Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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9 Schlafplätze |
Lage der Hütte

Das Rheinland-Pfalz-Biwak steht auf dem 3.252 Meter hohen Wassertalkogel, einem Gipfel auf dem Geigenkamm in den Ötztaler Alpen in Tirol. Die Notunterkunft befindet sich etwas unterhalb, westlich des Wassertalkogels auf dem Mainzer Höhenweg. Es handelt sich um einen orangefarbenen, weithin sichtbaren, mit Drahtseilen gesicherten Oktaeder.
Das Biwak wird von Geigenkamm- und Hochtourengehern, die zwischen Weißmaurachjoch und Braunschweiger Hütte unterwegs sind, angesteuert. Der Mainzer Höhenweg erfordert hochalpine Erfahrung, Trittsicherheit sowie Steigeisen und Eispickel.
Der Standort der Notunterkunft bietet einen unvergleichlichen Blick auf die Wildspitze, den zweithöchsten Berg Österreichs und höchsten Berg Nordtirols, die Ötztaler Alpen, die Stubaier Alpen, den Kaunergrat mit der Waze Spitze sowie die Kaunergrathütte.
Das Biwak ist ein reines Matratzenlager für in Not geratene Alpinisten – aufgrund seiner lebensrettenden Funktion sollte sorgsam damit umgegangen werden.
Kürzester Weg zur Hütte
Ausgangspunkt ist das Ötztal und die Talstation Giggijochbahn (1.448 m). Mit den Bergbahnen zur Rotkogelhütte (2.666 m). Von der Hütte in das Pollestal. Aus dem Tal entweder auf das Weißmaurachjoch (nördlich des Biwaks) oder am Pollesferner (südlich des Biwaks) vorbei auf den Mainzer Höhenweg und zum Biwak.
Gehzeit: 4:30 h
Höhenmeter: 581 m
Alternative Routen - Pitztal: vom Parkplatz Rüsselsheimer Hütte Plangeroß (1.600 m, über das Weißmaurachjoch 7:30 h); von Mandarfen/Mittelberg (1.730 m; über Braunschweiger Hütte; 8 h).
Leben auf der Hütte
Die Biwakschachtel wurde 1973 errichtet und seither um zwei Module erweitert. Es beherbergt neun Lager-Plätze, die mit Decken ausgestattet sind. Ein Tisch, eine Kochnische mit Geschirr, Töpfen und eventuell Gaskocher vorhanden.
Gut zu wissen
Kein Wasser. Wenig Komfort. Unweit des Biwaks ist ein Toiletten-Häuschen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Rüsselsheimer Hütte (2.323 m), die in 5:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Braunschweiger Hütte (2.759 m, 5 h).
Gipfel und Touren: Weißmaurachjoch (2.959 m, 3:30 h); Hohe Geige (3.395 m, 7:45 h); Geigenkamm-Überschreitung: Forchheimer Weg, Mainzer Höhenweg; Achtung: hochalpine Touren, die entsprechende Erfahrung und Ausrüstung erfordern!!!
Anfahrt
Mit dem Auto auf der A12, Inntal-Autobahn, bis zu den Ausfahrten Haiming/Ötztal oder Imst/Pitztal. Weiter Richtung Pitztaler Gletscher und nach Sölden und Rettenbachferner.
Aus Vorarlberg, Südtirol ( Vinschgau über den Reschenpass) oder das Engadin wird über Landeck in das Pitz- und Ötztal angereist. Am Inntal-Kreis in Imst in das Pitztal abzweigen. 40 Kilometer bis nach Plangeroß und Mandarfen. Von Ötztal Bahnhof an der A12 bis Sölden sind des knapp 38 Kilometer.
Parkplatz
Pitztal - Wanderparkplatz Plangeroß (vor dem Ort); Parkplatz Talstation Rifflseebahn Mandarfen.
Ötztal - Sölden, Talstation Bergbahnen (tagsüber gratis! In Sölden besteht ein Nachtparkverbot auf öffentlichen Parkplätzen. Nachts muss kostenpflichtig im Parkhaus Gaislachkogelbahn geparkt werden!)
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise kann in das Pitztal, nach Plangeroß und Mandarfen oder in das Ötztal und nach Sölden gemacht werden. Von München, Salzburg, Innsbruck und Bregenz mit Zügen nach Imst Pitztal-Bahnhof oder Ötztal Bahnhof.
Aus München kann die Bahnreise über Garmisch-Partenkirchen, Reutte oder Kufstein, Wörgl nach Innsbruck erfolgen. Aus dem Osten Österreichs über Innsbruck, aus Vorarlberg über Landeck zu den beiden Bahnhöfen. Diese sind mit internationalen und überregionalen Zügen zu erreichen.
Vom Imst-Pitztal Bahnhof geht es mit dem Postbus 4204, der bis zu der Talstation der Pitztal Gletscherbahn fährt, nach Plangeroß und Mandarfen. Die Fahrzeit beträgt eine Stunde. Vom Ötztal Bahnhof mit dem Bus Nr. 8352 der Ötztaler Verkehrsbetriebe oder dem Postbus Nr. 4194 nach Sölden.
Gäste der Pitztaler Beherbergungsbetriebe bekommen auf Wunsch einen Regiobus-Ausweis, um damit sowie mit dem Pitztaler Freizeitpass oder einem Skipass vergünstig und sogar kostenlos im gesamten Tal mit dem Bus fahren.
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Die Panixerpasshütte liegt auf einer Höhe von 2.407 m, direkt auf der Passhöhe des Panixerpasses im Schweizer Kanton Glarus. Sie befindet sich in wunderschöner alpinen Umgebung mit toller Aussichtslage, hoch über dem Vorderrhein Tal.Für den Zustieg von Elm benötigt man 4:30 h, für jenen von Pignu muss man mit 3:30 h rechnen.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
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Von der Sektion München des Deutschen Alpenvereins wird sie Jubiläumsgrathütte (2.684 m) genannt. Der Österreichische Alpenverein führt sie als Höllentalgrathütte. Es handelt sich hierbei weniger um eine Hütte als um eine Notunterkunft für hochalpine Tourengeher die Jubiläumsgrat von Zugspitze zu Alpspitze unterwegs sind. Die Biwakschachtel klammert sich in den, in Wettersteingebirge und Mieminger Kette in Bayern liegenden Grat.Der Jubiläumsgrat oder Jubiläumsweg verbindet auf einer Länge von sieben Kilometern die Zugspitze mit der Alpspitze. Dabei passieren Alpinisten die Innere, Mittlere und Äußere Höllentalspitze. Daher auch der Name Höllentalgrathütte. Zwischen Mittlerer und Äußerer Höllentalspitze liegt die Biwakschachtel.Das Biwak ist ein reines Matratzenlager für in Not geratene Alpinisten – aufgrund seiner lebensrettenden Funktion sollte sorgsam damit umgegangen werden.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
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Das Gruberscharten-Biwak liegt auf 3.100 m an der Gruberscharte zwischen Großem Bärenkopf (3.406 m), Hoher Dock (3.348 m) und Klockerin (3.422 m) in der Glockner-Gruppe (Salzburg).Es handelt sich um ein Not-Lager für hochalpine Bergwanderer und Skitourengeher, die auf Grund der Witterung Probleme haben. Die Biwak-Schachtel vom Typ „Poly-Biwak“ besteht aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten und bietet rund 9 Personen Unterschlupf.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger