletterei in großteils sehr festem, aber zum Teil schon recht abgegriffenem Fels.

    Gut zu Wissen
    Die Tour ist mit durchwegs guten Standplätzen versehen und an den neuralgischen Stellen darf man sich auf Bohrhaken verlassen. Ansonsten findet man auch alte Normalhaken - d.h. ein Grundsortiment an Klemmkeilen ist zu empfehlen.

    Es sind auch einige Varianten möglich, wobei vor allem der „Direkte Einstieg“ (5) zu empfehlen ist, der sehr gut mit Bohrhaken abgesichert ist.

    Die Tour wurde von K.H. Richter, Ing. Mandel, Heger und Heimisch im Jahr 1914 erstbegangen.

    Zustieg
    Vom Wanderparkplatz rund 1 km südöstlich des Weichtalhauses im Höllental führt ein unbezeichneter Steig in den Stadelwandgraben. Hier geht es erst an der Vorderen Stadelwand aufwärts.
    Nach rund 30 Minuten erblickt man die große Stadelwand. Hier nun nicht links, sondern noch ca. 10 Minuten gerade aus weiter. Am Beginn der dritten von links herabziehenden Schuttrinne folgt man den deutlichen Steigspuren links über Geröll zum Fuß der mächtigen Stadelwand.
    Bei der Gedenktafel rechts am Wandfuß aufwärts zum Einstieg des „Richterweges“, wo ebenfalls eine Gedenktafel hängt.
    Für den Zustieg sollte man rund 50 Minuten einplanen.

    Routenverlauf
    siehe Topo

    Abstieg
    Der Abstieg erfolgt über den oberen Teil des Stadelwandgrates im 2. und max. 3. Schwierigkeitsgrad hinauf zum Gipfel der Stadelwand. Hinter dem Gipfel steig man über die „Märchenwiese“ zur Jagdhütte ab, wo rechts ein Steiglein in Kehren abwärts führt. Nach einer längeren Rrechtsquerung gelangt man zum Stadelwandsattel.
    Hier entweder entlang des Wanderweges abwärts, oder nach rechts zur Schutthalde und dieser entlang der Wand abwärts bis zum Zustiegsweg und zurück zum Parkplatz.
    Für den Abstieg sollte man 1,5 Stunden einplanen.

    💡

    Die Tour stammt aus dem Kletterführer Höllenthal, Eigenverlag Thomas Behm 2013 (www.thomasbehm.at)

    Anfahrt

    Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental Wanderparkplatz ca. 1 km südöstlich des Weichtalhauses.

    Parkplatz

    Wanderparkplatz ca. 1 km südöstlich des Weichtalhauses.

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Mit dem Zug nach Payerbach-Reichenau. (etwa 12 km vom Haus entfernt)
    Von Payerbach fährt man entweder mit dem Taxi oder mit der lokalen Postbuslinie 1746 ins Höllental.

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