Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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26 Schlafplätze | 4 Schlafplätze |
Details
- Schlüssel für Winterraum erforderlich
- Winterraum
- Hunde erlaubt
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Die Schwarzenberghütte (2.267 m) in den Salzburger Hohen Tauern ist oberhalb von Ferleiten im Fuscher Tal die „Pforte“ in eine atemberaubende hochalpine Gipfel- und Gletscherwelt. Sie lebt in Gesellschaft der beiden Wiesbachhorn- und Bratschenkopf-Gipfel, von Klockerin, Hohe Dock und Großem Bärenkopf. Gipfel, die alle dem 3000-Club in der Glocknergruppe angehören. Umgeben sind die genannten Gipfel von Kaindlkess, Bratschenkopfkees, Hochgruberkess, Bärenkopfkees und Fuscher-Kar-Kees. Gletschern, die sich nicht mehr in Greif- aber doch in guter Sichtdistanz von der Hütte im Sonnenlicht räkeln.
An der Hütte bricht man also zu hochalpinen Unternehmungen auf, die entsprechende alpine Fertigkeiten im Umgang mit Fels, Eis und Schnee voraussetzen. Wie der Aufstieg zur Schwarzenberghütte von Ferleiten lange ist, geht es auch auf langen und Ausdauer erfordernden Weg zu den umliegenden Gipfelzielen der Glocknergruppe. Das Wiesbachhorn ist mit 3.564 m der dritthöchste Gipfel dieser Hohe-Tauern-Gebirgsgruppe. Und beschenkt Besteiger mit einem grandiosen Rundumblick. Dessen Erstbesteiger, Friedrich zu Schwarzenberg, wurde zum Namensgeber der Hütte.
Kürzester Weg zur Hütte
In Ferleiten (1.152 m), vom Parkplatz an der Mautstelle, geht es am Gasthof Tauernhaus und der Fuscher Ache flußaufwärts in das Ferleitental hinein bis zur Vögerlalm (1.270 m). Dort zweigt der Mainzer Weg ab und führt aufwärts durch den Stangenhagriedel und zur Eichhornruhe auf 1.722 m. Hinter der Eichhornruhe geht es in Serpentinen durch die Käferleiten auf die Hütte. Von der Vögerlalm bis zur Schwarzenberghütte sind 1.000 Höhenmeter zu gehen.
Gehzeit: 4 h
Höhenmeter: 1.115 m
Alternative Routen:
Durch die Käferleiten führt auch der alte, derzeit noch begehbare Weg, zur Schwarzenberghütte.
Leben auf der Hütte
Auf der Schwarzenberghütte regiert die hochalpine Speisekarte. Daher gibt es Jausen, Bergsteigeressen und kräftige Suppen. Wer braucht in dieser phänomenalen Umgebung, vor oder nach lohnenden Hochgebirgstouren schon eine Vier- oder Fünf-Sterne-Hütte? Alle Schlafplätze sind mit ausreichend Decken versehen. Seit Sommer 2014 kann die Hütte mit einer Besonderheit aufwarten: freiwillige Helfer haben hier eine 20 Quadratmeter große Sonnenkollektoren-Anlage installiert. Sie versorgt die Hütte nicht nur mit Strom, sondern trocknet mittels Rohrleitungen auch ihre Raumluft. Die Hütte wird ausschließlich von Mitgliedern verschiedener Sektionen des Alpenvereins während der Monate Juli und August bewirtschaftet.
Gut zu wissen
Hüttenschlafsäcke sind Pflicht. Handy-Empfang ist vorhanden. Der Winterraum ist ganzjährig geöffnet und bietet 4 Personen Platz. Dafür ist ein Schlüssel ist erforderlich. Im Winterraum gibt es keine Kochmöglichkeit. Ein unbeheizter Notraum ist unversperrt. Skitouren sollten von der Hütte nur im Frühjahr bei absoluter Lawinensicherheit in Angriff genommen werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Gruberscharten-Biwak (3.100 m), das in 3 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Oberwalderhütte (2.973 m, 3:30 h), Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 m, 5 h).
Gipfeltouren - eisfrei: Steinkarkopf (2.520 m, 1:30 h), Remsköpfl (2.639 m, 1:30 h); Hohe Dock (3.348 m, 3 h); Gipfeltouren - hochalpine Gletschertouren: Klockerin (3.422 m, 4 h); Großer Bärenkopf (3.396 m, 4:30 h); Vorderer Bratschenkopf (3.401 m, 4:30 h). Großes Wiesbachhorn (3.564 m, 5:15 h).
Anfahrt
Ferleiten im Fuschertal an der Großglockner Hochalpenstraße ist von Bruck an der Glocknerstraße aus zu erreichen. Der Ort liegt an der B311, der Pinzgauer Straße, die in Bischofshofen beginnt. Bischofshofen ist wiederum über die A10 Tauern-Autobahn aus und über die Stadt Salzburg, aus dem Ennstal sowie aus Osttirol und Kärnten zu erreichen.
Aus Innsbruck, aus Rosenheim und München kommend, verlässt man bei Wörgl die A12, Inntal-Autobahn, fährt auf B170, der Brixental Straße, bis nach Kitzbühel, fährt auf der B161, der Pass-Thurn-Straße, bis Mittersill und von dort auf der B168, der Mittersiller Straße, bis Zell am See. Von dort weiter bis Bruck und auf der B107 Richtung Süden in das Fuscher Tal nach Ferleiten.
Parkplatz
Ferleiten, Mausttelle Großglockner Hochalpenstraße.
Öffentliche Verkehrsmittel
Ferleiten an der Glocknerstraße in Salzburg ist mit dem Bus von Zell am See, Saalbach, Hinterglemm und Bruck aus zu erreichen. Die Strecke von den genannten Orten bis auf die Franz-Josefs-Höhe wird seit Juli 2012 vom Pinzgauer Busunternehmen Vorderegger betrieben. Der Postbus-Betrieb auf der Strecke wurde 2012, nach 77 Jahren, eingestellt.
Zugreisende aus West- und Ostösterreich sowie aus Bayern reisen über Wörgl, die Stadt Salzburg, Bischofshofen, Schwarzach-St.Veit entweder nach Zell am See oder nach Bruck an der Glocknerstraße an. In beiden Bahnhöfen erfolgt der Umstieg in den genannten Bus, der Juli und August dreimal die Woche sowie Mai, Juni und September zweimal die Woche bis zur Franz-Josefs-Höhe fährt. Dabei macht der Bus Halt in Ferleiten.
- Das zwischen 1928 und 1930 errichtete Kalser Tauernhaus (1.755 m) in der Glocknergruppe thront auf dem ebenen Talboden des oberen Dorfertals im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. Das Dorfertal liegt westlich vom Großglockner und markiert den Übergang zur Granatspitzgruppe.Die Hütte ist Ausgangspunkt für einfache Spaziergänge wie zum malerischen Dorfersee im Talschluss des Dorfertals, der durch einen Felssturz entstanden und in nur 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Doch auch anspruchsvolle Wanderungen, Gipfel- und Hüttentouren lassen sich in Angriff nehmen. Außerdem ist die Hütte Anlaufstelle auf der Glocknerrunde.Der Kalser Tauern (2.518 m) ist ein historisch bedeutender Übergang von Osttirol in den Salzburger Pinzgau. Vom Kalser Tauernhaus ist er in 3 h zu bewältigen. Vom Kalser Tauern wiederum ist der Medelzkopf (2.760 m) durch Blockwerk in nur 45 Minuten erreichbar.Hinter dem Haus steigt ein nur 300 m langer Weg zum Stotzboden auf, einer Almterrasse, von der man einen unvergleichlichen Blick auf Berge und Gletscher der Glocknergruppe genießt. Von hier geht es auch weiter zum Silesia-Höhenweg und zur Sudetendeutschen Hütte.Kurzum: Die Hütte ist ein häufig gewählter Ausgangspunkt von Wanderern, Bergsteigern und Kletterern. Mountainbiker, die auf der sehr extremen Tauernexpress-Radtour von Mittersill nach Huben unterwegs sind und dabei auch einige Schiebepassagen in Kauf nehmen, nützen das Kalser Tauernhaus bisweilen für Übernachtungen.Grundsätzlich ist das Gebiet fürs Biken eher ungeeignet. Schitourengeher und Schneeschuhwanderer sind trotz des vorhandenen Winterraumes auch eher selten anzutreffen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Adolf-Noßberger-Hütte, von Kennern auch „Nossi“ genannt, liegt auf 2.488 m paradiesisch im Herzen der Kärntner Schobergruppe mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Umgeben von drei malerischen Bergseen wie dem Gradensee und 15 Dreitausendern wie dem Großen Friedrichskopf, dem Georgskopf, dem Petzeck oder dem Keeskopf ist sie sowohl Stützpunkt für sportliche Bergsteiger und Kletterer, als auch ein gemütlicher Rückzugsort für erholungssuchende Familien mit Sinn für’s Kulinarische.Es gibt genug Möglichkeiten für allerlei Aktivitäten wie Kanufahrten auf dem Großen Gradensee, einen Klettergarten bei der Hütte, eine Bogenschießanlage, eine Seilrutsche über den See, ein gespanntes Drahtseil für Balanceakte oder ein gemütliches Bad in dem finnischen Badefass. Schneeschuhwanderern und Skitourengehern steht ein beheizbarer Winterraum zur Verfügung.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hugo-Gerbers-Hütte (2.347 m) steht in der südwestlichen Kreuzeckgruppe über dem Oberdrautal in Kärnten. Sie punktet mit Abgeschiedenheit sowie einem fantastischen Ausblick auf die Gailtaler und Karnischen Alpen. Die über 100 Jahre alte Hütte liegt am Kreuzeck-Höhenweg. Das Schutzhaus befindet sich weitestgehend im Original-Zustand.Das hat auch damit zu tun, dass die Kreuzeck-Gruppe, eine Untergruppe der Hohen Tauern, ursprünglicher und weniger erschlossen als die Tauern-Geschwister bleiben durfte. Die Gruppe wird auch gerne als "vergessenes Paradies" oder "Imperium der Stille" tituliert. Alle Gipfel der Gruppe bleiben unter der 3.000-Meter-Marke. Wenige Schutzhütten, zahllose kleine Bergseen und weite Wege charakterisieren die Gruppe, womit sie eine richtige Trekking- und Backcountry-Region istDie Hütte ist Ziel von konditionsstarken Wanderern, von Schneeschuh-Gehern und eventuell von Skibergsteigern auf ihren Touren zu Scharnik und Hochkreuz. Tagesausflügler wie Familien mit Kindern kommen auch von der Weneberger Alm herauf. Sie alle verbindet die Freude an alpinen Wegen abseits viel begangener Trampelpfade.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet