Bergwetter: Zeitweise sonnig und deutlich wärmer
Das Tief „Danielle“ verliert im Laufe des Wochenendes allmählich seinen Einfluss auf den Alpenraum. Die Strömung dreht auf südliche Richtungen, damit wird es föhnig und in allen Höhen deutlich milder. Zudem kehrt die Sonne wieder zurück, einzig in den Südalpen zeigen sich mitunter mehr Wolken. In den Becken und Tälern kann es mitunter eine Zeit lang nebelig sein. Bei Touren im Hochgebirge sollte man bereits die Lawinengefahr im Auge behalten.

Freitag, 21. Oktober 2016
Am Freitag überwiegen in Vorarlberg, in Teilen Tirols sowie in Bayern die Wolken und zeitweise gehen Schauer nieder. Aber auch in Teilen Kärntens, der Steiermark sowie im südlichen Niederösterreich muss man noch mit Regen rechnen. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber überall zwischen 1.000 und 1.200 m. Sonst bleibt es bei einem Wechsel aus dichten Wolken und sonnigen Phasen überwiegend trocken. Am meisten Sonne geht sich in Süd- und Osttirol aus. Der Wind weht meist mäßig, im Hochgebirge mitunter lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen liegen in 2.000 m bei -3 bis +1 Grad und in 3.000 m bei -7 bis -9 Grad.
Samstag, 22. Oktober 2016
Der Samstag beginnt in manchen Tälern und Becken mit Nebel und Hochnebel, in den Südalpen halten sich mitunter dichte Wolken. Tagsüber scheint aber überall zumindest zeitweise die Sonne und dazu bleibt es bis auf wenige Ausnahmen trocken. Der Wind spielt keine allzu große Rolle, im Tagesverlauf dreht dieser auf südliche Richtungen. Damit beginnen die Temperaturen in den Nordalpen bereits zu steigen: In 2.000 m werden -2 bis +2 Grad und in 3.000 m -6 bis -9 Grad erreicht.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Deutlich wärmer und vor allem nördlich des Alpenhauptkamms überwiegend freundlich verläuft der Sonntag. Hier macht sich kräftiger, föhniger Südwind bemerkbar, der teils bis in die Täler durchgreift. Dichte Wolken stauen sich hingegen in den Süd- und Zentralalpen und speziell von Gardasee bis zu den Lienzer Dolomiten kann es ab und zu ein wenig regnen. Im Laufe des Nachmittags sind auch vom Montafon bis zu den Zillertaler Alpen ein paar Regentropfen möglich. Die Temperaturen: 0 bis +5 Grad in 2.000 m und -1 bis -3 Grad in 3.000 m.
Bergwetter-Tipp
Auf den Bergen Kärntens, der Steiermark und Niederösterreichs fielen in den vergangen Tagen oberhalb von 1.200 bis 1.400 m bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Speziell oberhalb der Baumgrenze sollte man daher bei Touren die Gefahr von Nassschneelawinen nicht ganz außer Acht lassen. Deutlich weniger Neuschnee gab es nach Westen zu, hier kamen meist nur ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen.