Bestes Ausflugs- und Wanderwetter am Wochenende
Nach dem besonders kühlen und nassen letzten Augustdrittel hat sich mit Beginn des meteorologischen Herbstes auch die Wetterlage geändert. Das Hoch GAYA erstreckt sich nun von den Britischen Inseln bis zum Schwarzen Meer und bringt auch dem Alpenraum am Wochenende ein Comeback der Sonne. Dazu wird es angenehm warm und zusammen mit bester Fernsicht bietet sich das Wetter bestens für Ausflüge in die Berge an.

Freitag, 03. September 2021
Der Freitag hat sonniges Spätsommerwetter zu bieten. Vom Tiroler Oberland und dem bayerischen Alpenvorland bis in die Obersteiermark halten sich in der Früh lokale Nebelfelder, sie verschwinden mit Sonnenaufgang aber rasch. Ein paar tiefe Wolken gibt es auch von Südtirol bis nach Oberkärnten, sie gehen tagsüber in lockere Quellwolken über. Von der Silvretta und dem Arlberg bis zu den Ötztaler Alpen sowie im Bereich der Venedigergruppe ist am Nachmittag auch mal ein Schauer möglich, sonst bleibt es überall trocken. Im großen Rest scheint die Sonne sowieso nahezu ungestört, vor allem am Alpenostrand sind bis zu 12 Sonnenstunden drin. Der Wind spielt keine Rolle und die Temperaturen steigen in 2.000 Meter Höhe auf 13 bis 16, in 3.000 Meter Höhe auf 4 bis 7 Grad.
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Samstag, 04. September 2021
Auch am Samstag dominiert im Alpenraum häufig der Sonnenschein, lokale Nebelfelder in manchen Tälern lösen sich am Morgen bald auf. Generell bilden sich im Verlauf des Vormittags über den Bergen Quellwolken, mit ihnen steigt am Nachmittag die Schauerneigung von den Rätischen Alpen und dem Arlberg über Südtirol und entlang des Alpenhauptkamms bis zu den Gurktaler Alpen an, auch ein kurzes Gewitter ist nicht ausgeschlossen. Vom Bregenzerwald entlang der Alpennordseite bis in die Obersteiermark und zum Alpenostrand bleibt es aber trocken und bei nur lockerer Bewölkung überwiegend sonnig. Bei sehr guter Fernsicht und nur wenig Wind liegen die Temperaturen auf 2.000 Meter Höhe bei maximal 11 bis 14 Grad und auf 3.000 Meter Höhe bei 4 bis 6 Grad.
Sonntag, 05. September 2021
Am Sonntag ändert sich nur wenig. Wieder geht es in dem ein oder anderen Tal mit etwas Nebel in den Tag, welcher aber nicht beständig ist. Nach einem häufig sonnigen Vormittag bilden sich über den Bergen lockere Quellwolken, in weiten Tälern und Becken bleibt es sonnig. Das Schauerrisiko in den Bergen nimmt gegenüber dem Vortag wieder ab, am ehesten muss man sich am Nachmittag in Süd- und Osttirol auf einen kurzen Regenguss einstellen, sonst sollte es weitgehend trocken bleiben. Dazu wird es nur in den Ostalpen minimal kühler, meist liegen die Temperaturen auf einem unveränderten Niveau zwischen 11 und 14 Grad in 2.000 Meter Höhe und 4 bis 6 Grad in 3.000 Meter Höhe.
Bergwetter-Tipp
Die Tageslänge nimmt derzeit rasant ab, so verlieren wir täglich rund 3 Minuten Sonnenlicht. Dabei gibt es aber große Unterschiede zwischen Bergen und Tälern. Bedingt durch die Topografie kommen die Tallagen morgens erst deutlich später in den Genuss der Sonne und müssen sich abends auch früher von ihr verabschieden als auf den Gipfeln. Bis zum Sekundäräquinokitum am 22. September, dem astronomischen Herbstbeginn, beträgt die maximale Sonnenscheindauer auf den Bergen aber noch über 12 Stunden.
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Prognose
Bergwetter: Ein unbeständiges und kühles Wochenende
Die kurze frühsommerliche Wetterphase geht zum Start des Wochenendes im gesamten Bergland wieder zu Ende: Oft überwiegen die Wolken und zeitweise muss man mit etwas Regen, am Samstag auch noch mit einzelnen Gewittern rechnen. Die Temperaturen gehen zudem markant zurück, vorübergehend schaffen es ein paar Flocken bis gegen 1.500 m. Sehr gute Tourenverhältnisse herrschen hingegen noch am Freitag vom Tennengau ostwärts vor. -
Prognose
Bergwetter: Winterintermezzo am Freitag, mildes Wochenende
Die Kaltfront des Sturmtiefs „Thomas“ überquert am Freitag die Alpen, gleichzeitig bildet sich ein Tief über Oberitalien. Damit gehen die Temperaturen vorübergehend um bis zu 15 Grad zurück und es kommt etwas Neuschnee dazu. Schon am Wochenende stellt sich aber wieder zunehmend mildes und zeitweise sonniges Wetter ein. Die Frostgrenze steigt am Sonntag wieder auf rund 2.500 m. -
Gewitterneigung
Bergwetter: Sommerlich warm, aber unbeständig
Zunächst sorgt Hochdruckeinfluss für stabile Verhältnisse mit viel Sonnenschein und toller Fernsicht – also für perfektes Wanderwetter. Im Laufe des Wochenendes nimmt der Tiefdruckeinfluss allerdings wieder zu und so steigt die Schauer- und Gewitterneigung allmählich deutlich an. Vor allem am Sonntag zeichnet sich im gesamten Alpenraum recht unbeständiges Wetter ab. Die Temperaturen erreichen aber wieder überall hochsommerliches Niveau.